26. Juli 2018

Medizinische Fakultät der Uni Bonn auf Erfolgskurs Medizinische Fakultät der Uni Bonn auf Erfolgskurs

Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn ist weiter auf Erfolgskurs im harten Wettbewerb um die Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Dies bestätigt der jetzt veröffentlichte „Förderatlas 2018“ der DFG. Insgesamt 60,4 Millionen Euro warben die Bonner Mediziner im Zeitraum 2014 bis 2016 laut „Förderatlas 2018“ bei der DFG ein – also fast ein Drittel der 181,7 Millionen Euro der Universität Bonn. Der Fachbereich Medizin befindet sich damit unter den „Top 10“ im bundesweiten Vergleich (Platz 9 von 85). In Nordrhein-Westfalen belegt die Medizinische Fakultät Bonn den zweiten Platz knapp hinter Münster (62,3 Mio. Euro). Im Hinblick auf den Zugewinn bei der leistungsbezogenen Zuschussumverteilung unter Einbeziehung der Publikationsleistungen und Drittmitteleinwerbung in NRW nimmt die Medizinische Fakultät Bonn kontinuierlich den ersten Platz ein.

Der „Förderatlas 2018“ der DFG bestätigt es:
Der „Förderatlas 2018“ der DFG bestätigt es: - Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn ist weiter auf Erfolgskurs; © Unternehmenskommunikation / UK Bonn
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

Im „Förderatlas“ schneiden die Forschungs-Schwerpunkte der Medizinischen Fakultät in Bonn besonders herausragend ab. Im Bereich „Mikrobiologie, Immunologie und Virologie“ behauptet die Medizinische Fakultät Bonn Platz 1 in NRW und steigert sich vom deutschlandweit fünften auf den dritten Platz. Dies spiegelt die besonders dynamische Entwicklung des erst 2003 gegründeten Forschungs-Schwerpunkts wider. Der immunologisch-infektiologische Schwerpunkt warb im Zeitraum 2014 bis 2016 insgesamt 19,7 Millionen Euro an DFG-Fördergeldern ein, das sind 3,4 Millionen Euro mehr als im vorherigen Berichtszeitraum (2011 bis 2013).

„Diese herausragende Entwicklung verdanken wir nicht zuletzt dem 2012 eingeworbenen Exzellenzcluster „ImmunoSensation“, erklärt der Dekan der Medizinischen Fakultät Bonn, Prof. Dr. Nicolas Wernert. Eine Entwicklung, die rasant weiter voranschreitet, wie neu eingeworbene Forschungsverbünde im Schwerpunkt Immunologie/ Infektiologie und die Verleihung des Leibniz-Preises 2018 an Prof. Dr. Eicke Latz, dem Direktor des Instituts für Angeborene Immunität der Universität Bonn, zeigen. Zu den neuen Verbünden gehört der DFG-geförderte SFB/Transregio 237 (Sprecher: Prof. Gunther Hartmann, Bonn) der antragstellenden Universitäten Bonn, LMU München und TU Dresden mit den Partnern TU München, Universität Marburg und dem Max-Planck-Institut für Biochemie. Der SFB/Transregio 237 öffnet mit der Thematik „Nukleinsäure-Immunität“ ein neues Feld der Immunologie in Bonn und ergänzt damit die Forschung im Exzellenzcluster ImmunoSensation.

Auch der neurowissenschaftliche Schwerpunkt verbesserte sich von dem achten auf den siebten Platz mit einem Fördervolumen von insgesamt 16,3 Millionen Euro im bundesweiten Vergleich. Damit nimmt er die Spitzenposition aller neurowissenschaftlicher Schwerpunkte NRWs ein. Der Querschnittsbereich „Genetics and Epidemiology“ mit seiner außerordentlichen Publikationsleistung ist ebenfalls ganz entscheidend für die erfolgreiche Entwicklung der Medizinischen Fakultät Bonn in den letzten Jahren verantwortlich.

„In allen Forschungsbereichen in Bonn werde translationale Forschung, also die Überführung von Grundlagenforschung in die klinische Praxis zum Wohle der Patienten, groß geschrieben, sagt Dekan Prof. Dr. Wernert. Darüber hinaus profitiere der wissenschaftliche Nachwuchs ganz wesentlich von der Drittmittelförderung.

Drittmittel fließen vor allem in Personalstellen, aber auch in Sachausgaben für die Forschung. Die Drittmitteleinwerbungen der Universität insgesamt bescheren der Region Bonn über 1.200 zusätzliche hochqualifizierte Arbeitsplätze. Allein an der Medizinischen Fakultät und dem Universitätsklinikum Bonn sind derzeit etwa 8.000 Mitarbeiter tätig, darunter über 2.700 Wissenschaftler und Ärzte.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.dfg.de/foerderatlas

Wird geladen