Vom Physiklabor in die Industrie

Wie bekommen Laserstrahlen die richtige Form? Eine Frage, die nicht nur so manchen Fantasyhelden beschäftigt, sondern auch Physiker der Universität Bonn. Während ihrer Forschung haben drei von ihnen eine derart praktische Lösung für das Problem gefunden, dass sie damit nicht nur das Interesse der wissenschaftlichen, sondern jetzt auch der industriellen Fachwelt geweckt haben: Das Startup-Vorhaben „Midel Photonics“ von Dr. David Dung, Dr. Christian Wahl und Frederik Wolf ist eines von zwölf Startups, die für das landesweite Programm „HIGH-TECH.NRW“ ausgewählt wurden.

Universität Bonn im Ranking „Highly Cited Researchers 2020“ vertreten

Mit insgesamt 14 Forschenden ist die Universität Bonn dieses Jahr im internationalen Ranking „Highly Cited Researchers“ vertreten.

Bäume als „natürliche Klimaanlagen“

Die Universität Bonn hat sich unter anderem Nachhaltigkeit und nachhaltiges Handeln auf die Fahnen geschrieben. Vor diesem Hintergrund haben die Lehrstühle für Agrarökologie und organischen Landbau und für Gartenbauwissenschaften zusammen mit Studierenden eine Initiative gestartet, um Grünflächen der Universität durch Umnutzung, Extensivierung oder durch Bepflanzung ökologisch aufzuwerten. In einer ersten Aktion wurden dazu auf dem Gelände der beiden Lehrstühle, Auf dem Hügel 6, drei sogenannte „Zukunftsbäume“ als Hochstämme mit Unterstützung der Abteilung Zentrale Serviceaufgaben gepflanzt.

Hilfe, wenn unser Motor keinen Kraftstoff mehr bekommt

Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Koronare Herzerkrankung und Infarkt – Neue Methoden der Diagnostik und Behandlung“ geben Vorträge einen Überblick rund um verengte Herzkranzgefäße durch Arteriosklerose sowie den dadurch ausgelösten Herzinfarkt. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 26. November, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr online per Zoom statt.

Was geschieht im Innern von Neutronensternen?

Bei sehr hohen Drücken und Temperaturen verändert sich die Materie in den Atomkernen. Einem internationalen Team von Wissenschaftlern unter Beteiligung der Universität Bonn ist es nun erstmals gelungen, diesen sogenannten Phasenübergang exakt zu berechnen. Die Ergebnisse erlauben unter anderem eine genauere Analyse von Gravitationswellen. Diese entstehen etwa, wenn zwei Neutronensterne miteinander verschmelzen. Die Eigenschaften der Wellen ermöglichen daher Rückschlüsse darauf, wie es im Innern von Neutronensternen aussieht. Die Ergebnisse sind in den Physical Review Letters erschienen.

Erste Gründer im Co-Working-Space der Uni Bonn

Das Transfer Center enaCom der Universität Bonn füllt sich langsam: Im Co-Working-Space haben sich kürzlich zwei der aus der Uni entstandenen Gründerteams angesiedelt. Die von der Gründungsberatung der enaCom unterstützten Start-ups neuro11 und kiresult nutzen als erste Teams die neuen Büroflächen an der Brühler Straße 7.

Der Physikalische Adventskalender

Die Physikshow der Uni Bonn präsentiert auf Youtube einen Adventskalender. Zu Beginn der Weihnachtszeit wird die WG von Steffi und Martin durch einen besonderen Adventskalender gehörig auf den Kopf gestellt. Sie erleben 24 spannende Experimente von heißem Feuer bis zu eiskaltem Stickstoff. Ob Steffi es trotzdem schaffen wird, ihre Klausur zu bestehen, und was der Weihnachtsmann mit der ganzen Sache zu tun hat, ist bald hier zu erfahren: https://www.youtube.com/channel/UCOh8s6y-VAMNiLL8xgAkqLw

Fake News unter die Lupe genommen

„Was verbirgt sich hinter der Rede vom ,Postfaktischen‘: Lüge, Bullshit, illusionäre Selbsttäuschung oder …?“ Diese Preisfrage hat das Bonner Institut für Hermeneutik an Nachwuchswissenschaftler aus ganz Deutschland adressiert. Unter allen Bewerbungen wählte eine Jury aus Politischer Wissenschaft, Soziologie und Theologie die drei besten Arbeiten aus. Die Preisträger Dr. Dr. Martin Breul (1. Platz, Katholische Theologie der Universität zu Köln), Florian Buchmayr (2. Platz, Soziologie der Universität Bremen) und die Preisträgerin Eytan Celik (3. Platz, Philosophie der Universität Bayreuth) durften jetzt ihre Arbeiten beim digitalen Abschlusssymposium präsentieren.

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