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Macht in der Moderne

Seit dem 19. Jahrhundert veränderten sich Machtkonstellationen rasant. Ebenso verschoben sich die Begriffe und Vorstellungen von Macht – und dies prägte auch die historische Forschung, die nicht nur Beobachterin, sondern selbst in Machtgefüge eingebunden war und ist. Eine Debatte über die Machtkonzepte, mit denen unterschiedliche Konstellationen, Phasen und Regionen analysiert werden, findet jedoch in der Geschichtswissenschaft selten statt. Machttheorien wirken oft subkutan in Forschungen hinein, ihre politische Dimension wird selten artikuliert. Zudem gelten das Streben nach oder die Anwendung von Macht vielfach per se als illegitim. Eine bewusste Historisierung auch dieser selbstverständlich gewordenen Machtkritik kann dazu beitragen, klarer über die Legitimität von Entscheidungen und Herrschaft in der Gegenwart nachzudenken.

Diskutant:innen: Frank Bösch (Potsdam), Madeleine Herren-Oesch (Basel), Stefanie Middendorf (Jena), Klaus Mühlhahn (Berlin), Martin Schulze-Wessel (München)
Anmeldefrist
Donnerstag, 18.09.25
Zeit
Donnerstag, 18.09.25 - 16:00 Uhr - 17:40 Uhr
Veranstaltungsformat
Diskussion
Themengebiet
Themenschwerpunkt: "Dynamiken der Macht"
Zielgruppen

Studierende

Wissenschaftler*innen

Alle Interessierten

Ort
LVR-Landesmuseum, Colmantstr. 14 - 16, 53115 Bonn
Raum
LVR-Landesmuseum
Eintrittspreis
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD), Ortskomitee der Universität Bonn
Kontakt

Prof. Dr. Friedrich Kießling

friedrich.kiessling@uni-bonn.de

+49 228 73-5370

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