02. Oktober 2018

Kunst ohne Grenzen Eröffnung der Fotografie-Ausstellung „Grenzenlos“

Eröffnung der Fotografie-Ausstellung „Grenzenlos“ von Basim Ghomorlou im Rahmen der Ausstellungsreihe „Kunst im Juridicum“

Am 17. Oktober 2018 ist es soweit: Der iranische Fotograf Basim Ghomorlou stellt seine Werke im Juridicum aus. Die Ausstellungsreihe „Kunst im Juridicum“ geht damit in Runde drei. Auf die farbenfrohe Malerei der letzten Ausstellung „Ich glaub', ich steh' im Wald“ folgen nun Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Natur.

Kunst im Juridicum
Kunst im Juridicum - Schwarz-Weiß-Aufnahme von Basim Ghomorlou, „Stiller Schatten, Nr 110“ © Foto: Basim Ghomorlou
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Basim Ghomorlou, aufgewachsen und geboren im Iran, ist mittlerweile seit zwei Jahren in Deutschland zuhause. Und so fremd die neue Umgebung sich manchmal noch anfühlen mag – die hiesige Landschaft erinnert Ghormorlou an seine Heimat: „Die Natur hat keine Grenzen.“ Genau das möchte Basim Ghomorlou mit seiner Ausstellung „Grenzenlos“ vermitteln. Erstmalig wird der Künstler seine Landschaftsfotografien aus Deutschland, Frankreich und dem Iran in dieser Zusammenstellung zeigen.

Es werden Aufnahmen des Waldes zu sehen sein, daneben Fotos vom Meer und der Wüste – aber auch von Bergen. Gerade die iranischen Berge haben Ghomorlou, der nun bereits seit 18 Jahren fotografiert, zur Fotografie geführt. Sein Vater gab ihm eigens für die Reise in die Berge eine Kamera mit. „Ich bin aus Zufall zur Fotografie gekommen. Was zunächst spielerisch begann, hat sich verändert – ich bin kritischer geworden.“ Auch der Austausch mit erfolgreichen iranischen Fotografen hat Ghomorlou geholfen, seine Fotografie weiterzuentwickeln.

Seine Reisen sind eine stete Inspirationsquelle für den Künstler. Oft reist der Fotograf viele Male an den gleichen Ort, bevor ein Foto entsteht. „Eine imposante Landschaft überwältigt den Betrachter beim ersten Mal – meist versteht man erst mit ein wenig Abstand die Situation richtig.“ Ghomorlou benötigt weit mehr als den richtigen Lichteinfall für seine Bilder. „Ich brauche eine besondere Sichtweise für ein gutes Foto. Man muss die Kultur des Landes kennen und seine Geschichte verstehen.“ Nur dann transportiert das Foto auch diese Geschichte.

Der Fotograf möchte den mit der Kamera eingefangenen Eindruck unverfälscht widergeben: „Ein gutes Foto ist bereits beim Auslösen fertig, im Nachhinein verändere ich nur Feinheiten.“ Die Wahl der schwarz-weiß Fotografie hat der Künstler deshalb ganz bewusst getroffen. „Farbe lenkt oftmals vom Motiv ab – Schwarz-Weiß hingegen kann nicht lügen.“

Die Ausstellung „Grenzenlos“ von Basim Ghomorlou ist ab dem 17.10.2018 in den Räumlichkeiten des Dekanats und des Fakultätszimmers der Recht- und Staatswissenschaftlichen Fakultät zu sehen. Die Ausstellung wird um 18 Uhr in Hörsaal G des Juridicums eröffnet.

Die Werke sind bis zum 01.02.2019 zu sehen. Alle Interessierten sind zu einem Besuch der Ausstellung herzlich eingeladen.

Kontakt:
PR & Öffentlichkeitsarbeit
Fachbereichsmanagement Rechtswissenschaft
Universität Bonn
Tel. 0228/73-62403
E-Mail: pr@jura.uni-bonn.de  
 

Kunst im Juridicum
Kunst im Juridicum - Der iranische Fotograf Basim Ghomorlou, © Foto: Frederik Christopher Frey
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