Podcast: Die wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekriegs
In einer Sonderstaffel des ECONtribute-Wirtschaftspodcasts widmen sich Forschende des Exzellenzclusters ECONtribute der Universitäten Bonn und Köln den internationalen wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekriegs und beleuchten diese wissenschaftlich.
Die Rheinlande und die „Erfindung“ der Katharer
Ab dem 7. April 2022 zeigt das Universitätsmuseum bis zum 3. Juli 2022 eine neue Sonderausstellung in Kooperation mit dem Institut für Geschichtswissenschaft der Uni Bonn: „Die Rheinlande und die Erfindung der Katharer“ ist eine deutschsprachige Übertragung der französischen Ausstellung des Centre d’Etudes Médiévales der Universität Paul Valéry Montpellier 3. Sie wird unterstützt durch das Centre Ernst Robert Curtius der Universität Bonn und wurde kuratiert von Alessia Trivellone, Maître de conférences an der Université Paul Valéry Montpellier 3, und von Dr. Eugenio Riversi, Abteilung Mittelalterliche Geschichte im Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn.
Höhere Blutfette lassen Zellen Stress teilen
Bei Patientinnen und Patienten mit Stoffwechselkrankheiten verursachen erhöhte Blutfettwerte Stress in den Muskelzellen – eine Reaktion auf Veränderungen außerhalb der Zelle. Ein internationales Forschungsteam unter Federführung der University of Leeds und mit Beteiligung der Universität Bonn hat herausgefunden, dass diese gestressten Zellen ein Signal aussenden, das an andere Zellen weitergegeben werden kann. Diese Signale, die als Ceramide bekannt sind, können kurzfristig einen schützenden Effekt haben, da sie Teil eines Mechanismus sind, der den Stress in der Zelle verringern soll. Bei langfristig auftretenden Stoffwechselkrankheiten können die Signale jedoch die Zellen abtöten, die Symptome und die Krankheit verschlimmern. Die Studie ist im Fachjournal Nature Communications erschienen.
Institut für Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt wird An-Institut der Uni Bonn
Die Universität Bonn hat einen Kooperationsvertrag mit dem Verein für Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt e.V. geschlossen. Das vom Verein getragene Institut (IPA) wird dadurch zu einem sog. „An-Institut“ der Universität Bonn.
Auf den Spuren Annemarie Schimmels
Sie war Ende des 20. Jahrhunderts vermutlich die berühmteste nicht-muslimische Islamwissenschaftlerin: Annemarie Schimmel (1922-2003). Zum 100. Geburtstag der Gelehrten, die über viele Jahre an der Universität Bonn tätig war, lädt das International Center for Comparative Theology and Social Issues der Universität Bonn zu einer Festveranstaltung am 7. April ein. Beginn ist um 14 Uhr im Großen Hörsaal des Collegium Albertinum (Adenauerallee 19). Auf einen Vortrag über das Leben und Wirken von Annemarie Schimmel folgt ein Stadtspaziergang auf ihren Spuren. Er dauert rund eine Stunde und endet an Schimmels Grab auf dem Poppelsdorfer Friedhof. Um Anmeldung wird gebeten.
Poetischer Realismus
Das Paul-Clemen-Museum zeigt vom 7. April 2022 bis 13. Mai 2022 Candida Höfers Fotografien aus zwei Besuchen im Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn
„Rektor des Jahres“: Prof. Michael Hoch auf Platz 2
Professor Dr. Thomas Puhl, Rektor der Universität Mannheim, erhält die Auszeichnung „Rektor des Jahres“, die der Deutsche Hochschulverband (DHV) zum vierzehnten Mal vergibt. Dies wurde auf der „Gala der Deutschen Wissenschaft“ des DHV und der Deutschen Universitätsstiftung bekanntgegeben, die pandemiebedingt online stattfand. Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, der "Rektor des Jahres" der beiden Vorjahre, gelangte auf den 2. Platz.
Der Kaiserdumbo schafft es in die Hit-Liste bemerkenswerter neuer Meeresarten
Dumbo-Oktopusse verfügen über große Flossen links und rechts des Kopfes und erinnern daher an den fliegenden Elefanten aus dem gleichnamigen Walt-Disney-Film. Der Evolutionsbiologe Dr. Alexander Ziegler vom Institut für Evolutionsbiologie und Ökologie der Universität Bonn holte im Sommer 2016 an Bord des Forschungsschiffs „Sonne“ im Nordpazifik ein etwa 30 Zentimeter langes Exemplar aus rund 4.000 Metern Wassertiefe. Wie sich herausstellte, handelt es sich dabei um einen Vertreter einer bislang unbekannte Spezies (https://www.uni-bonn.de/de/neues/096-2021). Die Erstbeschreibung der neuen Art Grimpoteuthis imperator erfolgte dann 2021 in der renommierten Fachzeitschrift BMC Biology (DOI: https://doi.org/10.1186/s12915-021-01000-9). Das auf den deutschen Trivialnamen „Kaiserdumbo“ getaufte Tiefseelebewesen wurde nun in die Liste der „Zehn bemerkenswerten neuen Meeresarten von 2021“ des World Register of Marine Species aufgenommen (https://lifewatch.be/en/2022.03.19-WoRMS-LifeWatch-press-release).