Geflüchteten Forschenden eine neue akademische Heimat geben

In ihrer zweiten Winter School richtet die Cologne/Bonn Academy in Exile (CBA) gemeinsam mit Forschenden verschiedener Fachbereiche ihren Blick auf die historische wie aktuelle Situation von Forschenden im Exil. Dabei werden sowohl die Fellows der Akademie, geflüchtete Forschende aus der Ukraine, aus Russland und aus Belarus, ihre Forschungsprojekte vorstellen, wie auch Vorträge eingeladener Expert*innen gehalten. Sprechen werden Dr. Jürgen Warmbrunn vom Herder-Institut Marburg für Osteuropaforschung und Dr. Irina Scherbakowa, Gründungsmitglied der Menschenrechtsorganisation Memorial, der 2022 der Friedensnobelpreis verliehen wurde.

Auszeichnung für eine archäologische Entdeckung von globaler Bedeutung

Für ihre Untersuchungen zu großflächigen vorspanischen Siedlungen im bolivianischen Amazonasgebiet erhielten Prof. Dr. Carla Jaimes Betancourt von der Altamerikanistik der Universität Bonn und Dr. Heiko Prümers vom Deutschen Archäologischen Institut einen renommierten Field Discovery Award des Shanghai Archaeology Forums. 

SP- und Gremienwahlen vom 15. bis 18. Januar 2024: Wählen gehen!

An der Universität Bonn wird gewählt! Vom 15. bis zum 18. Januar 2024 entscheiden die Studierenden über 43 Mitglieder des Bonner Studierendenparlaments. Parallel dazu finden die von der Universitätsverwaltung organisierten Gremienwahlen statt. 

Molekulare Verfolgung auf der Überholspur

Mikroorganismen und ihre Zellbestandteile beobachten zu können ist wichtig, um grundlegende Abläufe in den Zellen zu verstehen – und so möglicherweise neue therapeutische Ansätze entwickeln zu können. Mikrobiologen und Biophysiker der Universität Bonn und der Wageningen University & Research haben nun eine Methode entwickelt, die das Hochdurchsatzverfahren von Zellbeobachtungen um das Fünffache beschleunigt. Und dadurch Einblicke in bisher unbekannte Zellabläufe ermöglicht. Die Ergebnisse sind nun im Journal Nature Methods erschienen.

Glanz und Schönheit in Miniatur

Studierende der Klassischen Archäologie stellen mit einer neuen Ausstellung im Akademischen Kunstmuseum der Universität Bonn 80 ausgewählte Gemmen vor, teils nur einen Zentimeter groß. Mehrere Tausend Stücke umfasst die Sammlung Prof. Dr. Klaus Jürgen Müller, welche die Bonner Universitätsstiftung auf Wunsch der Erben dauerhaft dem Akademischen Kunstmuseum zum Erforschen übergeben hat. Diese neue Ausstellung feiert das Schöne und alle sind geladen.

 

Bessere Schlaganfalltherapie durch Digitale Zwillinge

Kommt es zu einem Schlaganfall oder einer Hirnblutung, beginnt der Wettlauf gegen die Zeit. Es muss verhindert werden, dass Gehirnzellen absterben. Noch klingt es wie Science-Fiction: An einem digitalen Zwilling testen Ärztinnen und Ärzte die erfolgversprechendste Therapieoption. Wenn es nach den Forschenden des europäischen Konsortiums „Gemini“ (lateinisch „Zwilling“) geht, könnte dies bereits in sechs Jahren möglich sein. Zur Realisierung des Vorhabens haben die 19 Partnerinnen und Partner unter Federführung des Universitätsklinikums Amsterdam (UMC) von der Europäischen Kommission eine Horizon-Förderung in Höhe von zehn Millionen Euro erhalten. An der Universität Bonn ist der Lehrstuhl für (Sozial-)Ethik der Evangelisch-Theologischen Fakultät beteiligt.

Sprungbrett für die wissenschaftliche Karriere

Mit dem Förderprogramm „BONFOR“ unterstützt die Medizinische Fakultät der Universität Bonn vielversprechende Nachwuchsforschende beim Start in eine wissenschaftliche Karriere. Am Donnerstag, den 18. Januar 2024, von 9.00 bis 17.00 Uhr stellen sie im Hörsaal des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Universitätsklinikum Bonn ihre Projekte vor. Die besten Arbeiten, die durch BONFOR und das SciMed-Promotionskolleg gefördert wurden, werden mit Forschungspreisen von insgesamt bis zu 5.000 Euro ausgezeichnet. Medienschaffende und Interessierte sind herzlich eingeladen! Weitere Informationen gibt es unter https://www.medfak.uni-bonn.de/de/forschung/forschungsfoerderung/bonfor/bonfor-symposium-2024

Drei GO-Bio initial Projekte starten in Bonn

Neue Forschungsansätze mit hohem Innovationspotential im Bereich der Lebenswissenschaften identifizieren und diese erfolgreich in marktfähige Produkte und Dienstleistungen weiterentwickeln – das ist das Ziel der Fördermaßnahme GO-Bio initial vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Gleich drei Projekte des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn erhalten diese Förderung für ihre Verwertungsideen in der sogenannten Sondierungsphase: Bei „ImmunoBright“ wird an einer immunologischen Methode zur Behandlung von Krebs gearbeitet, im Projekt „Bone2Gene“ sollen mit Künstlicher Intelligenz (KI) Knochenerkrankungen erkannt werden und im Rahmen von „Cominatory Asthma Endotyping Assay“ wird eine neue Diagnosemethode für Asthma entwickelt.

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