17. Juni 2009

Astronomie im Mittelpunkt Astronomie im Mittelpunkt

Wissenschaftszelt vom 25. bis 27. Juni 2009 auf dem Münsterplatz

Zum Internationalen Jahr der Astronomie laden die Universität Bonn, die Stadt Bonn und das Deutsche Museum Bonn alle interessierten Bürger vom 25. bis 27. Juni ins SternenZelt auf den Münsterplatz ein. Die Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen der Region zeigen dort spannende Experimente und Exponate. Viele Überraschungen warten auf kleine und große Gäste. Die Schau wird unterstützt von der Deutsche Telekom Stiftung. Das Zelt ist täglich von 10 Uhr bis 20 Uhr geöffnet (Samstag bis 22 Uhr). Der Eintritt ist frei.

Hinweis für die Redaktionen: Wir laden die Medien herzlich ein zur Eröffnung des SternenZelts am Donnerstag, 25. Juni, um 11 Uhr im Wissenschaftszelt auf dem Bonner Münsterplatz.


Das Jahr 2009 ist das Internationale Jahr der Astronomie. In 120 Ländern der Erde erhalten Menschen in unzähligen Veranstaltungen Gelegenheit, einen tieferen Blick ins Weltall zu werfen, die neuesten astronomischen Entdeckungen kennen zu lernen und sich über Rolle der Astronomie in der Wissenschaft und Gesellschaft zu informieren. Die deutschen Aktionen zum Internationalen Jahr der Astronomie werden vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn aus koordiniert.

Im Wissenschaftszelt geben die Forscher der Wissenschaftsregion Bonn und Umgebung Einblicke in ihre facettenreichen Arbeitsgebiete. Sie demonstrieren unter anderem, wie Satelliten bei der Vermessung der Erde helfen, wie Astronomen für das menschliche Auge unsichtbare kosmische Ereignisse rekonstruieren und auf die Suche nach bislang unbekannten Himmelskörpern gehen.

Mitmachaktionen und Experimente

Große und kleine Weltraumfreunde kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. So hat das Deutsche Museum Bonn Mitmachaktionen und Experimente vorbereitet, in deren Verlauf nicht nur die Geheimnisse der Milchstraße, sondern auch die Ursachen ganz alltäglicher Phänomene aufgedeckt werden: wieso färbt sich die untergehende Sonne im Abendhimmel rot, weshalb sind Sterne nur bei Nacht für uns sichtbar und warum stehen die optischen Teleskope, die auf sie gerichtet sind, erhöht auf Bergen? Antworten gibt es im SternenZelt.

Wissenschaftler der Uni Bonn zeigen, wie Satelliten zur Erdbeobachtung eingesetzt werden. Prozesse wie Änderungen des Meeresspiegels oder von Eismassen können dank der Satellitendaten besser verstanden werden. Dabei kommen auch erschreckende Ergebnisse zu Tage, wie etwa der erstmals messbare Eisverlust Grönlands, der sich auf 100 bis 200 Gigatonnen in einem Jahr beläuft.

Das Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) untersucht nicht nur alle Körper, die um die Sonne kreisen, es fahndet mit einem Weltraumteleskop sogar nach Planeten an anderen Sternen. Wie das geht, zeigen sie im SternenZelt.

Die Volkssternwarte Bonn e.V. holt mit ihren Teleskopen den Sternenhimmel zu den Besuchern. Denn Teleskope sind gleichsam Fenster ins Weltall. Besucher erfahren das Prinzip der Geräte und lernen die Technik kennen, vom einfachen Fernrohr aus Galileis Zeiten bis zum modernen Amateurteleskop. Am Computer wird außerdem der Anblick des Nachthimmels für jeden gewünschten Zeitpunkt simuliert.

Kultur auf dem „Sternenfest“

Und noch ein Veranstaltungstipp für passionierte Sternengucker: Am Samstag, 27. Juni, findet von 14 bis 22 Uhr auf dem Münsterplatz das „Sternenfest“ statt. In Nachbarschaft zum SternenZelt gibt es dort ein buntes Bühnenprogramm mit einer Mischung aus Talk, Kabarett und Musik.

Weitere Informationen:
http://www.sternenzelt.uni-bonn.de


Kontakt:
Dr. Andrea Grugel
Abteilung 8.1 – Veranstaltungen und Identifikation der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-9747
E-Mail: andrea.grugel@uni-bonn.de

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