Auszeichnung für Lorenzo Bonaguro von der Uni Bonn

Dr. rer. nat. Lorenzo Bonaguro vom LIMES-Institut der Universität Bonn ist Preisträger des erstmalig verliehenen Renate und Karlheinz Schmidt-Preises für naturwissenschaftliche Grundlagenforschung. Der Preis, der eine herausragende Veröffentlichung auf dem Gebiet der Biochemie an der Universität Bonn auszeichnet, wird in Kooperation mit der Bonner Universitätsstiftung vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.

Steigende Flusstemperaturen geben wichtige Hinweise auf klimatische und anthropogene Einflüsse

Ein besseres globales Verständnis der Flusstemperaturen könnte ein wichtiges Barometer für den Klimawandel und andere menschliche Aktivitäten sein. Die Temperatur von Flüssen ist ein grundlegendes Gütekriterium für die Wasserqualität, das die physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse in fließenden Gewässern reguliert und sich damit auf Ökosysteme, die menschliche Gesundheit sowie die industrielle und häusliche Wassernutzung und die Freizeitgestaltung der Menschen auswirkt.

Vorurteile beeinflussen, ob Menschen Aktien kaufen

Ob Menschen in Aktien investieren, hängt davon ab, was sie über Aktienbesitzende denken. Das hat ein Team um Luca Henkel, Mitglied des Exzellenzcluster ECONtribute: Markets & Public Policy an der Universität Bonn, herausgefunden. Die Studie ist als ECONtribute Discussion Paper erschienen.

Ausstellung zu vergessenen Frauen in der Archäologie: Eröffnung am Weltfrauentag

Frauen leisteten von Beginn an einen wichtigen Beitrag zur deutschsprachigen archäologischen Forschung. Die Ausstellung „‘Ein gut Theil Eigenheit‘ – Lebenswege früher Archäologinnen“ im Universitätsmuseum der Uni Bonn stellt exemplarisch die Biografien von neun archäologisch arbeitenden Frauen aus dem 19. und 20 Jahrhundert vor. Diese Frauen waren zu ihrer Zeit wegen ihrer Fachkenntnis und ihrer Beiträge zur Wissenschaft hochgeschätzt. In der Öffentlichkeit sind ihre Namen und Leistungen heute fast vergessen. Die Ausstellung wird am 8. März 2023 um 17 Uhr eröffnet und dauert bis zum 16. April.

Zusatz soll Gülle klimafreundlicher machen

Bei der Nutztierhaltung entstehen große Mengen Treibhausgase, vor allem das besonders klimaschädliche Methan. Es entweicht unter anderem bei der Lagerung der Tierexkremente, der Gülle. Eine Studie der Universität Bonn zeigt nun, dass sich die Methan-Emission mit einfachen und kostengünstigen Mitteln um 99 Prozent reduzieren lässt. Die Methode könnte einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Waste Management erschienen.

Künstliche Intelligenz soll Tumorimmunologie helfen

Der Erfolg einer Krebstherapie hängt nicht nur von der Art des Tumors ab, sondern ebenso vom umgebenden Gewebe. Tumore beeinflussen es zu ihrem Vorteil, fördern das Wachstum von Blutgefäßen oder täuschen einwandernde Immunzellen. Methoden zu entwickeln, mit denen die Beschaffenheit des so entstehenden Tumormikromilieus vorausgesagt werden kann, ist Ziel von Forschenden der Exzellenzcluster ImmunoSensation2 und Hausdorff Center for Mathematics (HCM) um Prof. Kevin Thurley an der Universität Bonn. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt „InterpretTME“ in den nächsten drei Jahren mit rund 800.000 Euro.

Universität Bonn ergreift arbeitsrechtliche Konsequenzen

Das Rektorat der Universität Bonn hat gegen die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Guérot arbeitsrechtliche Schritte eingeleitet.

World-Café: Kick-off zum Austausch über Nachhaltigkeit im universitären Leben

Stifte wandern über das Papier, Hände schießen nach oben, während erste Fragen gestellt werden – im Raum summen die Ideen: Das hört sich nach einem Seminarraum oder Vorlesungssaal an, die Szene fand aber im Fritz-Café an der Schlosskirche statt – dem Austragungsort des ersten World-Cafés zum Thema Nachhaltigkeit an der Uni Bonn, zu dem das studentisch geführte Green Office, der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) und die Universitätsleitung eingeladen hatten.

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