12. Mai 2010

Arztbesuche müssen nicht weh tun Arztbesuche müssen nicht weh tun

Teddy-Krankenhaus geht in die siebte Runde

Vom 26. bis 28. Mai lädt die Universitäts-Kinderklinik Bonn gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg, dem Förderkreis für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e. V. sowie den Fachschaften Vorklinik Medizin und Pharmazie ins Teddy-Krankenhaus ein. Kinder können hier den Aufenthalt in einem Krankenhaus erleben, ohne selbst als Patient betroffen zu sein. Auf dem Gelände der Universitäts-Kinderklinik, Adenauerallee 119, erwarten rund 100 Stofftier-Ärzte jeweils von 9 bis 16 Uhr 70 angemeldete Kindergartengruppen. Am Freitag öffnet das Teddy-Krankenhaus zusätzlich von 13 bis 16 Uhr für Familien mit Kindern seine Türen. Hierzu ist keine Anmeldung notwendig.

Von einfachen Kopfschmerzen über Grippe bis hin zu Brüchen reichen die Leiden von Teddy & Co. Für diese Plüschpatienten verwandelt sich das Gelände der Bonner Universitäts-Kinderklinik zum siebten Mal für drei Tage in ein Teddy-Krankenhaus mit Anmeldung, Wartezone, Behandlungsräumen, OP, Röntgenabteilung und einer Apotheke. Erfahrene Fachärzte für Stofftierheilkunde betreuen die Spielgefährten von Kindern im Kindergartenalter. So näht Stofftierärztin Lisa Teddy Goldy sein verlorenes Knopfauge wieder an. Puppenarzt Benno schient das Bein von Puppe Lara, die vom Hochbett gefallen ist. Sogar auf ein Loch im Herzen sind die Stofftier-Experten gut vorbereitet. Dank dieser fachkundigen Hilfe und den heilenden „Gesundbären“ aus der Apotheke sind die Schrecken bald vergessen.

„Der Besuch in der Teddy-Klinik soll den Kindern die Angst vor dem Arzt im weißen Kittel und dem Krankenhaus nehmen“, sagt Professor Dr. Johannes Breuer, Direktor der Kinderkardiologie an der Bonner Universitäts-Kinderklinik. Und dieses Konzept geht auf: „Vielen Kindern ist anfangs eine gewisse Unruhe und Schüchternheit anzumerken. Doch später sind die deutlich entspannt und zeigen ihre geheilten Spielgefährten stolz herum“, sagt Ingrid Beckmann-Singerhoff von der AOK Rheinland/Hamburg. Besonders Kindern, denen ein Krankenhausaufenthalt kurz bevorsteht, helfe es die Ängste zu zerstreuen, da sie im Vorfeld bereits einmal den Ablauf in der Klinik kennen gelernt haben.

Auch dieses Jahr erfreut sich das Teddy-Krankenhaus wieder großer Beliebtheit. Es gab bereits eine Warteliste und erstmalig konnten gar nicht alle Kindergärten eingeladen werden. „Trotzdem haben sich auch 2010 wieder 1.250 Kinder angemeldet“, sagt Beckmann-Singerhoff.

Infos gibt es auch unter http://www.teddykrankenhaus.uni-bonn.de/

Hinweis für die Medien: Medienvertreter sind am Mittwoch, 26. Mai, zwischen 10 und 12 Uhr zu der Veranstaltung eingeladen. Für Rückfragen und weitere Informationen steht dort Ingrid Beckmann-Singerhoff, AOK Rheinland/Hamburg, gerne Rede und Antwort. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0228/73-4727, Telefax: 0228/73-7451 oder E-Mail: inka.vaeth@uni-bonn.de wird gebeten.

Kontakt für die Medien:
Professor Dr. Johannes Breuer
Leiter der Abteilung Kinderkardiologie
Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-33350
E-Mail: johannes.breuer@ukb.uni-bonn.de

Ingrid Beckmann-Singerhoff
AOK Rheinland/Hamburg
Telefon: 0228/511-2320
E-Mail: Ingrid.Beckmann-Singerhoff@rla.aok.de

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