15. April 2009

Fast 100 Millionen Extrageld für die Forschung Fast 100 Millionen Extrageld für die Forschung

Universität Bonn warb mehr ?Drittmittel? ein als je zuvor

Im vergangenen Jahr haben Wissenschaftler der Universität Bonn erfolgreicher "Drittmittel" für die Forschung eingeworben als je zuvor. 96,6 Millionen Euro Extrageld nahm die Uni für Forschungsprojekte im Jahr 2008 ein " rund 10 Millionen Euro bzw. 11 Prozent mehr als 2007. An der Gesamtsumme hat die Medizinische Fakultät einen Anteil von 28,6 Millionen Euro, 2,9 Millionen Euro mehr als 2007.

Als "Drittmittel" werden im klassischen Sinne Fördergelder bezeichnet, die die Universität über ihre Grundfinanzierung durch das Land Nordrhein-Westfalen hinaus von "Dritten" erhält, also in erster Linie von öffentlichen und privaten Forschungsförderern, aber auch von Kooperationspartnern in der Wirtschaft. Mit den Geldern werden sowohl Personalkosten als auch Sachausgaben für die Forschung finanziert.

Die Universität Bonn ist eine international ausgerichtete Forschungsuniversität. Drittmittel sind ein wichtiger Indikator ihrer wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit. Um ihre Forscher noch stärker zur Einwerbung von Drittmitteln zu motivieren, hatte das Rektorat bereits vor Jahren spezielle Anreizsysteme eingeführt " Maßnahmen die sich in stetig steigenden Drittmitteleinwerbungen niederschlagen. Insbesondere bei der Förderung koordinierter Forschungsverbünde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gehört die Universität Bonn zu den erfolgreichsten Hochschulen in Deutschland. Derzeit stehen 12 Sonderforschungsbereiche und 12 Forschergruppen unter Bonner Federführung.


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