Start des Bonn Sustainable AI Lab
Am 25. November findet die offizielle Auftaktveranstaltung des Bonn Sustainable AI Lab der Universität Bonn statt. Hochkarätige Rednerinnen und Redner wie Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Patricia Espinosa, Exekutivsekretärin des UN-Klimasekretariats, Dr. Enno Aufderheide, Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung und Jan Kleijssen vom Europarat, werden über die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Gesellschaft diskutieren. Die Expertenmeinung: Es braucht dringend mehr Forschung und Experimente zu KI, um die rasante Entwicklung in den Griff zu bekommen. Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch, und die Co-Direktorin des Instituts für Wissenschaft und Ethik (IWE) sowie Leiterin des Sustainable AI Lab, Prof. Dr. Aimee van Wynsberghe, werden die Eröffnungszeremonie durchführen. Medienschaffende können nach Anmeldung an der Veranstaltung teilnehmen. Beginn ist um 16 Uhr.
Auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen
Die Universität Bonn beteiligt sich an der „Orange the World“-Kampagne der United Nations (UN). An 16 aufeinanderfolgenden Tagen wird hierfür das Universitäts-Hauptgebäude zur Hofgartenseite hin mit orangenen Strahlern beleuchtet. Beginn ist der 25. November, der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“. Mit der Teilnahme an der Kampagne zeigt sich die Universität solidarisch mit den betroffenen Frauen und möchte helfen, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.
Der größte Adventskranz der Stadt
Es ist wohl der größte Adventskranz der Stadt: Die Universität Bonn wird – beginnend am Sonntag, 28. November, in den Abend- und Morgenstunden die Türme ihres Hauptgebäudes wie Kerzen auf einem Adventskranz beleuchten.
„Wir müssen versuchen, neue Quellen für Antibiotika zu erschließen“
Sie sind die wichtigste Waffe gegen bakterielle Infektionen und regelrechte Wunderkugeln, wie sie Mediziner Paul Ehrlich einst nannte: Antibiotika. Umgekehrt haben Bakterien ausgeklügelte Tricks und Strategien, um der Wirkung von Antibiotika zu entkommen. Das macht den unbedachten Einsatz solcher Medikamente zur Gefahr, denn Resistenzen können die Folge sein. Mit der derzeit laufenden „World Antimicrobial Awareness Week“ möchte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf die Problematik zunehmender Antibiotikaresistenzen aufmerksam machen. Prof. Dr. Tanja Schneider und ihr Team vom Institut für Pharmazeutische Mikrobiologie der Universität Bonn unterstützen die Aktion – am 24. November, dem „Go Blue Day“ der Aktionswoche sieht man die Forschenden und ihr Institutsgebäude in blau, der Farbe der WHO. Auch fallen Banner an der Mensa, dem Studierendensekretariat und dem Universitätsklinikum ins Auge. Aufgehängt hat sie der Sonderforschungsbereich TRR261 „Antibiotic CellMAP“, ein gemeinsamer Verbund der Universitäten Bonn und Tübingen. Im Interview spricht Tanja Schneider über die Wichtigkeit, Antibiotika richtig einzusetzen und wie schwer es ist, neue Antibiotika zu finden.
Ein Jahr Fairtrade-University Bonn
Die Universität Bonn hat allen Grund zum Feiern: Schon 1 Jahr darf sie sich nun „Fairtrade-University“ nennen. Die Auszeichnung wird an Hochschulen vergeben, die sich für fairen und nachhaltigen Handel und Konsum einsetzen. So verkauft das Studierendenwerk Bonn fair gehandelten Kaffee, Tee und Schokolade und die studentische Initiative organisiert Aktionen wie ein Torwandschießen im Hofgarten. Dabei wurden Passanten und Uni-Angehörige im Rahmen des Aktionsmonats „Sustainable September“ auf schlechte Produktionsbedingungen für Sportartikel und die Missachtung von Menschenrechten in den Herstellungsländern aufmerksam gemacht.
Wikinger, Tornados und Berufs-Coachings für Studierende
Am Mittwoch, 1. Dezember, ist es wieder soweit: Beim Dies Academicus gibt die Universität Bonn einen Einblick in die Vielfalt der Wissenschaft. Eingeladen sind alle Hochschulmitglieder und externe Gäste. Wer Uni-Luft schnuppern möchte und neugierig ist auf die zahlreichen Vorträge, Vorlesungen und Führungen, der schmökert am besten durch das Programm.
Geschichte der Bundesanwaltschaft erforscht
Staatsdiener der Diktatur, Anwälte der Demokratie: Auf diese Formel bringt der Verlag dtv das Thema des Werkes von Prof. Dr. Friedrich Kießling (Historiker, Uni Bonn) und Prof. Dr. Christoph Safferling (Strafrechtler, Uni Nürnberg-Erlangen). Es gibt neue Forschungsergebnisse zur Geschichte der Bundesanwaltschaft wider. Das Werk ist jetzt erschienen und Prof. Dr. Kießling stand für ein Interview bereit. Er ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist der Nationalsozialismus in der BRD.
Antarktischer Eisschild baute sich in einem Jahrzehnt ab
Nach der natürlichen Erwärmung, die der letzten Eiszeit folgte, gab es wiederholte Phasen, in denen von der Antarktis massenhaft Eisberge in den Südlichen Ozean abbrachen. Eine neue geowissenschaftliche Studie unter der Federführung der Universität Bonn zeigt nun, dass es lediglich ein Jahrzehnt gedauert hat, diesen Kipppunkt im Klimasystem in Gang zu setzen und dass der Eismassenverlust dann für viele Jahrhunderte anhielt. Begleitende Modellstudien legen den Schluss nahe, dass der heutige Eismassenverlust der Antarktis ebenfalls einen solchen Kipppunkt darstellt, der zu einem unumkehrbaren und lang anhaltenden Eisrückzug und einem weltweiten Anstieg des Meeresspiegels führen könnte. Die Studie ist im Fachjournal Nature Communications erschienen.