Versteckte Gehirnwellen als Auslöser für postiktuales Umherirren
Insbesondere Personen mit Schläfenlappenepilepsie wandern nach einem Anfall immer wieder bewusstseinseingeschränkt und ziellos umher. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) haben einen neurobiologischen Mechanismus identifiziert, der für dieses sogenannte post-ictal wandering und potentiell auch andere postiktuale Störungen verantwortlich sein könnte. Laut ihrer Hypothese sind epileptische Anfälle nicht direkt für postiktuale Störungen verantwortlich, sondern anfallsassoziierte Depolarisationswellen, auch Spreading Depolarization (SD) genannt. Die Ergebnisse der Studies sind jetzt in der Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“ veröffentlicht.
Ausstellung in Bonn und Berlin würdigt Frauen in der Wissenschaft
Mit einer feierlichen Veranstaltung und einem Grußwort von Bundeskanzlerin a.D. Dr. Angela Merkel ist in Berlin und Bonn die Ausstellung „Versäumte Bilder“ eröffnet worden. Die von der Wissenschaftsfotografin Gesine Born kuratierte Schau macht mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Leistungen von Wissenschaftlerinnen sichtbar, die in ihrer Zeit kaum Anerkennung erfuhren. Sechs Motive stammen aus der Ausstellung „Her mit den Portr[AI]ts!“ der Universität Bonn, die den Anstoß für das Projekt gegeben hat. Zusammen mit acht weiteren Porträts sind die Bilder noch bis Mitte Oktober an den Dienstsitzen Berlin und Bonn des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt zu sehen.
Einladung zum Parcours „Werkstatt der Künste und Wissenschaften“
Am 27. September 2025 lädt die Kunststiftung NRW zusammen mit dem Center for Life Ethics der Universität Bonn und der Stiftung Insel Hombroich zur Präsentation des Fellowship-Programms „Werkstatt der Künste und Wissenschaften“ ein. Konzipiert als interdisziplinärer Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen arbeiten acht Fellows aus unterschiedlichen Bereichen der Künste und Wissenschaften zusammen. Ein Jahr lang befassen sie sich in einem kuratierten und moderierten Rahmen mit dem Thema ökologischer, individueller und sozialer „Kipppunkte“. Die dabei entstandenen künstlerischen Arbeiten, Diskursskizzen und Reflexionen werden ganztägig auf der Raketenstation Hombroich gezeigt.
Wenn Neurovaskuläre Forschung zu Kunst wird
Das NeuVa Art Lab eröffnete jetzt seine Mandala-Workshopreihe im Impulse - House for Innovation and Creativity der Universität Bonn. Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Interessierte kamen zusammen, um die Verbindung von Hirnforschung und künstlerischem Ausdruck zu erkunden. Gemeinsam wurden komplexe Strukturen des Gehirns in Form von Mandala-Kunstwerken nachgebildet, die am Ende des Projekts in einer Ausstellung präsentiert werden. NeuVa Art ist ein gemeinsames Projekt von Prof. Carmen Ruiz de Almodóvar vom Universitätsklinikum Bonn (UKB) und der Universität Bonn sowie der Textilkünstlerin Paula Urrutia.
Prof. Gregor Thüsing in „FinanzKommission Gesundheit“ berufen
Er ist einer von zehn Expertinnen und Experten, die das Bundesministerium für Gesundheit bei der Strukturreform der Krankenkassen unterstützen: Prof. Dr. Gregor Thüsing, Direktor des Instituts für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit der Universität Bonn, ist von Gesundheitsministerin  Nina Warken in die „FinanzKommission Gesundheit“ berufen worden. Die Kommission wird Maßnahmen für eine dauerhafte Stabilisierung der Beitragssätze in der gesetzlichen Krankenversicherung erarbeiten. Besetzt ist die Kommission paritätisch mit zehn Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Ökonomie, Medizin, Sozialrecht, Ethik und Prävention.
„Wer auf Spitzenniveau forschen will, kann auf KI nicht verzichten“
Wie wird der Einsatz Künstlicher Intelligenz Forschung, Lehre und Verwaltung an der Universität Bonn prägen? KI-Experte Prof. Dr. Christian Bauckhage, Professor für Informatik an der Uni Bonn, Co-Direktor des Lamarr-Instituts und Sprecher des universitätsweiten Think Tanks KI erklärt, wie solche Systeme bereits heute den Arbeitsalltag  verändern und warum menschliche Urteilskraft in Zukunft immer wichtiger werden wird. 
Brillante Köpfe verbinden Disziplinen
Die Universität Bonn ist seit 2019 Exzellenzuniversität und hat sich der transdisziplinären Forschungszusammenarbeit verschrieben. Die Hochschule ist mit nun acht Exzellenzclustern die erfolgreichste Exzellenzuniversität in Deutschland. Im Rahmen ihrer Exzellenzstrategie hat sie dazu komplementär sechs Transdisziplinäre Forschungsbereiche ausgebaut, in denen wichtige gesellschaftliche, technologische und wissenschaftliche Zukunftsthemen aus vielerlei Perspektiven übergreifend bearbeitet werden. Kernstück sind Professuren für brillante Köpfe an der Schnittstelle verschiedener Disziplinen, die dieses Konzept fakultätsübergreifend verankern. 
Ersti-Welcome 2025 mit vielfältigem Programm
Am 8. Oktober 2025 lädt die Exzellenzuniversität Bonn alle neuen Studierenden zum traditionellen Ersti-Welcome ein. Mit einer Mischung aus Information, Beratung und Begegnung wird den neuen Studierenden ein vielfältiges Programm zur Vernetzung geboten.
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