„Mein Teddy hat drei Meter Fieber“, erzählt der verzweifelte Teddy-Papa an der Anmeldung. Doch dank einer sachkundigen Behandlung und der heilenden „Gesundbären“ aus der Apotheke ist der Schrecken bald vergessen. Von einfachen Kopfschmerzen bis hin zu gebrochenen Puppen-Armen und verlorenen Knopfaugen reichen die Leiden von Teddy & Co. Sogar auf ein Loch im Herzen sind die Stofftier-Experten gut vorbereitet.
Bereits zum neunten Mal verwandelt sich das Gelände der Bonner Universitäts-Kinderklinik für drei Tage in ein Teddy-Krankenhaus mit Anmeldung, Wartezone, Behandlungsräumen, OP, Röntgenabteilung, Krankenwagen und einer Apotheke. Erfahrene Fachärzte und Apotheker für Stofftierheilkunde betreuen die rund 1.100 erwarteten Kinder mit deren kranken Spielgefährten. „Wir wollen dazu beitragen, dass sich die Kinder mit dem Thema ‘Kranksein’ spielerisch auseinandersetzen und weniger Ängste haben, falls sie selbst einmal ins Krankenhaus müssen“, sagt Professor Dr. Johannes Breuer, Direktor der Kinderkardiologie an der Bonner Universitäts-Kinderklinik. Auch für die Studenten sind die Besuche von Teddy & Co wertvoll: Sie können den Umgang mit künftigen Patienten üben.
Und immer wieder sind die Kindergartenkinder begeistert bei der Sache. „Vielen Kindern ist anfangs eine gewisse Unruhe und Schüchternheit anzumerken. Doch später sind sie deutlich entspannt und zeigen ihre geheilten Spielgefährten stolz herum“, sagt Ingrid Beckmann-Singerhoff von der AOK Rheinland/Hamburg. Und die Meinung der Erzieherinnen ist einhellig: Die liebevolle Versorgung der kranken Kuscheltiere und Puppen nehme ihren Schützlingen ganz sicher viel Angst vor einem zukünftigen eigenen Krankenhausaufenthalt. Viele Kindergärten sind Stammbesucher des Teddy-Krankenhauses und es gibt bereits Anmeldungen für nächstes Jahr.
Infos gibt es auch unter http://www.teddykrankenhaus.uni-bonn.de/
Hinweis für die Medien:
Medienvertreter sind am Mittwoch, 30. Mai, zwischen 10 und 12 Uhr zu der Veranstaltung eingeladen. Für Rückfragen und weitere Informationen steht dort Ingrid Beckmann-Singerhoff, AOK Rheinland/Hamburg, gerne Rede und Antwort. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0228/73-4727 oder E-Mail: inka.vaeth@uni-bonn.de wird gebeten.
Kontakt für die Medien:
Professor Dr. Johannes Breuer
Leiter der Abteilung Kinderkardiologie
Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-33350
E-Mail: johannes.breuer@ukb.uni-bonn.de
Ingrid Beckmann-Singerhoff
AOK Rheinland/Hamburg
Telefon: 0228/511-2320
E-Mail: Ingrid.Beckmann-Singerhoff@rla.aok.de