Kooperation zwischen Max Weber Stiftung und Universität Bonn

Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland und die Philosophische Fakultät der Universität Bonn haben für die nächsten drei Jahre eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation geschlossen.

Schlaganfall: Makrophagen wandern aus dem Blut ein

Makrophagen sind als Teil des angeborenen Immunsystems für die Hirnentwicklung und -funktion unablässig. Mit einer neuartigen Methode brachten Wissenschaftler des Universitätsklinikums Jena, der Universität Bonn und des Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York (USA) Makrophagen zum Leuchten, die im Knochenmark gebildet wurden. In Untersuchungen an Mäusen fanden die Forscher mit dieser Technologie heraus, dass kurz nach einem Schlaganfall zahlreiche aus dem Blut eingewanderte Makrophagen abgestorbenes und angrenzendes gesundes Hirngewebe befallen. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Nature Neuroscience“ veröffentlicht.

Maßgeschneiderte Immuntherapie bei Sepsis

Die personalisierte Immuntherapie gibt Hoffnung, die Sterblichkeit bei Sepsis-Patienten zu senken. Das neue Forschungsprojekt ImmunoSep, eine internationale Zusammenarbeit von 14 Partnern, erforscht den Nutzen der Präzisionsmedizin zur Behandlung dieser lebensbedrohlichen Erkrankung und ebnet gleichzeitig den Weg für weitere Forschung auf diesem Gebiet. Das vom Radboud University Medical Center, Nijmegen, Niederlande, koordinierte Projekt wird in den nächsten vier Jahren mehr als zehn Millionen Euro aus dem Rahmenprogramm „Horizon 2020“ der Europäischen Union erhalten. Die Universität Bonn ist daran beteiligt und erhält rund 750.000 Euro Fördermittel.

Forschungsabteilung des Beethoven-Hauses Bonn wird „An-Institut“ der Universität

Die Universität Bonn und das Beethoven-Haus Bonn haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Das Beethoven-Archiv, die wissenschaftliche Abteilung des Beethoven-Hauses, wird künftig ein so genanntes „An-Institut“ der Universität Bonn und so akademisch eng mit der Hochschule verbunden. Bonn als Zentrum der Beethoven-Forschung noch sichtbarer zu machen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken, sind zentrale Anliegen der Kooperation.

Mitglieder des Hochschulverbandes wählen Michael Hoch zum „Rektor des Jahres 2020“

Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, erhält für seine vorbildliche Amtsführung die Auszeichnung „Rektor/Präsident des Jahres“ des Deutschen Hochschulverbandes (DHV). Der Preisträger wurde in einer Online-Umfrage unter den fast 32.000 Mitgliedern des Verbandes ermittelt.

Prof. Christian Kurts zum Honorarprofessor der Universität Melbourne ernannt

Prof. Dr. Christian Kurts, Professor für Experimentelle Immunologie an der Universität Bonn, ist zum Honorarprofessor an die Sektion für Mikrobiologie und Immunologie der Universität Melbourne ernannt worden. Mit dieser Ernennung würdigt die führende Universität Australiens die Leistungen beim Aufbau eines wissenschaftlichen Netzwerks zwischen Melbourne und Bonn. Prof. Kurts ist Träger des Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preises und leitet als Direktor das Institut für Experimentelle Immunologie des Universitätsklinikum Bonn.

Prorektorin Karin Holm-Müller ins Kuratorium des Deutschen Studienpreises berufen

Die Prorektorin für Studium und Lehre der Universität Bonn, Prof. Dr. Karin Holm-Müller, ist in das Kuratorium des Deutschen Studienpreises aufgenommen worden. Der von der Körber-Stiftung vergebene Deutsche Studienpreis zählt zu den höchstdotierten wissenschaftlichen Nachwuchspreisen in der Bundesrepublik.

Galaxien-Entstehung ohne Dunkle Materie simuliert

Erstmals haben Forscher der Universitäten Bonn und Straßburg die Bildung von Galaxien in einem Universum simuliert, das ohne Dunkle Materie auskommt. Für die Nachstellung dieses Prozesses am Rechner haben sie stattdessen Newtons Gravitationsgesetze modifiziert. Die Galaxien, die in der Computerberechnung entstanden, ähneln denen, die wir heute tatsächlich sehen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass ihre Annahmen viele Rätsel der modernen Kosmologie lösen könnten. Die Ergebnisse erscheinen im „Astrophysical Journal“.

Wird geladen