Zukunft pflanzen. Ernährung sichern. Nachhaltig handeln.

Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften

Nachhaltigkeit, Innovation und globale Ernährungssicherheit stehen im Zentrum der Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften. Dieses zukunftsweisende Studienfeld vereint Naturwissenschaft, Technik und Wirtschaft – für effiziente Landwirtschaft, gesunde Ernährung und nachhaltige Produktion. Es bietet enormes Potenzial, um die Welt von morgen verantwortungsvoll mitzugestalten.

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Untersuchung von Getreide in den Laboren des Campus Klein-Altendorf © Meike Boeschemeyer

Worum geht's?

Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften untersuchen die Produktion, Verarbeitung und Qualität von Lebensmitteln sowie deren Einfluss auf Umwelt und Gesundheit. Dabei verknüpfen sie biologische, chemische und technische Grundlagen mit ökonomischen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Im Fokus stehen nachhaltige Landwirtschaft, Nachhaltigkeitsökonomik, Ernährungssicherheit und innovative Lebensmitteltechnologien. Studierende lernen, komplexe Zusammenhänge entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu analysieren und praxisorientierte Lösungen zu entwickeln. Wie in anderen natur-, ingenieur-, und sozialwissenschaftlichen Fächern stehen analytisches Denken, interdisziplinäre Zusammenarbeit und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein im Zentrum – mit dem Ziel, globale Herausforderungen wie Klimawandel, nachhaltige Ressourcennutzung und gesunde Ernährung aktiv mitzugestalten.

Was wäre die Welt ohne...

...das Studienfeld Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften?

  • Ohne Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften gäbe es weder moderne Landwirtschaft noch nachhaltige Lebensmittelproduktion oder verlässliche Ernährungssysteme. Erträge wären unvorhersehbar, Hungersnöte verbreitet und natürliche Ressourcen noch stärker belastet. Auch die Qualität und Sicherheit unserer Nahrung könnte nicht gewährleistet werden.

  • Zudem fehlten Fortschritte in Pflanzenzucht, Tierhaltung und Bodenbewirtschaftung, umweltfreundliche Anbaumethoden blieben unerforscht. Lebensmittel wären weniger haltbar, Nährstoffmangel weit verbreitet und gesunde Ernährungsweisen kaum umsetzbar. Ohne wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse könnte sich auch die Agrar- und Umweltpolitik nicht wirksam an veränderte Wirtschafts- und Umweltbedingungen anpassen.

  • Kurz gesagt: Ohne dieses Studienfeld wäre die globale Versorgung unsicher, und eine nachhaltige Zukunft für Mensch und Umwelt kaum denkbar.
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Einsatz von Robotern auf den Versuchsfeldern des Campus Klein-Altendorf © Volker Lannert

In welchen Berufsfeldern könnte ich arbeiten?

  • Management in der Landwirtschaft und Lebensmittelbranche
  • Agrartechnik
  • Pflanzenzüchtung
  • Tierzucht und Tierhaltung
  • Agrar- und Bioökonomie sowie Kreislaufwirtschaft
  • Agrar- und Umweltpolitik und bzw. Beratung

  • Lebensmitteltechnologie
  • Qualitätsmanagement
  • Lebensmittelkontrolle
  • Produktentwicklung in der Lebensmittelindustrie
  • Sensorik und Lebensmittelsicherheit
  • Lebensmittelrecht
  • Nachhaltige Landwirtschaft inkl. Biolandbau
  • Umwelt- und Ressourcenschutz
  • Agrarmarketing
  • Supply Chain Management in der Lebensmittelbranche
  • Forschung und Entwicklung in Agrar- und Ernährungswissenschaften
  • Internationale Entwicklungszusammenarbeit (Ernährungssicherheit, ländliche Entwicklung, Naturschutz)
  • Ernährungskommunikation und Public Health
  • Technischer Vertrieb im Agrar- oder Foodbereich

    Was brauche ich für Kompetenzen?

    Naturwissenschaftliche Kenntnisse

    Für ein erfolgreiches Studium in Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften sind umfassende naturwissenschaftliche Kenntnisse erforderlich. 

    Interesse an biologischen, chemischen und ökologischen Prozessen

    Ein starkes Interesse an biologischen, chemischen und ökologischen Prozessen sowie an Lebensmittelproduktion und deren wirtschaftlichen und politischen Zusammenhängen ist grundlegend.

    Mathematik- und Chemiekenntnisse

    Gute Kenntnisse in Mathematik und Chemie sind unverzichtbar – sowohl für die Analyse von Ernährungs- und Produktionsprozessen als auch für das Verständnis der ökonomischen Zusammenhänge zwischen Natur, Landwirtschaft und Mensch.

    Analytisches Denken

    Zudem sind analytisches Denken, Problemlösungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft gefragt 

    Komplexe Zusammenhänge verständlich zu vermitteln

    Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeiten und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge verständlich zu vermitteln, spielen eine wichtige Rolle.

    Interesse an praktischer Arbeit

    Ein Interesse an praktischer Arbeit, technischen Technologien und Forschung runden das Profil für ein erfolgreiches Studium in diesem Bereich ab.

    Wo studiere ich?

    Kontakt

    Zentrale Studienberatung

    Die Zentrale Studienberatung (ZSB) ist die erste Anlaufstelle an der Universität Bonn für alle Fragen rund ums Thema Studium.

    Kontakt

    +49 228 / 73-7080

    zsb@uni-bonn.de

    Adresse

    2. Etage
    Poppelsdorfer Allee 49
    53115 Bonn

    Weitere Informationen

    Studienorientierung und Uni Bonn entdecken

    Die Universität Bonn bietet für Schüler*innen unterschiedlicher Altersstufen diverse Möglichkeiten zum Kennenzulernen – von der Kinderuni, über die Wissenschaftsrallyes, bis hin zur Studiumsvorbereitung ist alles dabei. Oberstufenschüler*innen und Studieninteressierte unterstützen wir bei ihrer Studienorientierung, z. B. um ihre individuellen Voraussetzungen für das Studium zu überprüfen und die Studienpraxis kennenzulernen. In Workshops, Informationsveranstaltungen oder einer Einzelberatung erhalten sie die Möglichkeit sich mit Themen rund um die anstehende Studien- und Berufswahl reflektiert auseinanderzusetzen. 

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