21. Dezember 2017

Doktorandenausbildung mit Georgien und Armenien Doktorandenausbildung mit Georgien und Armenien

VolkswagenStiftung fördert Promotionsprogramm in Teilchenphysik mit mehr als 700.000 Euro

Ein neues Promotionsprogramm in theoretischer und experimenteller Teilchenphysik soll Doktoranden in Georgien und Armenien eine Ausbildung auf höchstem Niveau ermöglichen. Neben der Universität Bonn sind die Universität Siegen, das Forschungszentrum Jülich, die Staatliche Universität Tiflis, das Physikalische Institut Jerewan und die Staatliche Universität Jerewan an dem Projekt beteiligt. Die VolkswagenStiftung fördert das Vorhaben in den nächsten vier Jahren mit mehr als 700.000 Euro.

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Als gemeinsame Aktivitäten sind insbesondere Kurse für Fortgeschrittene zu verschiedenen Themen der theoretischen und experimentellen Teilchenphysik geplant. Ziel ist eine Ausbildung georgischer und armenischer Doktoranden auf höchstem Niveau. „Dies ist eine notwendige Voraussetzung für einen erfolgreichen und fruchtbaren Austausch von Studierenden aus Armenien und Georgien einerseits und Deutschland andererseits“, berichtet der Koordinator Prof. Dr. Ulf-G. Meißner vom Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Universität Bonn. „Das regionale Promotionsprogramm soll eine Alternative zur ungebremsten Abwanderung hochqualifizierter Nachwuchswissenschaftler aus diesen Ländern bieten.“

Die Kollaboration wird von der Universität Bonn, der Universität Siegen, dem Forschungszentrum Jülich, der Staatliche Universität Tiflis, dem Physikalischen Institut Jerewan und der Staatliche Universität Jerewan getragen. So ist eine gemeinsame Planung unter anderem der Promotions-Curricula, der Vorlesungen, der Zulassung und Betreuung der Doktoranden sowie der Forschungspraktika auf internationalem Niveau an den unterschiedlichen Standorten vorgesehen. Gemeinsame Doktorandenschulen und Workshops sollen die Zusammenarbeit zwischen den Doktoranden in den unterschiedlichen Ländern stärken. „Die Kooperation in der Doktorandenausbildung soll möglichst nachhaltig erfolgen und auch über das Ende der Förderdauer hinausweisen“, sagt Meißner.

Kontakt für die Medien:

Prof. Dr. Ulf-G. Meißner
Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik
Universität Bonn
Tel. 0228/732365
E-Mail: meissner@hiskp.uni-bonn.de

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