Geschichte und Zukunft der Wissenschaft. Unter diesem Motto nähert sich die Universität Bonn in der neuen Veranstaltungsreihe „Die Exzellenzuniversität Bonn lädt ein“ kulturell und wissenschaftlich den Forschungspersönlichkeiten aus der über 200-jährigen Universitätsgeschichte an und öffnet mit renommierten Expert*innen zugleich den Blick auf die großen Zukunftsfragen der Wissenschaft. Hierzu heißt die Exzellenzuniversität ihre Mitglieder, vor allem aber auch Interessierte aus Stadt und Region herzlich willkommen. Den Startpunkt bildet die Veranstaltung am 14. Juni über den bedeutenden Bonner Astronomen Friedrich Wilhelm August Argelander, der mit seiner „Bonner Durchmusterung“ ein Standardwerk der Sternenkartographie geschaffen hat und bis heute fasziniert.
Gibt es eine gesunde Alternative zu Zucker? Wie messe ich Veränderungen der Denkleistung? Und wie kann die Krebsvorsorge noch zuverlässiger werden? Diese Fragen stehen im Zentrum der drei innovativen Validierungsprojekte „Sweeternative“, „Trackognize“ und „HPV & Cervix all-in-one Test“, die in Ausschreibungsrunde #2 der Prototypisierungsgrant vom Transfer Center enaCom gefördert werden. Die Teams der Universität und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) erhalten jeweils einen Prototypisierungsgrant, um ihre innovativen Forschungsergebnisse für geplante Vermarktungen zu entwickeln. Die Grants mit einer Fördersumme von bis zu 50.000 Euro werden regelmäßig vom Transfer Center ausgeschrieben.
Wie bringen mangelnde Bewegung, falsche Ernährung und zu hohe Energiezufuhr den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht? Neueste Antworten zu dieser alt bekannten Frage soll ein öffentliches Symposium der Leopoldina am Freitag, 16. Juni, von 9 bis 18 Uhr im Biomedizinischen Zentrum I auf dem Venusberg-Campus des Universitätsklinikums Bonn (UKB) liefern. Die Leopoldina bearbeitet als Nationale Akademie der Wissenschaften wichtige gesellschaftliche Zukunftsthemen. Prof. Dr. Alexander Pfeifer vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie des UKB und Mitglied des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Life & Health“ der Universität Bonn organisiert als Leopoldina-Mitglied dieses Symposium zusammen mit Prof. Dr. Christian Wolfrum von der ETH Zürich und Prof. Dr. Hannelore Daniel von der TU München.
Das Hausdorff Center for Mathematics der Universität Bonn lädt Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Klasse ein, spannende Einblicke in die Mathematik zu gewinnen und ihre Vielfältigkeit zu entdecken. Die Veranstaltung beginnt eine Woche nach den Sommerferien am Donnerstag, 10. August, mit einem Vortrag und endet mit einer Rallye über den Campus am Samstag, 12. August. Die Anmeldung ist bis zum 16. Juni möglich.
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn verleiht die Ehrendoktorwürde an den Antwerpener Bischof Dr. Johan Bonny. Sie würdigt damit seine außerordentlichen Verdienste um die Synodalität der katholischen Kirche und die Erneuerung ihrer Lehre von der Ehe, der Familie sowie anderen Beziehungs- und Lebensformen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 6. Juni, 18:15 Uhr im Forum Internationale Wissenschaft an der Heussallee 18-24 in Bonn statt. Es sind noch Plätze frei. Um Anmeldung via E-Mail an dekanat.ktf@uni-bonn.de wird gebeten.
Vollkorn-Produkte sind gesund, aber nicht sonderlich populär. Mit einer besseren Aufklärung über ihre Wirkung lässt sich das jedoch zumindest ein wenig ändern. Das belegt eine aktuelle Studie der Universität Bonn, an der gut 300 Personen zwischen 18 und 39 Jahren teilnahmen. Obwohl sie zwei Wochen lang täglich entsprechende Informationen erhielten, war der Effekt allerdings relativ gering. Mit Aufklärung allein lassen sich die empfohlenen Verzehrmengen daher wohl kaum erreichen, meinen die Wissenschaftlerinnen. Die Studie ist jetzt in der Fachzeitschrift „Appetite“ erschienen.
Engagierte und talentierte Studierende von Anfang an unterstützen: Das ist die Idee des Deutschlandstipendiums. Die Geförderten der Periode 2022/23 trafen sich im Mai zu ihrem zweiten Austausch und konnten bei einem Empfang im Arithmeum ihre Kontakte zu den Fördernden und anderen Studierenden intensivieren.
Vom Klimawandel über die Covid-19-Pandemie bis zur Krise der Faktizität – die Herausforderungen für die Wissenschaftskommunikation sind groß. Wieviel Wissenschaftsforschung benötigt gute Wissenschaftskommunikation? Was müssen wir über das Wissenschaftssystem wissen, um wissenschaftliches Wissen zu beurteilen, zu kommunizieren und einzuordnen? Mit solchen und weiteren Fragen beschäftigt sich die englischsprachige internationale Konferenz „Nowhere(to)land? What Science Studies Contribute to Science Communication“. Gastgeber ist das Forum Internationale Wissenschaft (FIW) der Universität Bonn von Mittwoch bis Freitag, 14. bis 16. Juni.