Der Wissenschaftlichen Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) hat in Berlin seine neue Stellungnahme „Ernährungsarmut unter Pandemiebedingungen“ an den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir übergeben. Darin analysieren die 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Ernährungssituation von armutsgefährdeten Haushalten während der Pandemie und leiten Empfehlungen an die Politik für ähnliche Krisensituationen sowie für Probleme ab, die durch die Pandemie offensichtlicher geworden sind. Prof. Dr. Ute Nöthlings (Ernährungsepidemiologie) und Prof. Dr. Thomas Döring (Agrarökologie und Organischer Landbau) von der Universität Bonn sind Mitglieder des Beirats.
Forschende der Universitäten Bonn und Singapur haben einen neuen innerzellulären „Rauchmelder“ entdeckt. Der Sensor warnt bei Schäden der Mitochondrien - das sind die mikroskopisch kleinen Kraftwerke, die die Zelle mit Energie versorgen. Wenn er nicht richtig funktioniert, können chronische Hauterkrankungen die Folge sein. Auch für eine ungestörte Herz- und Darmfunktion ist er möglicherweise wichtig. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Nature Immunology erschienen.
Neutrinos gehören zu den am häufigsten vorkommenden Teilchen im Kosmos, geben Forschenden jedoch nach wie vor viele Rätsel auf. Ein internationales Team unter Beteiligung der Universität Bonn hat jetzt zum ersten Mal Neutrinos direkt beobachtet, die in einem Teilchenbeschleuniger erzeugt wurden. Die Physikerinnen und Physiker erhoffen sich, durch ihre neue Entdeckung die Natur dieser fast masselose Elementarteilchen besser verstehen zu können. Die Ergebnisse wurden am vergangenen Wochenende bei der 57. Moriond-Konferenz in Italien vorgestellt und werden demnächst in der Fachzeitschrift Physical Review Letters zur wissenschaftlichen Begutachtung eingereicht.
Eine Studie belegt den Nutzen eines am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg, am Deutschen Krebsforschungszentrum und am Universitätsklinikum Heidelberg entwickelten Verfahrens für die Krebsdiagnose. Forschende um den Neuropathologen Prof. Dr. Torsten Pietsch von der Universität Bonn waren beteiligt. Die Studie ist nun im Journal Nature Medicine erschienen.
Studierende, Promovierende und Absolvent*innen der Universität Bonn sind eingeladen, am 8. Mai an der ersten PhenoRob-Karrieremesse teilzunehmen, um ihr berufliches Netzwerk zu erweitern.
Vergangenen Dezember gab die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bekannt, dass Prof. Dr. Catharina Stroppel einen mit 2,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preis bekommt. Nun erhielt sie die Auszeichnung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.
Die für die Beantragung der Energiepreispauschale in Höhe von 200 Euro notwendigen Daten (Zugangscode und PIN) stehen im Studienservice zum Abruf bereit. Dafür wird eine aktivierte Uni-ID benötigt.
In jeder Zelle werkeln „Miniatur-Reißwölfe“, die defekte oder nicht länger gebrauchte Zellbestandteile zerlegen und recyceln. Der genaue Aufbau dieser Schredder unterscheidet sich von Zelltyp zu Zelltyp, zeigt nun eine Studie der Universität Bonn. So verfügen Krebszellen über eine Spezialvariante, die sie besonders effektiv mit Bausteinen für ihren Energiestoffwechsel versorgen kann. Die Ergebnisse sind vorab online veröffentlicht. Nun ist die finale Version in der Zeitschrift „Molecular & Cellular Proteomics“ erschienen.