10. September 2025

Einladung zum Mitdenken und Mitdiskutieren Drei öffentliche Diskussionsabende beim Historikertag in Bonn

Drei öffentliche Diskussionsabende beim Historikertag in Bonn

Wie wirkt Macht? Wo sind ihre Grenzen? Und wie sicher ist eigentlich die Freiheit der Wissenschaft? Mit drei öffentlichen Podien zu hochaktuellen Fragen öffnet sich der 55. Deutsche Historikertag in Bonn auch 2025 wieder gezielt einer breiten Öffentlichkeit. Vom 16. bis 19. September treffen sich in Bonn mehr als 3.000 Historikerinnen aus dem In- und Ausland. Die drei TopThemen-Veranstaltungen bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen.

Symbolbild
Symbolbild - Hofgarten und Hauptgebäude der Universität Bonn © Foto: Volker Lannert/Uni Bonn
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Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich unter:
https://www.historikertag.de/Bonn2025/topthemen

Rückkehr der Großmachtpolitik. Was bleibt von den Alternativen?
Mittwoch, 17. September 2025 | 14:00–15:40 Uhr | Hörsaal 1, Uni-Hauptgebäude

Wie umgehen mit Akteuren, die sich nicht an Regeln halten? Was leisten Völkerrecht und internationale Institutionen noch? Und was lehrt uns die Geschichte? Die Rückkehr der Machtpolitik fordert neue Orientierung. Diskutiert wird unter anderem mit der ehemaligen Botschafterin Emily Haber und dem Direktor der Akademie Nürnberger Prinzipien, Christoph Safferling.
Moderation: Prof. Dr. Friedrich Kießling (Universität Bonn)

Die Freiheit der Geschichtswissenschaft. Bedrohungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Mittwoch, 17. September 2025 | 16:00–17:40 Uhr | Hörsaal 1, Uni-Hauptgebäude

Wie steht es um die Wissenschaftsfreiheit weltweit – und auch in Deutschland? Angriffe auf die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde zeigen: Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Historikerinnen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftskommunikator*innen diskutieren, wie wir sie bewahren können.
Moderation: Prof. Dr. Anke Hilbrenner (Düsseldorf) & Prof. Dr. Martina Winkler (Kiel)

Macht in der Moderne. Perspektiven der Forschung auf Geschichte und Gegenwart
Donnerstag, 18. September 2025 | 16:00–17:40 Uhr | LVR-Landesmuseum Bonn

Was ist Macht – und wie hat sich unser Verständnis davon verändert? Wie wirken liberale und illiberale Machtformen? Und welche Verantwortung trägt die Wissenschaft in der Deutung dieser Prozesse? Eine tiefgehende Debatte über die Rolle historischer Forschung in der Analyse und Bewertung aktueller Machtverhältnisse.
Mit dabei u. a.: Prof. Dr. Frank Bösch (Potsdam), Prof. Dr. Stefanie Middendorf (Jena), Prof. Dr. Klaus Mühlhahn (Berlin)

Der Historikertag zählt zu den größten geisteswissenschaftlichen Kongressen Europas. Veranstalter sind der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD), das Ortskomitee der Universität Bonn und der Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands (VGD).

Weitere Informationen zum gesamten Programm unter:
https://www.historikertag.de/Bonn2025

Besuchen Sie auch die öffentliche Sonderausstellung im Bunker neben dem Institut für Geschichtswissenschaft anlässlich des Historikertags. 

Medienkontakt für Rückfragen und Akkreditierung:
Dr. Felix Gräfenberg
presse@historikerverband.de
+49 1514 7067502

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