19. Januar 2011

Bessere Versorgung für Herzinfarkt-Patienten Bessere Versorgung für Herzinfarkt-Patienten

Einladung zu einem Pressetermin auf dem Venusberg

Herzinfarkt-Patienten werden künftig dank neuer Versorgungsmodelle der AOK Rheinland/Hamburg und der Vereinigten IKK im Rhein-Sieg-Kreis und in Bonn medizinisch besser betreut. Dabei sorgt ein regionales Netzwerk unter Beteiligung des Universitätsklinikums Bonn für eine effektive Nachsorge. So lassen sich Zweitinfarkte verhindern, Krankenhausaufenthalte verkürzen und Pflegebedürftigkeit vermeiden.

Das Integrierte Versorgungsmodell „Kardiologie“ verbessert nicht nur die Behandlung während der akuten Krankheitsphase in der Klinik. Es bietet auch eine organisierte Nachsorge durch Hausärzte und Kardiologen über ein Jahr hinweg. Denn ein individueller Plan legt für die Patienten einen nahtlosen Übergang zwischen stationärer Behandlung und Rehabilitation mit Überleitung in die einjährige ambulante Nachsorge fest.

Roter Faden in der Behandlung

An dem Netzwerk nehmen neben dem Universitätsklinikum Bonn und dem Helios-Klinikum Siegburg auch niedergelassene Kardiologen, Hausärzte und Reha-Einrichtungen in der Region teil. Die Behandlungsabläufe zwischen den Partnern sind aufeinander abgestimmt. Zeit- und Informationsverluste werden so minimiert. „Neben der effektiven Nachsorge ist eine abgestimmte und gesicherte Versorgung mit Medikamenten ein weiterer Vorteil für die Patienten“, sagt Wilfried Müller, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg.

Kern des Versorgungsmodells ist ein persönlicher Berater. Er organisiert die die Termine des Herz-Patienten und führt ihn in der akuten Erkrankungsphase durch die medizinischen Einrichtungen, bis er von seinem Hausarzt weiter betreut werden kann. Dazu sagt Professor Dr. Georg Nickenig, Direktor der Kardiologie am Bonner Universitätsklinikum: „Der persönliche Berater in der Klinik organisiert alles rund um den Patienten, damit dieser Zeit findet, sich auf die neue Lebenssituation einzustellen, und schnell wieder gesund wird.“

Medienvertreter sind eingeladen, sich

am Mittwoch, 26. Januar, um 15 Uhr
Seminarraum im neuen Hörsaalgebäude
(gegen über Parkhaus Nord)
Sigmund-Freud-Straße 25 (Venusberg)

selbst ein Bild von dem Versorgungsmodell „Kardiologie“ zu machen. Gesprächspartner sind unter anderem Professor Dr. Georg Nickenig, Direktor der Kardiologie, und Wilfried Müller, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0228/ 73-4727 oder E-Mail inka.vaeth@uni-bonn.de wird gebeten.

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