Ideen in Bewegung: Wie Bonn und Lille gemeinsam Zukunft denken
Seit Jahren wächst die vielfältige Partnerschaft zwischen den Universitäten Lille und Bonn, die weit über klassische Austauschformate hinausgeht: interdisziplinär, innovativ und europäisch gedacht. So ist die Universität Lille beispielsweise seit 2022 auch Teil des NeurotechEU-Konsortiums und bringt dort ihre Expertise in Bereichen wie Brain-Computer-Interfaces (BCI), Neuromorphe Chips und Neurotechnologien ein. Neben dieser Zusammenarbeit bestehen langjährige Kooperationen in den Bereichen Medizin, Chemie und Pharmazeutische Chemie, die seit dem vergangenen Jahr auch auf die Geschichts- und Geisteswissenschaften ausgedehnt werden konnten.  Höhepunkt der jüngsten Kooperation war das gemeinsame Sommeratelier „La fabrique des sciences humaines“ (Die Fabrik der Geisteswissenschaften), das jetzt in Bonn stattfand. Ausgerichtet wurde es vom Bonner Frankreichzentrum Centre Ernst Robert Curtius (CERC), das als Brücke zwischen Forschung, Sprache und Kulturimpuls fungiert. Es knüpft dabei an eine Serie gemeinsamer Projekte und gegenseitiger Besuche an: So empfing die Universität Bonn im September 2023 eine Delegation aus Lille; im April 2024 folgte ein Besuch des Bonner Rektorats in Frankreich. Auch das Erasmus+-Programm belebt den Austausch zwischen zahlreichen Fachbereichen und Studierendengruppen beider Institutionen. Warum der Austausch und die Partnerschaft zwischen den beiden Universitäten auf viele Ebenen bedeutsam ist, erklärt Dr. Christina Schröer, Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Frankreichzentrums CERC, im Interview mit der Hochschulkommunikation. 
Photovoltaik, Foodsharing und fairer Fußball
Jedes Jahr im Frühling verwandelt sich der Campus Poppelsdorf zu einem Ort der Nachhaltigkeit. Am 21. Mai 2025 luden rund 25 Stände anlässlich des Tags der Nachhaltigkeit dazu ein, das vielfältige Engagement aus Forschung, Lehre und Betrieb an der Universität Bonn kennenzulernen. Zahlreiche Studierende und Beschäftigte beteiligten sich an dem Aktionstag.  
Kunst im Zeitalter Künstlicher Intelligenz
Wie verändert Künstliche Intelligenz die Kunst? Könnte ihre Verschmelzung das Ende künstlerischen Schaffens durch den Menschen bedeuten? Und kann Poesie, die von Maschinen generiert wird, noch Emotionen hervorrufen? Diesen und weiteren spannenden Fragen widmet sich die öffentliche Podiumsdiskussion „TRA & ART: Poetics of Machine Learning“ der Universität Bonn.
Hülsenfrüchte im Fokus
Der Austausch von tierischem durch pflanzliches Protein steht derzeit im Fokus ernährungswissenschaftlicher Forschung. In diesem Zusammenhang stellen Hülsenfrüchte, wie zum Beispiel Linsen, Bohnen und Erbsen, eine interessante Lebensmittelgruppe dar. Neben Proteinen enthal-ten sie weitere wertgebende Inhaltsstoffe wie Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Forschende der Universität Bonn untersuchen in einer Ernährungsstudie, wie sich eine pflanzenbasierte, hülsenfruchtreiche Ernährung auf verschiedene gesundheitsrelevante Parameter auswirkt. Als Vergleich dient eine hülsenfruchtarme Ernährung. Beide Ernährungsweisen schließen alle Lebensmittelgruppen, sowohl pflanzliche als auch tierische, mit ein. Interessierte können sich melden.
Faszination Käfer
Käfer sind eine riesige Tiergruppe in der Natur. Über 400.000 Arten wurden bisher beschrieben. Jedes einzelne Exemplar löst spontane Emotionen aus. Manche Menschen schreien spitz und laut vor einem Schwarzkäfer. Entzückt sind die meisten vom Marienkäfer. Schaut man ganz nah hin, wie dies die Fotografin Carolin Bleese getan hat und ist ein Forscher so begeistert von Käfern wie Prof. Dr. Nicolas Gompel vom Institut für Organismische Biologie der Uni Bonn, dann entstehen neue Perspektiven auf Käfer. Die neue Sonderausstellung im P26 „Faszination Käfer“ stellt noch bis 31. August 2025 die Bilder vor, wie sie in der Zusammenarbeit von Gompel und Bleese entstanden sind.
Abteilung Forschungsförderung bietet umfassenden Service bei der Antragstellung
Die Universität Bonn stellt Forschenden der Universität Bonn vermutlich deutschlandweit einmaligen Service zur Verfügung: Wissenschaftler*innen, die die Koordination eines EU-Verbundprojekts übernehmen, erhalten im Rahmen des CoordinAidEU-Programms eine umfangreiche Begleitung durch den gesamten Antragsprozess.
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