27. August 2009

Mobilität in einer alternden Gesellschaft Mobilität in einer alternden Gesellschaft

Bonner Forscher erarbeiten mit Unterstützung der VolkswagenStiftung Szenarien für das Jahr 2030

Ein 80-Jähriger am Steuer? Vor 20 Jahren war das noch ein eher seltenes Bild. Heute sind Senioren jedoch zunehmend bis in hohe Alter aktiv und damit auch mobil. Welche Auswirkungen dieser Trend in Zukunft haben wird, versucht ein neues Forschungsprojekt unter Federführung der Universität Bonn zu beantworten. Die VolkswagenStiftung fördert das Vorhaben in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 240.000 Euro.

Die beteiligten Forscher wollen unter anderem die Generation der heutigen 40- bis 50-Jährigen zu ihren heutigen Lebensgewohnheiten und Zukunftsplänen befragen. Auf dieser Grundlage wollen sie dann einen Blick in die Zukunft wagen: Ziel ist es, Mobilitäts-Szenarien für das Jahr 2030 zu entwickeln. Im Focus soll dabei die Gruppe der künftigen Senioren stehen, also all derer, die dann 65 Jahre oder älter sind. Damit ergänzt das Projekt bereits existierende Prognosen um eine neue Perspektive.

Das Zentrum für Alternskulturen der Universität Bonn hält die Fäden in dem Projekt „MOBIL 2030“ zusammen. Zu den Beteiligten zählen neben Psychologen, Gerontologen und Verkehrsplanern auch Ökonomen und Medienwissenschaftler.


Kontakt:

Dr. Kristina Kocherscheid
Zentrum für Alternskulturen der Universität Bonn
(Leiter: Professor Dr. Georg Rudinger)
Telefon: 0228/73-62334
E-Mail: kocherscheid@zak.uni-bonn.de

Nora Riest
Telefon: 0228/73-62334
E-Mail: riest@zak.uni-bonn.de

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