21. Mai 2007

Geschmack-Sache - Die Wissenschaft vom Essen Geschmack-Sache - Die Wissenschaft vom Essen

Forscher zelten auf dem Münsterplatz

"Die Deutschen werden immer dicker!" Schlagzeilen wie diese Rücken das Thema Ernährung in diesen Tagen immer wieder in den Mittelpunkt. Aber was kann man tun? Für Wissenshungrige gibt es vom 23. bis 25. Mai Antworten im Wissenschaftszelt auf dem Münsterplatz. Täglich von 10 bis 18 Uhr präsentiert sich hier die "Wissenschaft vom Essen". Unter den zeltenden Forschern sind auch Wissenschaftler der Universität Bonn. Das Wissenschaftszelt wird organisiert vom Wissenschaftsdezernat der Stadt Bonn.

Die Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn untersucht alle Aspekte der Wertschöpfungskette der Nahrungsmittelproduktion und der ressourcenschonenden Nutzung des Raumes. Bei der Präsentation im Wissenschaftszelt konzentriert sich die Fakultät unter anderem auf die Sensorik, die Wissenschaft von den Sinnen. Vor allem Farbe, Form, Geruch und Geschmack bestimmen, wie wir Nahrungsmittel wahrnehmen. Im Wissenschaftszelt können Besucher ihre Sinne auf die Probe stellen. Aber auch Tropenfrüchte und die altersspezifische Ernährung sind Thema ihres Beitrags.

Warum Übergewicht in unserer Gesellschaft zum Problem geworden ist oder wieso "Bio" boomt, das untersucht die Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde der Universität Bonn gemeinsam mit den Besuchern im Wissenschaftszelt. Ein "Erzählcafé" gibt Einblicke in die Methodik kulturwissenschaftlicher Nahrungsforschung und bietet Raum für spannenden Diskussionen rund ums Thema Ernährung. Während die Volkskrankheit Diabetes heute geradezu "populär" ist, bleiben Harnsteinleiden trotz gleicher Häufigkeit ein Tabuthema. Die "Experimentelle Urologie" des Universitätsklinikums Bonn stellt vor, was man selber tun kann, um mit richtiger Ernährung einer Harnsteinerkrankung vorzubeugen.




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