Wie lernt man eigentlich richtig?
Viele Klausuren, Abgabefristen für Hausarbeiten, zu wenig Zeit – das wird für viele Studierende schnell zu viel. Wie man effektiver lernt und seine Zeit besser einteilt, weiß kaum jemand so gut wie Kathrin Herrmann von der Zentralen Studienberatung der Universität Bonn: Im Workshop „Lernstrategien & Co erklärt Sie Studierenden, wie man lernen lernt und welche Strategien es gibt.
Wie Defekte im Zellskelett Erkenntnisse für die Immunologie liefern können
Für Immunzellen ist das Aktin-Zytoskelett mehr als nur ein strukturelles Gerüst. Immunzellen können zu Infektionsherden wandern oder präzise, kurzlebige Kontakte mit anderen Zellen eingehen, indem sie ihr Aktin-Zytoskelett ständig umformen. Genetische Fehler in der molekularen Maschinerie, welche die Aktindynamik steuert, führen zu einer Beeinträchtigung der Immunität und oft zu Autoimmunität und chronischen Entzündungen. Prof. Kaan Boztug, seit Februar 2025 zum Direktor der Klinik für Pädiatrische Immunologie und Rheumatologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) bestellt, hat sich auf die Charakterisierung angeborener Fehler im Immunsystem spezialisiert. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu immunbezogenen Aktinopathien, der in Zusammenarbeit mit Loïc Dupré vom Institut für Infektions- und Entzündungskrankheiten in Toulouse und Irinka Castanon, leitende Forscherin im Labor von Prof. Boztug, erstellt wurde, ist kürzlich in Nature Reviews Immunology veröffentlicht worden.
Stärkung der globalen Weltraumkapazitäten
Wirbelstürme, Erdbeben und Überflutungen führen weltweit zu verheerenden Schäden. Weltraumgestützte Erdbeobachtungs-, Kommunikations- und Navigationssysteme können bei der Warnung vor und beim Management von Katastrophen wichtige Hilfe leisten. Der globale Kapazitätsaufbau zu solch friedlicher Nutzung der Weltraumtechnologie soll weiter voranschreiten. Hierfür haben die Universität Bonn, die International Peace Alliance (IPA Space) und das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA) für die nächsten vier Jahre eine Partnerschaft unterzeichnet. 
Fund von 1822 gibt spannende Einblicke in die Baugeschichte
Hinter einer unscheinbaren Maueröffnung offenbart sich ein überraschender Fund: Im Akademischen Kunstmuseum in Bonn ist ein Grundstein aus der Errichtungszeit vor rund 200 Jahren gefunden worden. Darin verborgen liegt eine Bleiplatte, die von den Ursprüngen des geschichtsträchtigen Hauses erzählt.
Die Wissenschaftsregion Bonn gemeinsam stärken – Bonn Research Alliance (BORA)
Die Bonn Research Alliance (BORA) wurde 2018 von der Universität Bonn initiiert, um die langjährigen Kooperationen mit zahlreichen außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Bonn sichtbar zu machen und strukturell zu stärken. Der Verbund umfasst derzeit zwölf außeruniversitäre Einrichtungen in der Region, die den vier großen nationalen Forschungsgemeinschaften Fraunhofer, Helmholtz, Leibniz und Max Planck, der regionalen Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft sowie der United Nations University (UNU) angehören.
Versteckte Gehirnwellen als Auslöser für postiktuales Umherirren
Insbesondere Personen mit Schläfenlappenepilepsie wandern nach einem Anfall immer wieder bewusstseinseingeschränkt und ziellos umher. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) haben einen neurobiologischen Mechanismus identifiziert, der für dieses sogenannte post-ictal wandering und potentiell auch andere postiktuale Störungen verantwortlich sein könnte. Laut ihrer Hypothese sind epileptische Anfälle nicht direkt für postiktuale Störungen verantwortlich, sondern anfallsassoziierte Depolarisationswellen, auch Spreading Depolarization (SD) genannt. Die Ergebnisse der Studies sind jetzt in der Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“ veröffentlicht.
Ausstellung in Bonn und Berlin würdigt Frauen in der Wissenschaft
Mit einer feierlichen Veranstaltung und einem Grußwort von Bundeskanzlerin a.D. Dr. Angela Merkel ist in Berlin und Bonn die Ausstellung „Versäumte Bilder“ eröffnet worden. Die von der Wissenschaftsfotografin Gesine Born kuratierte Schau macht mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Leistungen von Wissenschaftlerinnen sichtbar, die in ihrer Zeit kaum Anerkennung erfuhren. Sechs Motive stammen aus der Ausstellung „Her mit den Portr[AI]ts!“ der Universität Bonn, die den Anstoß für das Projekt gegeben hat. Zusammen mit acht weiteren Porträts sind die Bilder noch bis Mitte Oktober an den Dienstsitzen Berlin und Bonn des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt zu sehen.
Einladung zum Parcours „Werkstatt der Künste und Wissenschaften“
Am 27. September 2025 lädt die Kunststiftung NRW zusammen mit dem Center for Life Ethics der Universität Bonn und der Stiftung Insel Hombroich zur Präsentation des Fellowship-Programms „Werkstatt der Künste und Wissenschaften“ ein. Konzipiert als interdisziplinärer Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen arbeiten acht Fellows aus unterschiedlichen Bereichen der Künste und Wissenschaften zusammen. Ein Jahr lang befassen sie sich in einem kuratierten und moderierten Rahmen mit dem Thema ökologischer, individueller und sozialer „Kipppunkte“. Die dabei entstandenen künstlerischen Arbeiten, Diskursskizzen und Reflexionen werden ganztägig auf der Raketenstation Hombroich gezeigt.
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