16. Mai 2022

Schuhe aus Ananas und Drohnen für den Acker Impressionen von der 13. Bonner Wissenschaftsnacht

Impressionen von der 13. Bonner Wissenschaftsnacht

„nach(haltig)geforscht“ – das war das Motto der 13. Bonner Wissenschaftsnacht. Wie vielfältig die Nachhaltigkeitsforschung sein kann, zeigten Akteure der Region in der Bonner Innenstadt, darunter die Universität Bonn, Hochschulen, Forschungsinstitutionen und wissenschaftliche Einrichtungen. Sie kamen aus den unterschiedlichsten Fächern zusammen und präsentierten ihre Forschungsprojekte.

Wissenschaft zum Staunen bei der 13. Bonner Wissenschaftsnacht
Wissenschaft zum Staunen bei der 13. Bonner Wissenschaftsnacht © Barbara Frommann / Uni Bonn
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

Wie können wir uns so ernähren, dass es nicht nur für uns, sondern auch für die Erde gesund ist? Wie beeinflussen der vom Menschen verursachte Landnutzungswandel und ein intensives Wassermanagement das regionale Klima? Und wie können Drohnen und Roboter dabei helfen, eine nachhaltigere Nutzpflanzenproduktion zu ermöglichen? Das sind nur einige der Fragen, mit denen sich Forschende der Universität Bonn beschäftigen. Bei der Wissenschaftsnacht brachten sie ihre Projekte einem breiten Publikum näher.

Zu sehen gab es viele spannende Projekte zum Thema nachhaltige Ernährung, Gesundheit und Gesundheitsvorsorge, zusammen mit dem Universitätsklinikum. Nur ein paar Zelte weiter lernten die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über digitale Technologien in der Landwirtschaft und den Beitrag von Bioökonomie zur Nachhaltigkeit. Darüber hinaus zeigten die Forschenden, wie sie den Klimawandel mit leistungsstarken Modellprognosen verstehen wollen, und wie Entwicklung und Wandel im ländlichen Afrika aussehen kann.

Forschung über die Fächergrenzen hinweg

Die Exzellenzuniversität Bonn ist in vielen Themen der Nachhaltigkeitsforschung stark aufgestellt – dazu gehören unter anderem PhenoRob, der einzige agrarwissenschaftliche Exzellenzcluster in Deutschland, die Sonderforschungsbereiche 1502 „DETECT“ und Transregio 228 „Future Rural Africa“ sowie das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF). Der Transdisziplinäre Forschungsbereich „Sustainable Futures“ der Universität Bonn vernetzt und fördert Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen und Fakultäten, um gemeinsam institutionelle, wissenschafts- und technologiebasierte Innovationen zur Nachhaltigkeit zu erforschen.

Impressionen von der 13. Bonner Wissenschaftsnacht gibt es in der Bilderstrecke:

Prof. Dr. Ute Nöthlings vom Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften stellte die COPLANT-Studie vor. Dabei handelt es sich um eine langfristig angelegte Kohortenstudie, die pflanzenbasierte Ernährungsweisen und Gesundheitseffekte miteinander in Verbindung bringt.
Prof. Dr. Ute Nöthlings vom Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften stellte die COPLANT-Studie vor. Dabei handelt es sich um eine langfristig angelegte Kohortenstudie, die pflanzenbasierte Ernährungsweisen und Gesundheitseffekte miteinander in Verbindung bringt. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch informierte sich bei Prof. Dr. Ute Nöthlings vom Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften über die COPLANT-Studie. Mithilfe einer App können die Teilnehmenden der Studie produktbasiert ihre Ernährungszufuhr messen.
Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch informierte sich bei Prof. Dr. Ute Nöthlings vom Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften über die COPLANT-Studie. Mithilfe einer App können die Teilnehmenden der Studie produktbasiert ihre Ernährungszufuhr messen. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Auch das Museum Koenig gehörte zu den Ausstellern. Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch und die Prorektorinnen Prof. Dr. Annette Scheersoi (2. v. links) und Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch (rechts) statteten dem Stand einen Besuch ab.
Auch das Museum Koenig gehörte zu den Ausstellern. Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch und die Prorektorinnen Prof. Dr. Annette Scheersoi (2. v. links) und Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch (rechts) statteten dem Stand einen Besuch ab. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Wie Drohnen und Roboter dabei helfen, eine nachhaltigere Nutzpflanzenproduktion zu ermöglichen – das zeigte der Exzellenzcluster PhenoRob mit Sprecher Prof. Dr. Cyrill Stachniss (2. v. rechts) und Geschäftsführerin Dr. Nora Berning (rechts).
Wie Drohnen und Roboter dabei helfen, eine nachhaltigere Nutzpflanzenproduktion zu ermöglichen – das zeigte der Exzellenzcluster PhenoRob mit Sprecher Prof. Dr. Cyrill Stachniss (2. v. rechts) und Geschäftsführerin Dr. Nora Berning (rechts). © Barbara Frommann / Uni Bonn
Welchen Beitrag digitale Technologien in der Landwirtschaft leisten können, zeigten Prof. Dr. Cyrill Stachniss (links) und Geschäftsführerin Dr. Nora Berning (2. v. links) vom Exzellenzcluster PhenoRob.
Welchen Beitrag digitale Technologien in der Landwirtschaft leisten können, zeigten Prof. Dr. Cyrill Stachniss (links) und Geschäftsführerin Dr. Nora Berning (2. v. links) vom Exzellenzcluster PhenoRob. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Dr. Heike Slusarczyk (Mitte) vom Konsortium Bioeconomy Science Center (BioSC) stellte Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch Forschungsprojekte zu nachhaltiger Bioökonomie vor.
Dr. Heike Slusarczyk (Mitte) vom Konsortium Bioeconomy Science Center (BioSC) stellte Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch Forschungsprojekte zu nachhaltiger Bioökonomie vor. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Wie riechen Schuhe aus Ananas? Prorektorin Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch testete es aus.
Wie riechen Schuhe aus Ananas? Prorektorin Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch testete es aus. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Die Reise durch die vielfältigen Projekte der Nachhaltigkeitsforschung führte auch zum Institut für Geodäsie und Geoinformation.
Die Reise durch die vielfältigen Projekte der Nachhaltigkeitsforschung führte auch zum Institut für Geodäsie und Geoinformation. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Dass Forschung für alle Altersgruppen spannend sein kann, zeigte Prof. Dr. Jürgen Kusche, Sprecher des Sonderforschungsbereichs 1502 DETECT (rechts). Die Pixie-Bücher für Kinder begeisterten auch Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch.
Dass Forschung für alle Altersgruppen spannend sein kann, zeigte Prof. Dr. Jürgen Kusche, Sprecher des Sonderforschungsbereichs 1502 DETECT (rechts). Die Pixie-Bücher für Kinder begeisterten auch Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Anschauliche Forschung zum Staunen – mitten in der Innenstadt. Das gab es auch im Zelt des Sonderforschungsbereichs 1502 DETECT. Ziel des Forschungsverbunds ist es, den Klimawandel mit leistungsstarken Modellprognosen zu verstehen.
Anschauliche Forschung zum Staunen – mitten in der Innenstadt. Das gab es auch im Zelt des Sonderforschungsbereichs 1502 DETECT. Ziel des Forschungsverbunds ist es, den Klimawandel mit leistungsstarken Modellprognosen zu verstehen. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Zeit für ein Get-together: Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch (Mitte) trifft unter anderem Prof. Dr. Joachim von Braun, Sprecher des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Sustainable Futures“ der Universität Bonn (links) und Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn, Sprecher des Sonderforschungsbereichs Transregio 228 „Future Rural Africa“ (rechts).
Zeit für ein Get-together: Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch (Mitte) trifft unter anderem Prof. Dr. Joachim von Braun, Sprecher des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Sustainable Futures“ der Universität Bonn (links) und Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn, Sprecher des Sonderforschungsbereichs Transregio 228 „Future Rural Africa“ (rechts). © Barbara Frommann / Uni Bonn
Welche Synergien und Konflikte gibt es in der Landnutzung? Ines Jendritzki (links) und Prof. Dr. Joachim von Braun (Mitte) stellten Projekte des Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF) vor.
Welche Synergien und Konflikte gibt es in der Landnutzung? Ines Jendritzki (links) und Prof. Dr. Joachim von Braun (Mitte) stellten Projekte des Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF) vor. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Weltweit leiden rund 150 Millionen Kinder unter Hunger. Mitarbeitende der Welthungerhilfe stellten die App „Child Growth Monitor“ vor, mit deren Hilfe Fehl- und Mangelernährung bei Kindern festgestellt werden kann.
Weltweit leiden rund 150 Millionen Kinder unter Hunger. Mitarbeitende der Welthungerhilfe stellten die App „Child Growth Monitor“ vor, mit deren Hilfe Fehl- und Mangelernährung bei Kindern festgestellt werden kann. © Barbara Frommann / Uni Bonn
Im Gespräch: Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn, Sprecher des Sonderforschungsbereichs Transregio 228 „Future Rural Africa“, Prof. Dr. Jan Börner, Sprecher des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Sustainable Futures“ der Universität Bonn, und Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch (v.l.).
Im Gespräch: Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn, Sprecher des Sonderforschungsbereichs Transregio 228 „Future Rural Africa“, Prof. Dr. Jan Börner, Sprecher des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Sustainable Futures“ der Universität Bonn, und Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch (v.l.). © Barbara Frommann / Uni Bonn
Wird geladen