29. November 2021

Guten Noten für Bonner Fächer CHE-Master-Ranking 2021: Guten Noten für Bonner Fächer

CHE-Ranking 2021 der Masterstudiengänge in Informatik, Mathematik und Physik

Im aktuellen CHE-Ranking der Masterstudiengänge wurden die Fächer Informatik und Mathematik sowie erstmals auch das Fach Physik untersucht. In die Bewertung der Studienbedingungen im Master flossen Studierendenurteile und Fakten ein. Die Universität Bonn erreichte in mehreren Beurteilungskriterien die Spitzengruppe der bewerteten Fächer.

Auf dem Campus Poppelsdorf
Auf dem Campus Poppelsdorf - Master-Studierende geben ihren Fächern gute Noten. © Foto: Volker Lannert/Uni Bonn
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An der Universität Bonn bewerten die Masterstudierenden in der Mathematik laut CHE das Lehrangebot, die Studienorganisation und den Wissenschaftsbezug sehr gut. Auch bei den Forschungskriterien punktet das Fach: Mit den Veröffentlichungen und den Forschungsgeldern pro Forschenden liegt es in der Spitzengruppe. Die Studierenden profitieren vom Exzellenzstatus, den das Fach in Bonn mit dem Exzellenzcluster Hausdorff Center for Mathematics seit langem innehat. In der Informatik wird die Spitzengruppe bei den Promotionen pro Professur erreicht. Den Umgang in der Coronasituation bewerten die Studierenden überwiegend als kompetent und schnell. Dies trifft auch für das Handeln der Hochschulleitung zu. Als verbesserungswürdig empfinden die Studierenden die Betreuung und Vernetzungsmöglichkeit im Kontext der Pandemie und wünschen sich ein besseres Mentoratssystem und einen stärkeren Austausch mit den Mitstudierenden.

In der Physik heben die Studierenden u.a. die allgemeine Studiensituation, den Bezug zur Forschung in der Lehre und deren internationale Ausrichtung positiv hervor. Im Kontext der Pandemie wurde die Möglichkeit zur Fortsetzung des Studiums und zum Abschluss von Prüfungen als gut bewertet. Bemängelt wurden hingegen das Fehlen eines optimalen Mentoratssystems und der eingeschränkte Zugang zu Bibliotheken und Laboren.

In der Informatik wird die Spitzengruppe bei den Promotionen pro Professur erreicht. Darüber hinaus erhält der Fachbereich überwiegend mittlere Bewertungen, so u.a. in den Bereichen - Abschlüsse in angemessener Zeit oder Veröffentlichung pro Forschenden. Auch der Umgang mit der Corona-Pandemie wird insgesamt als verbesserungsfähig bewertet. Während u.a. die Vielfalt an digitalen Lehrformaten und die Erreichbarkeit der Lehrenden gute Bewertungen erhalten, kritisieren die Studierenden die eingeschränkte Möglichkeit, Prüfungen abzulegen und sich auszutauschen.

Die Masterstudierenden beurteilen im Rahmen des Rankings unter anderem die „Allgemeine Studiensituation“, das „Lehrangebot“ und die „Studienorganisation“. Das Urteil der Studierenden zum „Wissenschaftsbezug“ informiert darüber, inwieweit im Masterstudium die Gelegenheit besteht, wissenschaftliches Arbeiten zu vertiefen und mit wichtigen und innovativen Forschungsergebnissen in Berührung zu kommen. Für die Fächer Mathematik und Informatik an Universitäten werden Fakten zu den Forschungsgeldern und Veröffentlichungen pro Forschenden und den Promotionen pro Professur erhoben. Sie geben einen Überblick über die Forschungsleistung in den Fachbereichen.

 

Weitere Informationen:

https://www.che.de/che-ranking-2021-der-masterstudiengaenge-fuer-informatik-mathematik-und-physik

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