11. Januar 2007

Zwischenergebnis in der zweiten Förderrunde Zwischenergebnis in der zweiten Förderrunde

Zwei Bonner Anträge erreichen Endauswahl der Exzellenzinitiative

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat haben heute die Universität Bonn aufgefordert, im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zwei ausführliche Anträge für Graduiertenschulen im Bereich Chemische Biologie und Physik zu stellen. An zwei weiteren Projekten in Zusammenarbeit mit Aachen und Köln ist sie beteiligt.

"Wir freuen uns, dass wir mit immerhin zwei Projekten in die engere Auswahl gekommen sind", sagte Rektor Professor Dr. Matthias Winiger in einer ersten Reaktion auf die Auswahlentscheidung. "Natürlich haben wir uns mehr erhofft." Die Universität hatte sich in der zweiten Runde mit insgesamt sechs Projekten beworben. Der Rektor erinnerte daran, dass die Universität Bonn bereits in der ersten Auswahlrunde mit Förderzusagen für ein Exzellenzcluster und eine Graduiertenschule reüssiert hatte.

In den nächsten sechs Wochen muss nun ein ausführlicher Antrag für die Graduiertenschulen unter dem Titel "Chemical Biology in Life and Medical Sciences? und "Bonn-Cologne Graduate School of Physics and Astronomy? geschrieben werden. Außerdem ist Bonn an einem Exzellenzcluster "Media: Material Conditions and Cultural Practice" unter Federführung der Universität Köln und an der Graduiertenschule "Bonn-Aachen International Graduate School of Applied Informatics? (BITGRAD) (Federführung: RWTH Aachen) beteiligt. Welche Vorhaben schließlich gefördert werden, entscheidet eine Kommission im Herbst. Als Förderbeginn ist November 2007 vorgesehen.

Enttäuscht zeigten sich die Mitglieder des Rektorates darüber, dass weder die drei Exzellenzcluster-Initiativen, noch das zweite, von Grund auf überarbeitete Bonner Zukunftskonzept die Gutachter überzeugen konnten. Es beschreibt den Weg zur Positionierung Bonns als international wettbewerbsfähige Forschungsuniversität mit klar definierten Schwerpunkten. Im Rahmen ihrer derzeitigen finanziellen Spielräume will die Universität die darin skizzierten Projekte auch ohne Exzellenzförderung umsetzen.





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