Ein neuer Weg zu Extremereignissen wie epileptische Anfälle und Klimawandel
Das globale Klima ist in einer Schieflage. Potentielle „Kipppunkte“ sind etwa das grönländische Eisschild, Korallenriffe oder der Amazonas-Regenwald. Zusammen bilden sie ein Netzwerk, das einstürzen kann, wenn nur eine einzelne Komponente kippt. Bonner Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn beleuchteten jetzt scheinbar plötzlich und selten auftretende, oft unumkehrbare Veränderungen innerhalb eines Systems, wie sie etwa im Klima, der Ökonomie, sozialen Netzwerken oder auch im menschlichen Gehirn beobachtet werden können. Dabei schauten sie sich als solche Extremereignisse unter anderem epileptische Anfälle genauer an. Ihr Ziel war es, Mechanismen besser zu verstehen, die solchen Veränderungen zugrunde liegen, um letztlich Vorhersagen zu ermöglichen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind nun in der Fachzeitschrift „Physical Review Research“ veröffentlicht.
Theater trifft Wissenschaft
Performance einer Ausstellung: Studierende der Theatergruppe S.U.B.-Kultur bringen mit vier ausgewählten Objekten die laufende Ausstellung in P26, Auf Spurensuche, zum Sprechen am 07. Mai 2025, 19.00 Uhr, P26, Poststraße 26 in Bonn.
Die Universität Bonn trauert um Professor Bernhard Korte
In tiefer Trauer nimmt die Rheinische-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Abschied von ihrem Mitglied Prof. h.c. mult. Dr. Dr. h.c. Bernhard Korte, der am vergangenen Samstag, 26. April 2025, im Alter von 86 Jahren verstorben ist.
Sprung in die wissenschaftliche Karriere
Herausragende junge Forschende beim Start in ihre wissenschaftliche Karriere unterstützen – das ist das Ziel des Förderprogramms BONFOR der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn. Am Mittwoch, den 7. Mai 2025, geben geförderte Nachwuchswissenschaftler*innen von 9 bis 17 Uhr im Hörsaal des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Universitätsklinikum Bonn (UKB) Einblicke in ihre Projekte. Die besten Arbeiten werden mit Forschungspreisen von insgesamt bis zu 4.400 Euro ausgezeichnet. Medienschaffende und Interessierte sind herzlich eingeladen! 
Wie Geburtshilfe neu gedacht werden kann
Wie erlebt eine Mutter die Geburt ihres Kindes – eingebettet im heutigen Klinikalltag? Wie sehen auf der anderen Seite die Geburtshelfenden ihre Arbeit während der Geburt? Solchen Fragen ergründet das BMBF-geförderte Forschungsprojekt „MAM-Care“ der Versorgungsforschung am Universitätsklinikum Bonn (UKB) in Kooperation mit der Universität Bonn und der Uniklinik Köln bereits seit Mai 2022. Jetzt fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die zweite Projektphase mit circa 730.000 Euro für weitere zwei Jahre. Ziel ist es, für eine Geburtshilfe, die medizinische Qualität mit Menschlichkeit verbindet, eine konkrete Intervention zu testen und zu evaluieren. 
Dies academicus: von Dracula bis zum Proportionalzirkel
Für Mittwoch, 14. Mai 2025, lädt die Universität Bonn ab 9:30 Uhr zum Dies academicus ein – dem traditionellen Tag der offenen Tür. Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Ausstellungen und Führungen.
Sozial und nachhaltig: Hochschulen gründen Impact Start-up Cluster
Immer mehr Unternehmen machen es vor: Sie denken soziales und nachhaltiges Handeln mit und bewerten nicht nur ökonomische Gewinne, sondern auch den Nutzen für Gesellschaft und Umwelt. Gemeinsam gründen die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die Universität Bonn und die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft nun einen Impact Start-up Cluster, der genau solche gemeinwohlorientierten Ausgründungen und Unternehmen stärkt. Das Projekt „SoNaR – Sozial gründen, nachhaltig wirken: Impact Cluster Region Bonn-Rhein-Sieg“ wird mit knapp 1 Million Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Am 22. Mai 2025 ab 15:30 Uhr lädt der Verbund zum öffentlichen Kick-Off Event „Future Founders – Netzwerken für eine bessere Zukunft“ im Digitalhub Bonn ein. Um Anmeldung wird gebeten.
Kindheit vor 1500 Jahren aufgedeckt
Was haben Babys vor 1500 Jahren gegessen? Internationale Forschende unter Federführung der Universität Bonn und der Nova University of Lisbon rekonstruierten mit Hilfe modernster Isotopenmethoden die Ernährung von Kindern im römischen und mittelalterlichen Portugal, um diese Frage zu beantworten. Die Ergebnisse sind im Journal „Scientific Reports“ erschienen. 
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