Evi Kostenis erhält den PHOENIX Pharmazie Wissenschaftspreis

Der Beta-Blocker Carvedilol wird häufig verabreicht, um hohen Blutdruck zu senken oder einem Herzinfarkt vorzubeugen. Prof. Dr. Evi Kostenis vom Institut für Pharmazeutische Biologie der Universität Bonn hat als Korrespondenzautorin in einer Publikation im Journal Nature Communications zu einem besseren Verständnis des Wirkmechanismus dieses Arzneimittels beigetragen. Für diese wichtige Entdeckung erhält das Forschungsteam um Kostenis den PHOENIX Pharmazie Wissenschaftspreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. 

Bonner Expertise im Bioökonomie-Rat von Nordrhein-Westfalen

Biologisch abbaubarer Kunststoff, klimaneutral hergestellter Zement oder nachhaltig produziertes Leder aus Pilzen: Biobasiertes Wirtschaften und biotechnologische Verfahren bieten großes Potenzial für den klimagerechten Umbau der Industrie und eine ressourcensparende Kreislaufwirtschaft. Um den Bioökonomie-Standort Nordrhein-Westfalen zu stärken und die Chancen und Herausforderungen umfassend zu analysieren, hat die Landesregierung jetzt einen Bioökonomie-Rat NRW eingesetzt. Dem unabhängigen, 15-köpfigen Beratungsgremium gehören mit Prof. Dr. Monika Hartmann und Prof. Dr. Ralf Pude gleich zwei Fachleute aus der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn an.

Das Serviceportal der Uni Bonn ist online

Nach nur zwölf Monaten Projektlaufzeit ist das Serviceportal der Universität Bonn online gegangen. Das Portal löst das alte Intranet ab und führt alle Informationen und Services rund um die Universitätsverwaltung themenorientiert zusammen.

Hing die Körpergröße in der Jungsteinzeit von kulturellen Einflüssen ab?

Der Unterschied in der Körpergröße zwischen weiblichen und männlichen Individuen in Nordeuropa während des frühen Neolithikums (8.000 bis 6.000 Jahre vor heute) könnte durch kulturelle Faktoren beeinflusst worden sein. Die Ergebnisse eines internationalen Forschungsteams unter Federführung der University of Pennsylvania (USA) deuten darauf hin, dass die Unterschiede in der Körpergröße während dieser Zeit nicht allein durch genetische und ernährungsbedingte Faktoren erklärt werden können. Die Studie, an der auch Dr. Eva Rosenstock von der Universität Bonn beteiligt ist, wurde nun im Journal „Nature Human Behaviour“ veröffentlicht. 

Sprachen, Steuern und Restaurants – Breite Themenpalette beim Ideen-Pitch

Welch innovatives Potenzial in der Uni Bonn steckt, hat der Ideenwettbewerb 2023 vom Transfer Center enaCom erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Acht Bewerber*innen hatten es bis ins Finale am 6. Dezember geschafft und pitchten ihre Idee vor Jury und Publikum im Digitalhub am Bonner Hauptbahnhof. Drei überzeugten die hochkarätig besetzte Jury: „UniTalks“ von Daria Kononenko und „Inspired by Learning“ von Fabian Mantsch und Lars Pfleider gewannen jeweils 1.000 Euro gestiftet von der Universitätsstiftung Bonn und der Comma Soft AG. Die Idee „PlateProfit“ von Leon Schmidt gewann den Digital Startup Preis vom DIGITALHUB.DE.

„Wochen der Studienorientierung“ an der Uni Bonn

Die „Wochen der Studienorientierung“ finden in Nordrhein-Westfalen vom 13. Januar bis 9. Februar 2024 statt. Vier Wochen lang können Schülerinnen und Schüler an vielen NRW-Hochschulen ein spezielles Beratungsangebot nutzen und sich über Studienangebote informieren. Die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn beteiligt sich wieder mit einem abwechslungsreichen Programm. Informationen und Anmeldung unter www.uni-bonn.de/wochen-der-studienorientierung

Ausgrabungsstätten virtuell erleben

In die Ausgrabung eintauchen – ohne vor Ort zu sein? Klassische Archäologie und das Bonn Center for Digital Humanities der Universität Bonn wollen neue digitale Möglichkeiten wie 3D-Technologien und Virtuelle Realität in Forschung und Lehre nutzen. Im internationalen Projekt “Virtual Worlds in Teaching Archaeology” arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit den Universitäten Amsterdam und Oslo sowie der Open University of the Netherlands zusammen. Die Europäische Union ko-finanziert das Vorhaben in den nächsten drei Jahren mit rund 400.000 Euro.

Warum wir alle „verschränkte Menschen“ sind: Podcast mit Markus Gabriel

In jeder Lüge steckt ein Funken Wahrheit – dieses Sprichwort wird seit Jahrhunderten im Volksmund überliefert und ist vermutlich jedem bekannt. Doch stimmt es auch? Ja, sagt Prof. Dr. Markus Gabriel von der Universität Bonn, der zu den prominentesten Vertretern des Neuen Realismus zählt. Er begründet dies in der aktuellen Folge des Hypothese-Podcasts mit einer klaren Feststellung: „Jede Lüge ist niemals die bloße Falschheit. Sonst wäre sie nicht interessant“. 

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