Forschungs- und Technologiezentrum Detektorphysik der Uni unterstützt neues Schulfach
Das Forschungs- und Technologiezentrum Detektorphysik (FTD) der Universität Bonn unterstützt mit seiner Kompetenz künftig die Entwicklung eines neuen Wahlpflichtfachs „Autonome Systeme der Zukunft“ am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium (EMA) in Bonn. Die Schulleitung und Vertreter des FTD unterzeichneten kürzlich dazu eine Kooperationsvereinbarung.
Vom Tunneleffekt zum Quantencomputer
In diesem Dezember erhalten John Clarke, Michel H. Devoret und John M. Martinis den Physik-Nobelpreis 2025 "für die Entdeckung des makroskopischen quantenmechanischen Tunneleffekts und der Energiequantisierung in einem elektrischen Schaltkreis". Aus diesem Anlass lädt die Physikwerkstatt Rheinland für Mittwoch, 5. November, 18:30 Uhr zu einem allgemeinverständlichen Vortrag in den Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28 in Bonn, ein. Es spricht Prof. Dr. Michael Köhl vom Physikalischen Institut der Universität Bonn. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bioblitz erfolgreich eingeschlagen
Wie viele und welche wildlebenden Pflanzen und Tiere in den Botanischen Gärten der Uni Bonn leben, ist eine Frage, deren Antwort immer wieder neu erhoben werden muss. Um das immer besser und realistischer zu erfassen, half der Bioblitz, eine Aktion des Verbandes der Botanischen Gärten in Deutschland. Binnen einer Woche haben allein in Bonn über 100 Menschen mit der App iNaturalist 6800 Beobachtungen dokumentiert. Viele Neufunde konnten erstmalig dokumentiert werden.
Feierliche Übergabe des Poppelsdorfer Schlosses
Nach Abschluss der intensiven Sanierungsarbeiten an der Außenhülle hat der Bauund Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) das Poppelsdorfer Schloss offiziell zurück an die Eigentümerin, die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, übergeben. Die feierliche Zeremonie fand am 29. Oktober im Schlosshof statt.
Physikshow-Musical feiert erfolgreiche Premiere
Das neue Physikshow-Musical – kurz Phyusical – hat am Wochenende im Wolfgang-Paul-Hörsaal der Universität Bonn Premiere gefeiert. Alle drei Vorstellungen am Samstag und Sonntag, dem 25. und 26. Oktober 2025, waren restlos ausverkauft. Das Publikum würdigte die 75-minütige Inszenierung aus Theater, Musik und Wissenschaft mit dem Titel „Zukunftsenergien – Zukunftsmusik?“ mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovations.
Studierende der Alanus Hochschule und der Universität Bonn erforschen den Bonner Marthashof
Mitten in der Bonner Innenstadt entsteht seit Anfang September 2025 ein Ort für Begegnung, Austausch und experimentelle Stadtgestaltung: Im "BACK:LAB – Labor für künstlerische Stadtforschung" erforschen Studierende aus dem Fachbereich Architektur der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter und aus dem Fachbereich Geographie der Universität Bonn zusammen mit Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und allen Interessierten den Marthashof – einen im Herzen der Stadt verborgenen und zugleich umstrittenen Hinterhof zwischen Bertha-von-Suttner-Platz, Kölnstraße, Langstraße und Sandkaule.
Start-up Transfer.NRW-Förderung für smarte KI-Assistenz
Ein KI-Heinzelmännchen für Unternehmen entwickelt das Gründungsprojekt „Heinzel AI“ von Ökonom Dr. Jan Bergerhoff und Informatiker Adolfo Santamónica an der Universität Bonn. Seine kluge KI-Assistenz soll Unternehmen dabei helfen, eine sprechende Künstliche Intelligenz mit den eigenen Daten vertraut zu machen. Die KI kann dann etwa die Bearbeitung von Anträgen, Rechnungen oder Formularen erheblich erleichtern. Das Projekt „Heinzel AI“ erhält eine Start-up Transfer.NRW-Förderung in Höhe von fast 300.000 Euro vom Land Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.
Neue Methode zur präzisen Herstellung menschlicher neuronaler Schaltkreise im Labor entwickelt
Wie funktionieren die Schaltkreise des menschlichen Gehirns – und was passiert, wenn sie gestört sind? Um diesen Fragen nachzugehen, haben Forschende der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Münster und der Harvard Medical School eine innovative Plattform entwickelt, mit der sich die Funktion neuronaler Netzwerke gezielt untersuchen lässt. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift ACS Nano veröffentlicht.