20. Dezember 2011

Bonner Universität steht Pate bei Jugend forscht Bonner Universität steht Pate bei Jugend forscht

Einzige Hochschule in Nordrhein-Westfalen, die sich an der Ausrichtung des Nachwuchswettbewerbs beteiligt

Die Bonner Alma mater übernimmt erstmals eine Patenschaft für „Jugend forscht“. Sie ist damit die einzige Universität in Nordrhein-Westfalen, die an der Ausrichtung des Nachwuchswettbewerbs für Schüler und Studenten beteiligt ist. Die Bonner Universität möchte damit für Wissenschaft begeistern, ihre vielfältigen Aktivitäten für junge Menschen ausbauen und ihr engmaschiges Netzwerk zu den Schulen in der Region weiter stärken.

„Wir wollen Schülerinnen und Schüler frühzeitig an die Wissenschaft heranführen“, sagt Prof. Dr. Jürgen Fohrmann, Rektor der Universität Bonn. „Jugend forscht bietet den Teilnehmern die Chance, sich selbst ein spannendes Thema zu überlegen und es selbstständig wissenschaftlich zu bearbeiten.“ Mit der Patenschaft ist die Organisation des Regionalwettbewerbs verbunden. Das Bonner Unternehmen Haribo unterstützt das Engagement der Alma mater mit einer großzügigen Geldspende. Die Universität ist für den Köln/Bonner Raum bis Euskirchen zuständig.

„Ohne die Unterstützung von Wirtschaft und Wissenschaft wäre der Wettbewerb Jugend forscht, so wie wir ihn kennen, nicht denkbar“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e.V. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit der Universität Bonn zum ersten Mal eine nordrhein-westfälische Hochschule als Ausrichter eines Regionalwettbewerbs gewinnen konnten.“ Dieses Engagement füge sich in die Jugend-forscht-Strategie, die Bereiche Schule und Universität künftig noch stärker miteinander zu vernetzen.

Schüler können am Universitätsleben teilhaben

Die Alma mater fördert mit einer Fülle von Projekten besonders begabte Schüler und begeistert sie für ein Studium. „Wir stellen uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung“, sagt Rektor Prof. Fohrmann. „Schülerinnen und Schüler können in Bonn in vielfältiger Weise am universitären Leben teilhaben.“ Die Alma mater hat inzwischen mit vier Schulen in der Region Kooperationsverträge geschlossen. So werden die Teilnehmer am Programm „Fördern, Fordern, Forschen“ (FFF) vom Unterricht freigestellt, um an regulären Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Die Leistungen können sie später bei einem Studium anrechnen lassen.

Die Kinderuniversität, das „Fördern, Fordern, Forschen“-Programm, die Wissenschaftsrallye und die Berufsinformationstage sind nur einige einer Vielzahl von Projekten und Initiativen, die die Alma mater für Schulen konzipiert hat. „Die Schülerinnen und Schüler erhalten mit den gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen wertvolle Einblicke in Forschung und Lehre“, sagt Dr. Andrea Grugel, Leiterin der Abteilung Veranstaltungen und Identifikation.

Anmelderekord bei Jugend forscht

Die Präsentation und Begutachtung der regionalen Projekte findet am Freitag, 9. März 2012 statt. Am Nachmittag ist auch die Öffentlichkeit eingeladen. Alle Teilnehmer treten zunächst bei den Regionalwettbewerben an. Wer gewinnt, nimmt am Landeswettbewerb teil. Die Besten qualifizieren sich für das Bundesfinale. Jugend forscht verzeichnet in diesem Jahr erneut einen Anmelderekord. Fast 11.000 junge Talente beteiligen sich an der 47. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb. In Nordrhein-Westfalen sind die Anmeldezahlen für 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent von 1.597 auf 1.694 gestiegen. Informationen zur Teilnahme am Wettbewerb gibt es im Internet unter www.jugend-forscht.de.

Kontakt:

Dr. Andrea Grugel
Abteilung 8.1. – Veranstaltungen und Identifikation
Tel. 0228/739747
 andrea.grugel@uni-bonn.de

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