Gesundheits-Informationen steigern Vollkorn-Konsum

Vollkorn-Produkte sind gesund, aber nicht sonderlich populär. Mit einer besseren Aufklärung über ihre Wirkung lässt sich das jedoch zumindest ein wenig ändern. Das belegt eine aktuelle Studie der Universität Bonn, an der gut 300 Personen zwischen 18 und 39 Jahren teilnahmen. Obwohl sie zwei Wochen lang täglich entsprechende Informationen erhielten, war der Effekt allerdings relativ gering. Mit Aufklärung allein lassen sich die empfohlenen Verzehrmengen daher wohl kaum erreichen, meinen die Wissenschaftlerinnen. Die Studie ist jetzt in der Fachzeitschrift „Appetite“ erschienen.

Geförderte erkunden das Arithmeum

Engagierte und talentierte Studierende von Anfang an unterstützen: Das ist die Idee des Deutschlandstipendiums. Die Geförderten der Periode 2022/23 trafen sich im Mai zu ihrem zweiten Austausch und konnten bei einem Empfang im Arithmeum ihre Kontakte zu den Fördernden und anderen Studierenden intensivieren.

Im Niemandsland zwischen Wissen und Kommunikation

Vom Klimawandel über die Covid-19-Pandemie bis zur Krise der Faktizität – die Herausforderungen für die Wissenschaftskommunikation sind groß. Wieviel Wissenschaftsforschung benötigt gute Wissenschaftskommunikation? Was müssen wir über das Wissenschaftssystem wissen, um wissenschaftliches Wissen zu beurteilen, zu kommunizieren und einzuordnen? Mit solchen und weiteren Fragen beschäftigt sich die englischsprachige internationale Konferenz „Nowhere(to)land? What Science Studies Contribute to Science Communication“. Gastgeber ist das Forum Internationale Wissenschaft (FIW) der Universität Bonn von Mittwoch bis Freitag, 14. bis 16. Juni.

Gründerinnen werben 1,5 Millionen Euro ein

Das Start-up DR. VIVIEN KARL hat erfolgreich 1,5 Millionen Euro eingeworben. Als Finanzierer konnte es die Kapitalanleger*innen Dieter von Holtzbrinck Ventures, Tina Müller und better ventures für sich gewinnen. Gründerin Vivien Karl hat an der Universität Bonn Pharmazie studiert und sich 2021 mit ihrem eigenen Unternehmen selbstständig gemacht.

Spanische Ehrendoktorwürde für Rainer Streubel

Die Universität Murcia in Spanien hat Prof. Dr. Rainer Streubel vom Institut für Anorganische Chemie der Universität Bonn mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. 

17 Millionen Euro für die Herzforschung

Großer Erfolg für exzellente Bonner Herzforschung: Gemeinsam mit Kollegen der Universitätskliniken Köln und Düsseldorf können sich Forschende der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn über eine zweite Förderperiode für ihren Transregio-Sonderforschungsbereich „Aortenerkrankungen“ freuen. Das Volumen für den vierjährigen Förderzeitraum (2023-2027) liegt bei 17 Millionen Euro. Sprecher des transregionalen SFB ist Prof. Dr. Georg Nickenig, Direktor der Medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Bonn.

Fördermittel zum Thema Vielfalt eingeworben

Im Rahmen der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) unter Beteiligung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat die Universität Bonn eine Zuwendung in Höhe von rund 50.000 Euro erhalten. Mit dem Geld soll die Sichtbarkeit von Diversität sowohl innerhalb als auch außerhalb der Universität erhöht und eine Beteiligung der verschiedenen Statusgruppen am Strategieprozess ermöglicht werden.

KI hilft bei Vorhersage von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Wie lässt sich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen für Menschen mit starkem Übergewicht mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) vorhersagen? Insgesamt elf Partner aus acht Ländern haben sich in einem Konsortium zum Projekt AI-POD zusammengeschlossen. Die Universität Bonn koordiniert das Forschungsprojekt. Die Europäische Union fördert in den nächsten vier Jahren das Vorhaben mit rund 5,3 Millionen Euro im Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont Europa.

Wird geladen