14. Mai 2018

17.000 Stofftiere und Puppen fanden bereits Hilfe 17.000 Stofftiere und Puppen fanden bereits Hilfe

Uni-klinik und AOK: Teddy-Krankenhaus geht in die 15. Runde

Experten für Stofftierheilkunde im Einsatz: Vom 23. bis 25. Mai richtet das Universitätsklinikum Bonn gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg, dem Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e. V. sowie den Fachschaften Medizin und Pharmazie wieder ein Teddy-Krankenhaus ein. Auf dem Gelände des Zentrums für Kinderheilkunde, Adenauerallee 119, erwarten Stofftier-Ärzte und -Apotheker an diesen drei Tagen von 9 bis 16 Uhr 60 angemeldete Kindergartengruppen. Am Freitag, 25. Mai, ist das Teddy-Krankenhaus zusätzlich von 13 bis 16 Uhr offen für Familien mit Kindern.

17.000 Stofftiere und Puppen fanden bereits Hilfe
17.000 Stofftiere und Puppen fanden bereits Hilfe - Vom 23. bis 25. Mai richtet das Uni-Klinikum Bonn und die AOK Rheinland/Hamburg zusammen mit dem Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e. V. sowie den Fachschaften Medizin und Pharmazie zum 15. Mal ein Teddy-Krankenhaus ein, © Daniel Becker / UK Bonn
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

„Wenn es dem Kuscheltier schlecht geht, ist es wichtig, dass es einen Ort gibt, wo ihm geholfen werden kann“, sagt Maria Steels, Regionaldirektorin der AOK Rheinland/Hamburg in Bonn. Das nutzen in diesem Jahr 1.250 Kindergartenkinder, die ihre Lieblinge in der Klinik behandeln lassen. Egal, ob der Teddy vom Bett gefallen ist und das Bein gebrochen hat oder ob der Elefant sich das Ohr verletzt hat, im Teddy-Krankenhaus sind die Stofftier-Patienten gut aufgehoben. Denn die Experten in der Teddy-Klinik sind auch auf seltene Stofftier-Krankheiten und komplizierte Operationen gut vorbereitet.

Seit dem Start der Bonner Teddy-Klinik im Jahr 2004 fanden schon 17.000 Kinder Hilfe für ihre Stofftiere und Puppen. Jetzt verwandelt sich das Gelände der Bonner Universitäts-Kinderklinik bereits zum 15. Mal für drei Tage in ein Teddy-Krankenhaus mit Anmeldung, Wartezone, Behandlungsräumen, OP, Röntgenabteilung, Krankenwagen und einer Apotheke. An der Anmeldung erzählen die besorgten „Eltern“, welche Beschwerden ihre Spielgefährten plagen. Erfahrene Fachärzte und Apotheker für Stofftierheilkunde behandeln unter anderem Erkältungen, Allergien, Augenkrankheiten und sogar ein Loch im Herzen. Dazu stehen ihnen Anamnese-Bögen, gängige und etwas außergewöhnlichere Untersuchungs-methoden wie Röntgen oder Ultraschall sowie, falls erforderlich, verschiedene Operations-Techniken zur Verfügung. Zum Schluss gibt es von den Pharmazie-Studenten in der Apotheke noch ein paar heilende „Gesundbären“ auf Rezept. So sind alle Sorgen schnell vergessen.

Spielerisch mit dem Thema „Kranksein“ auseinandersetzen

In der Teddy-Klinik können Kinder den Aufenthalt in einem Krankenhaus erleben, ohne selbst als Patient betroffen zu sein. „Wir wollen dazu beitragen, dass die Kinder weniger Ängste haben, falls sie selbst einmal betroffen sind“, sagt Prof. Dr. Johannes Breuer, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Bonn. Auch für die Studenten seien die Besuche von Teddy & Co wertvoll: „Sie können den Umgang mit künftigen Patienten üben.“

Die Nachfrage nach einem Besuch im Teddy-Krankenhaus ist weiterhin ungebrochen hoch, so dass nicht alle interessierten Kindergärten eingeladen werden können. „Aus den Rückmeldungen der Erzieherinnen wissen wir, dass die Kinder ganz bei der Sache sind und im Kindergarten und zu Hause von ihrem Erlebnis in der Klinik erzählen“, sagt Ingrid Beckmann-Singerhoff von der AOK Rheinland/ Hamburg. „Das zeigt uns, dass der Besuch für die Kinder eine positive Erfahrung gewesen ist, bei dem sie Abläufe in einer Klinik als Stofftiereltern erleben konnten.“

Infos gibt es auch unter:
https://www.uni-bonn.de/studium/junge-uni/teddy-krankenhaus

uni-bonn.tv hat die Stofftierärzte bei ihrem neunten Einsatz begleitet. Den Podcast dazu gibt es unter:
https://www.youtube.com/watch?v=_1u1QQhQojM

Hinweis für die Medien:
Medienvertreter sind am Mittwoch, 23. Mai, zwischen 10 und 12 Uhr zu der Veranstaltung eingeladen. Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ingrid Beckmann-Singerhoff, AOK Rheinland/Hamburg, gerne Rede und Antwort. Aus organisatorischen Gründen wird dringend um Anmeldung unter der Telefonnummer 02241/8805-40 oder per Mail ingrid.beckmann-singerhoff@rh.aok.de gebeten.

Kontakt für die Medien:
Prof. Dr. Johannes Breuer
Leiter der Abteilung Kinderkardiologie
Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228 287-33350
E-Mail: johannes.breuer@ukbonn.de

Ingrid Beckmann-Singerhoff
AOK Rheinland/Hamburg
Telefon: 02241 8805-40
E-Mail: ingrid.beckmann-singerhoff@rh.aok.de

 

Wird geladen