Kontrolle, Zwang und Einschränkungen in der Religion

Welche Rolle spielt Religion bei der Überwindung von bestehenden und neuen Formen von Abhängigkeiten zwischen Menschen? Diesen und weiteren Fragen geht im Sommersemester der zweite Teil der Ringvorlesung des Zentrums für Religion und Gesellschaft (ZERG) und des Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn nach. Die Ringvorlesung in englischer Sprache findet ab sofort jeden Dienstag um 18.15 Uhr im Hauptgebäude der Universität statt und wird zusätzlich als Livestream übertragen.

Proteine kurbeln das Größenwachstum von Mädchen an

Nicht wenige junge Männer wünschen sich einen Zuwachs an Körpergröße. Eine Studie von Ernährungswissenschaftlern der Universität Bonn zeigt aber, dass sie bezüglich ihrer Erwachsenengröße nicht von einer erhöhten Proteinzufuhr profitieren. Dagegen sehen junge Frauen es häufig als problematisch an, wenn ihre Körpergröße 1,80 Meter deutlich überschreitet. Hier kann während des Wachstums eine an die Empfehlungen angepasste Proteinzufuhr sogar eine Minderung um einige Zentimeter bewirken. Die Ergebnisse sind vorab online im „Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism“ publiziert. Die finale Version erscheint demnächst.

Filmreihe mit Diskussion: Who’s Got the Power?

Who’s Got the Power? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine gleichnamige neue Filmreihe des Exzellenzclusters Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS) der Universität Bonn und des Fördervereins Filmkultur in Bonn. Der Launch der Filmreihe markiert den Beginn einer mehrjährigen Kooperation zwischen beiden Institutionen. In ausgewählten Filmen werden verschiedene Szenarien menschlicher Unterdrückung und starker asymmetrischer Abhängigkeitsverhältnisse beleuchtet – beginnend mit dem mehrfach ausgezeichneten Film "La Pirogue" von Moussa Touré am 28. April um 20 Uhr im Kino in der Brotfabrik (Kreuzstraße 16). Das Format "Screening plus Talk" bietet dabei Raum für Dialog zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den Filmschaffenden und der Öffentlichkeit.

Sehr gutes Abschneiden beim QS-Ranking nach Fächern

Die Universität Bonn kann sich wieder über viele Verbesserungen im QS World University Ranking nach Fächern freuen. Mit einem 49. Platz liegt die Bonner Mathematik international weit vorne und ist national führend. Auch andere Bereiche konnten Plätze gutmachen.

Land NRW fördert Forschungsnetzwerke

Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt fünf herausragende Forschungsnetzwerke in zukunftsweisenden Forschungsfeldern mit insgesamt 81,2 Millionen Euro. Darunter ist auch “iBehave” unter Federführung der Universität Bonn, das mit rund 20 Millionen Euro gefördert wird. Die Exzellenzuniversität ist an zwei weiteren Verbundprojekten beteiligt: NRW-FAIR und NRW-CANTAR.

Steffen Popp wird neuer Thomas-Kling-Poetikdozent an der Universität Bonn

Der Berliner Autor Steffen Popp tritt im Sommersemester 2022 die elfte Thomas-Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn an.

Überraschende Erkenntnis zur Ursache des Wasserkopfs

Der sogenannte Wasserkopf hat bei Kindern oft ganz andere Ursachen als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Studie unter maßgeblicher Beteiligung der Universität Bonn. Die Forschenden identifizierten eine Reihe von Mutationen, die zu einer Störung der frühen Hirnentwicklung führen. Die charakteristischen Erweiterungen der flüssigkeitsgefüllten Hohlräume im Gehirn sind eine Folge davon. Die Studie stand unter Federführung der Universitäten Yale, Harvard und Bonn; ihre Ergebnisse werden auch Konsequenzen für die Diagnose und Therapie der schweren Erkrankung haben. Sie sind in der Fachzeitschrift Nature Neuroscience erschienen.

Tierschutz: Hochschulen schließen sich zum 3R-Kompetenznetzwerk NRW zusammen

Die Universität Bonn baut zusammen mit sieben weiteren Hochschulen in Nordrhein-Westfalen ein Kompetenznetzwerk zu Tierversuchen auf. Maßgeblich ist dabei das “3R-Prinzip”: Replace (Vermeiden), Reduce (Verringern) und Refine (Verbessern). Ziel ist, den medizinischen Fortschritt mit bestmöglichem Tierschutz in Einklang zu bringen. Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW Isabel Pfeiffer-Poensgen übergab den Förderbescheid für das 3R-Kompetenznetzwerk NRW in Höhe von 300.000 Euro. Die Geschäftsstelle des Netzwerks soll am Dekanat der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn und einer Zweigstelle an der RWTH Aachen angesiedelt werden.

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