10. Oktober 2011

Green+ Check bestätigt: Uni-Klinik Bonn ist grün Green+ Check bestätigt: Uni-Klinik Bonn ist grün

Medizinische und pflegerische Qualität beispielhaft – hohe Standards

Das Universitätsklinikum Bonn ist im Vergleich zu anderen deutschen Krankenhäusern bereits heute in vielen Bereichen nachhaltig aufgestellt. Der "Green+ Check" von Siemens Healthcare bestätigt dem Uniklinikum einen überdurchschnittlichen "Green+ Score" von 52. Heute wurde der Klinik für dieses nachhaltige Ergebnis von Herbert K. Meyer, Leiter der Siemens AG, Region West, der „Green+ Award“ überreicht.

Übergabe des Green-Award; (c) Rolf Müller / Medienzentrum UKB
Übergabe des Green-Award; (c) Rolf Müller / Medienzentrum UKB - (v. li) Dr. Hans-Jürgen Hackenberg, Kaufmännischer Direktor des UKB; Bernd Rennebaum, Leiter Siemens Healthcare Ruhr; John Hellmerichs, Vertriebsbeauftragter Siemens Building Technology, Herbert K. Meyer, Leiter Siemens AG, Region West; Prof. Dr. Michael Lentze, Ärztlicher Direktor des UKB; Dr. Wolfgang Riedel, Aufsichtsratsvorsitzender des UKB; Prof. Dr. Max P. Baur, Dekan der Bonner Medizinischen Fakultät; Alexander Pröbstl, Pflegedirektor des UKB; Markus Loh, Projektleiter Viamedica. © (v. li) Dr. Hans-Jürgen Hackenberg, Kaufmännischer Direktor des UKB; Bernd Rennebaum, Leiter Siemens Healthcare Ruhr; John Hellmerichs, Vertriebsbeauftragter Siemens Building Technology, Herbert K. Meyer, Leiter Siemens AG, Region West; Prof. Dr. Michael Lentze, Ärztlicher Direktor des UKB; Dr. Wolfgang Riedel, Aufsichtsratsvorsitzender des UKB; Prof. Dr. Max P. Baur, Dekan der Bonner Medizinischen Fakultät; Alexander Pröbstl, Pflegedirektor des UKB; Markus Loh, Projektleiter Viamedica.
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

Der Green+ Check ist das Ergebnis eines in Partnerschaft mit der unabhängigen Stiftung „viamedica“ durchgeführten Benchmarks, der Gesundheitseinrichtungen hinsichtlich Umwelt, Qualität und Effizienz auf Nachhaltigkeit analysiert und bewertet. Der Check wurde eigens zur Nachhaltigkeitsprüfung in Krankenhäusern entwickelt und bietet als Management-Tool einerseits die Basis für Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltschutzes, zur Betriebsoptimierung und Qualitätssteigerung. Andererseits macht das Analyse-Tool auch sichtbar, wo das Klinikum bereits in der ersten Liga spielt.

Einbezogen werden Unternehmenskennzahlen und vor Ort erhobene Daten, die unter anderem in systematisierten Interviews erhoben werden. Im Ergebnis bestätigt der Green+ Check dem Uni-Klinikum Bonn klare Stärken. Wörtlich heißt es im Testbericht: „Die medizinische und pflegerische Qualität sind beispielhaft. Die Standards für die Sicherheit der Patienten und den Schutz des Klinikums sind hoch. Das Universitätsklinikum Bonn hat klare strategische Ziele und betreibt aktives Benchmarking. Die finanziellen Ergebnisse sind überdurchschnittlich gut. Mitarbeitermotivation wird erfolgreich betrieben und es findet ein aktiver Dialog mit Öffentlichkeit und Gesellschaft statt.“

Potenzial für weitere Verbesserungen identifizierte der Green+ Check vor allem in Hinblick auf den Verbrauch von elektrischer Energie, der auf eine zunehmende Technisierung in Forschung, Lehre und Krankenversorgung am Klinikum zurückzuführen ist. Zudem könnten die Abfallmenge reduziert, in einigen Bereichen Beleuchtung und Lüftung optimiert und die Prozessunterstützung der Informationstechnik modernisiert werden.

„Die Übereichung des Award’s von Siemens erfüllt uns mit Freude und auch einem gewissen Stolz. Bereits in der Vergangenheit haben wir erhebliche Anstrengungen und Maßnahmen unternommen, den Energieverbrauch – trotz erheblichem Flächenzuwachs - zu senken“, sagt der Kaufmännische Direktor des Bonner Universitätsklinikums Dr. Hans-Jürgen Hackenberg. „Doch erst der kompetente, neutrale Blick von außen und der Vergleich mit aktuellen Benchmarks lässt diese Anstrengungen in einem ganz besonderen Licht erscheinen.“

Der „Klinergiecheck“ der viamedica-Stiftung untersuchte und bewertete nahezu alle Bereiche des Klinikums hinsichtlich einer Ressourcen schonenden, nachhaltigen Betriebsweise. Die Darstellung erfolgte so detailliert, dass hieraus neue konkrete Projekte zur Einsparung von Energie abgeleitet werden konnten. Einige dieser Projekte wurden bereits begonnen. „Die abschließende Bewertung im oberen Mittelfeld zeigt aber auch, dass wir in der Vergangenheit bereits den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt der Kaufmännische Direktor Hackenberg.

„Unser Green+ Check ist wesentlich mehr als ein Umwelt-Check. Es ist ein Management-Tool, das dem Klinikmanagement ein klares Bild davon liefert, wo das Unternehmen im Vergleich zum Wettbewerb in puncto Umwelt, Qualität und Effizienz steht und wo es stehen könnte", sagte Herbert K. Meyer, Leiter der Siemens AG, Region West, in seiner Laudatio anlässlich der heutigen Preisübergabe.

„viamedica-Projektleiter Markus Loh ergänzt: „Um sich für die Zukunft erfolgreich aufzustellen muss das Thema ökologische Nachhaltigkeit von Kliniken mit hoher Priorität aufgegriffen werden, zumal Ökologie auch wirtschaftlich immer wichtiger wird. Unsere unabhängige Stiftung unterstützt die Krankenhäuser auf diesem Weg.“ Krankenhäuser sehen sich heute vor der Herausforderung, ihre Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit durch gezielte Verbesserungsmaßnahmen und Investitionen sicherzustellen. Hierbei gilt es in ausgewogener Weise die drei Faktoren für Nachhaltigkeit im Krankenhaus „Umwelt, Qualität und Effizienz“ gleichzeitig und aufeinander abgestimmt zu adressieren.

Um Interessenten einen möglichst einfachen Einstieg in Green+ Hospitals zu ermöglichen, bietet Siemens mit dem Green+ Check eine individuelle Bestandsaufnahme auf Basis messbarer Kennzahlen und Best-Practices. Die Auswertung zeigt die Stärken und Schwächen eines Hauses gleichermaßen und wird in einem Schaubild, dem „Green+ Radar“, zusammengefasst. Der Nachhaltigkeitsindex „Green+ Score“ erfasst die Situation insgesamt und erlaubt den Vergleich mit anderen Kliniken. Die sich ergebenden möglichen Verbesserungsmaßnahmen und vertiefenden Analysen werden dann hinsichtlich ihres Aufwand/Nutzen-Verhältnisses geprüft, priorisiert, entschieden und – wenn machbar – umgesetzt.

Informationen zu der Stiftung viamedica: www.viamedica-stiftung.de

Kontakt für die Medien:

Georg Lohmann
Siemens AG
Telefon: 0211/6916-1300 Fax: -2948
E-Mail: lohmann.georg@siemens.com

Dr. Inka Väth
Pressestelle der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-4727
E-Mail: inka.vaeth@uni-bonn.de

 

Übergabe des Green-Award; (c) Rolf Müller / Medienzentrum UKB
Übergabe des Green-Award; (c) Rolf Müller / Medienzentrum UKB - (v. li): Bernd Rennebaum, Leiter Siemens Healthcare Ruhr; Herbert K. Meyer, Leiter Siemens AG, Region West; Prof. Dr. Michael Lentze, Ärztlicher Direktor des UKB; Dr. Hans-Jürgen Hackenberg, Kaufmännischer Direktor des UKB; Dr. Wolfgang Riedel, Aufsichtsratsvorsitzender des UKB; Markus Loh, Projektleiter Viamedica. © (v. li): Bernd Rennebaum, Leiter Siemens Healthcare Ruhr; Herbert K. Meyer, Leiter Siemens AG, Region West; Prof. Dr. Michael Lentze, Ärztlicher Direktor des UKB; Dr. Hans-Jürgen Hackenberg, Kaufmännischer Direktor des UKB; Dr. Wolfgang Riedel, Aufsichtsratsvorsitzender des UKB; Markus Loh, Projektleiter Viamedica.
Übergabe des Green-Award; (c) Rolf Müller / Medienzentrum UKB
Übergabe des Green-Award; (c) Rolf Müller / Medienzentrum UKB - Herbert K. Meyer (li), Leiter Siemens AG, Region West, überreicht Prof. Dr. Michael Lentze, Ärztlicher Direktor des UKB, den Green Award © Herbert K. Meyer (li), Leiter Siemens AG, Region West, überreicht Prof. Dr. Michael Lentze, Ärztlicher Direktor des UKB, den Green Award
Wird geladen