Etwa 18.000 Bürger spendeten im letzten Jahr Blut am Universitätsklinikums Bonn. Ihr Einsatz rettet Leben. So verhindern Blutkonserven nicht nur im akuten Notfall das Verbluten eines Unfallopfers, sondern helfen unter anderem auch bei der Behandlung von Frühgeborenen und Krebspatienten. Doch Blut ist Mangelware. "Es wäre schön, wenn unser Blutspendedienst den Bedarf in der Region abdecken könnte", betont Professor Oldenburg, Direktor des Bonner Universitätsinstituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin. Doch trotz der vielen freiwilligen Spender deckt der Blutspendedienst nur knapp die Hälfte des Klinikums-Bedarfs. Die restlichen Konserven müssen von anderen Diensten besorgt werden. "Die Sicherheit für Spender und Empfänger wird bei uns ganz groß geschrieben", sagt Dr. Olaf Brinkhues, Oberarzt am Blutspendedienst des Universitätsklinikums Bonn. "Die Spenden gehen hier ohne Umwege direkt an den Schwerkranken in unserem Klinikum, sozusagen an den Menschen von nebenan."
Nach dem erfolgreichen Benefizlehrgang im Juni ist die Blutspende die zweite Aktion des Karate Clubs Bonn I zugunsten der Universitäts-Kinderklinik. Die Aufwandsentschädigung, die jeder Spender erhält, wird dem Verein "Freunde und Förderkreis des Zentrums für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn" zufließen. Bis zum Jahresende plant Bonns ältester Karate Verein weitere Aktionen, so auch ein Sommerfest am 16. September in der Till-Eulenspiegel-Schule ab 15 Uhr, zugunsten der Bonner Universitätskinderklinik.
Kontakt für die Medien:
Dr. Olaf Brinkhues
Oberarzt am Institut für Experimentelle
Hämatologie und Transfusionsmedizin
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-16730
E-Mail: olaf.brinkhues@ukb.uni-bonn.de
Professor Dr. Torsten Verrel
Vorsitzender des Vereins
"Freunde und Förderer des Zentrums für
Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn"
Telefon: 0228/73-9133
E-Mail: torsten.verrel@jura.uni-bonn
Karate Club Bonn I
Wilfried Schulz
Telefon: 02636/808787; tagsüber unter
0151 1559 4567.