Wie Übergewicht auch den Nachkommen schadet
Kinder übergewichtiger Mütter entwickeln häufig ebenfalls Stoffwechsel-Störungen, selbst wenn sie sich gesund ernähren. Eine aktuelle Studie der Universität Bonn liefert nun Hinweise darauf, warum das so ist. Demnach werden bei fettleibigen Mäusen während der Schwangerschaft bestimmte Zellen in der Leber des Embryos umprogrammiert. Dadurch verändert sich der Stoffwechsel der Nachkommen langfristig. Die Forschenden glauben, dass diese Befunde auch für den Menschen gelten könnten. Sie sind jetzt in der Zeitschrift Nature erschienen.
Digitalisierungsmanagment: "Digitalisierung kann nicht top down funktionieren"
Prof. Dr. Valentin Stein ist der "Digi" der medizinischen Fakultät. Im Podcast spricht der Sprecher der IT-Kommission für Digitalisierung über die Herausforderungen einer Klinik-IT-Infrastruktur und der Frage, wie man Patientendaten für die Forschung nutzbar machen kann, und was es bei der Digitalisierung zu beachten gilt.
Großer Andrang beim Tag der offenen Tür am Campus Klein-Altendorf
„Sie haben Glück – der fährt gerade raus. Links vom Schild ist noch ein Platz!“ Schon bei der Parkplatzsuche zeigte sich: Der Andrang beim Tag der offenen Tür am Campus Klein-Altendorf war groß – trotz des kurzen Starkregens am frühen Sonntagmorgen. Diesmal präsentierte sich der Campus Klein-Altendorf der Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät gemeinsam mit dem bio innovation park Rheinland e.V. im Zeichen dessen zehnjährigen Jubiläums. Nicht fehlen durften das Traktor-Taxi und die beliebten Rundfahrten durch Versuchsfelder und -plantagen.
Frank Bradke ist neues Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Der Neurobiologe Frank Bradke, Forschungsgruppenleiter am DZNE und Professor an der Universität Bonn, ist als neues Mitglied in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) aufgenommen worden: In Berlin erhielt er seine Mitgliedsurkunde im Rahmen einer Festveranstaltung zu Ehren des Universalgelehrten und Gründers der Akademie, Gottfried Wilhelm Leibniz. Mit der Aufnahme in die BBAW wird Bradkes international herausragende Forschung über die Entwicklung und Regeneration von Nervenzellen gewürdigt. Der Bonner Grundlagenforscher möchte mit seinen Untersuchungen den Weg für eine bessere Behandlung von Rückenmarksverletzungen bereiten. Für seine wissenschaftliche Arbeit wurde er schon mehrfach ausgezeichnet.
Nazim S. Gruda in Litauische Akademie der Wissenschaften aufgenommen
Gartenbauwissenschaftler Prof. Dr. Nazim S. Gruda vom Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn, ist im Frühjahr 2025 als internationales Mitglied in die Litauische Akademie der Wissenschaften aufgenommen worden. Er ist dort der Sektion für Agrar- und Forstwissenschaften zugeordnet.
#Hack4Surgery: Hackathon mit dem BOSTER
Beim Hackathon #Hack4Surgery haben 12 Teams Lösungen für reale Herausforderungen in der Notaufnahme entwickelt. Das Event fand am 06. Juni 2025 am Bonn Surgical Technology Center (BOSTER) des Universitätsklinikums Bonn (UKB) statt. Mithilfe von Machine Learning-Methoden und auf Basis echter, anonymisierter Patient*innendaten entwickelten rund 35 Studierende und Promovierende der Universität Bonn Vorhersagemodelle, um Ärzt*innen bei zentralen Entscheidungen im Klinikalltag zu unterstützen. Der erste #Hack4Surgery wurde vom BOSTER gemeinsam mit dem Transfer Center enaCom und dem Bonn-Aachen Institute for Information Technology (b-it) organisiert.
Humboldt-Forschungspreis für Bharat Desai
Bharat Desai, Professor für Völkerrecht an der Jawaharlal Nehru University in Indien, ist mit einem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet worden. Professor Stefan Talmon, Völkerrechtler der Universität Bonn, hat ihn für den mit 60.000 Euro dotierten Preis vorgeschlagen. Professor Desai wird nun ein Jahr lang mit seinem Gastgeber in Bonn zusammenarbeiten.
Graduiertenkolleg TIDE erhält weitere Finanzierung
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Graduiertenkolleg „Template-Designed Organic Electronics“ (GRK 2591 – TIDE) weitere 4,5 Jahre mit insgesamt 7,3 Millionen Euro. Die zweite Förderphase beginnt im Oktober 2025 und endet im April 2030. Das Graduiertenkolleg im Bereich der Organischen Elektronik wird seit 2021 an der Universität zu Köln und der Universität Bonn gefördert. Es bietet eine umfassende Doktorand*innenausbildung an, um den Marktanforderungen an hochqualifiziertem und multidisziplinärem Fachpersonal im Bereich der Organischen Elektronik gerecht zu werden. Sprecher ist Professor Dr. Klaus Meerholz in Köln, für den Standort Bonn ist Professor Dr. Arne Lützen Sprecher.