Tilo Freiherr von Wilmowsky-Ehrenpreis für Prof. Matin Qaim
Prof. Dr. Matin Qaim hat den Tilo Freiherr von Wilmowsky-Ehrenpreis der „Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie“ (VLI) erhalten. Der Verein verleiht seit dem Jahr 2012 jährlich die Auszeichnung an Personen, die sich in besonderer Weise um das deutsche Agribusiness verdient gemacht haben. Der Preis wurde nun bei der VLI-Frühjahrstagung in Frankfurt verliehen.
Etwas Sinnhaftes und Nachhaltiges fördern
Die Bonner Universitätsstiftung weitet mit der Errichtung des Dr. Annette Schirmer Seiffert-Stiftungsfonds die Förderung von Wissenschaft und Forschung an der Universität Bonn erneut aus. In zwei Förderlinien werden die Mittel in die kulturellen und kulturgeschichtlichen Bereiche an der Universität einfließen sowie der Erforschung seltener Erkrankungen dienen.Die Bonner Universitätsstiftung hat damit ihren 30. Stiftungsfonds unter ihr Dach genommen.
Agri-PV genießt vergleichsweise hohe Akzeptanz
Zunehmend werden Photovoltaik-Anlagen nicht nur auf Dächern installiert, sondern auch im Freiland. Bei Bürgerinnen und Bürgern stößt das nicht immer auf Gegenliebe. Deutlich positiver wird hingegen die sogenannte Agrivoltaik (Agri-PV) bewertet, wie Forscher der Universität Bonn nun zeigen konnten. Bei ihr werden die Solarzellen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen angebracht - etwa auf Viehweiden oder als Überdachung von Weinreben. Laut einer Umfrage unter fast 2.000 Personen genießt diese Form eine deutlich höhere Akzeptanz als normale Solarparks. Die Studie ist in der Zeitschrift „Land Use Policy“ erschienen.
Seit 123 Millionen Jahren blüht es auf der Erde
Pollen sind meist gerade mal 20 Mikrometer also 0,02 Millimeter, groß. Anhand dieser Kleinstpartikel ist es nun einem Forschungsteam der Leibniz Universität Hannover (LUH) und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn gelungen, das früheste Auftreten von Blütenpflanzen, so genannten Angiospermen, deutlich zu präzisieren: Blütenpflanzen existieren schon mindestens zwei Millionen Jahre länger als bisher bekannt.
Jubiläumsparty „Forever Uni Bonn“ mit Cat Ballou am 5. Juli 2025
Die Universität Bonn lädt ein, das 20-jährige Bestehen des Universitätsfestes unter dem Motto „Forever Uni Bonn“ zu feiern. Die Jubiläumsparty findet am Samstag, 5. Juli 2025, direkt im Anschluss an die diesjährige Abschlussfeier, das Bonner Universitätsfest, statt und beginnt um 16 Uhr auf der Hofgartenwiese (Einlass ab 15:30 Uhr). Ein Höhepunkt wird der Auftritt der Kölner Popband Cat Ballou sein. Der Eintritt ist frei, und alle Interessierten sind willkommen!
Dies academicus 2025: Bonner Wissenschaft erleben
Forschung zum Anfassen, Vorträge zum Mitdenken und Sport mit Teamgeist: Der Dies academicus am Mittwoch, 14. Mai 2025, an der Universität Bonn brachte Wissenschaft und Menschen zusammen. In Vorträgen, Führungen und Mitmachaktionen präsentierten Forschende ihre Arbeit – verständlich, nahbar und mitten in der Stadt.
Chinesische Delegation zu Gast an der Medizinischen Fakultät Bonn
Für einen zweitägigen Besuch am Universitätsklinikum Bonn (UKB) empfing die Medizinische Fakultät der Universität Bonn 14 Medizinstudierende in Begleitung des stellvertretenden Direktors des Lehrbüros des Shanghai East International Medical Center und eines wissenschaftlichen Mitarbeiters der Tongji-Universität in Shanghai. Bei einem abwechslungsreichen Programm erhielten die Gäste aus China Einblicke in das Studium und in die Forschung an der Medizinischen Fakultät Bonn. Ziel des Besuchs war es, über fachliche Themen sowie künftige Austauschmöglichkeiten ins Gespräch zu kommen.
Fühlen mit den Beinen: Was Fliegen beim Gehen wahrnehmen – und was nicht
Wie nehmen Insekten ihre mechanische Belastungen wahr? Diese Fähigkeit ist für verschiedene Disziplinen von Interesse - von der vergleichenden Morphologie über die Neurobiologie bis hin zur Robotik. Ein Team um Dr. Brian Saltin am Bonner Institut für Organismische Biologie der Universität Bonn hat ein Computermodell entwickelt, das hilft, diese Frage für die Taufliege Drosophila zu beantworten. Im Fokus stehen winzige Sinnesorgane, die in der Nähe der Beingelenke sitzen und mechanische Belastungen registrieren. Mithilfe des neuen Modells konnten die Forschenden untersuchen, wie Lage, Ausrichtung und Materialeigenschaften dieser Sensoren ihre Funktion beeinflussen. Die Simulation zeigt: Beim normalen Vorwärtsgehen werden diese Sinnesorgane an dieser Stelle vermutlich nicht allein durch die Kraft des Auftretens aktiviert. Die Ergebnisse sind nun im Journal of the Royal Society Interface erschienen.