02. November 2022

In Bonn angekommen In Bonn angekommen

Uni Bonn begrüßt Austauschstudierende aus der Ukraine

Das Erasmus+ Programm unterstützt seit 35 Jahren Studierende bei ihrem Wunsch, im Ausland zu studieren. Im Frühsommer hatte die EU-Kommission als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg in der Ukraine den Hochschulen ermöglicht, aus ungenutzten Förderungen für die Auslandsmobilität deutscher Studierender kurzfristig auch ukrainische Studierende und Hochschulmitarbeitende zu unterstützen. Von dieser Möglichkeit hat die Universität Bonn Gebrauch gemacht und die Ausschreibung für Studierende aus der Ukraine im Juni 2022 veröffentlicht.

Begrüßung der ukrainischen Studierenden im Internationalen Club der Universität.
Begrüßung der ukrainischen Studierenden im Internationalen Club der Universität. - Zum Beginn des Wintersemesters sind zwölf Studierende aus der Ukraine über die Erasmus+-Förderung nach Bonn gekommen, um hier ihr Studium fortzusetzen. © Universität Bonn/ Marina Kohl-Wagner
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

Zum Beginn des Wintersemesters sind zwölf Studierende aus der Ukraine über diese Förderung nach Bonn gekommen, um hier ihr Studium fortzusetzen. Mit der Förderung durch Erasmus+ erhalten die Studierenden die Möglichkeit, die wissenschaftliche Infrastruktur der Universität Bonn zu nutzen und hier zusammen mit anderen Studierenden einen Studienabschnitt zu verbringen. Dabei planen die meisten von ihnen, für die maximale Förderdauer von einem Jahr zu bleiben. Die Geförderten verteilen sich auf vier Fakultäten und studieren Agrarwissenschaften, Biologie, Geschichte, Germanistik, Psychologie, Rechtswissenschaften und VWL. Unterstützung erhalten sie im jeweiligen Fachbereich und von Seiten des Dezernat Internationales. Für den Umzug nach Bonn gab es Unterstützung in Form von Wohnheimzimmern, die über das Studierendenwerk vermittelt werden konnten.

„Es ist uns ein riesiges Anliegen, die Studierenden aus der Ukraine in diesen unglaublich schwierigen Zeiten zu unterstützen“, erklärt Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, Prorektorin für Internationales der Universität Bonn. „Wir sind daher sehr dankbar, dass die EU-Kommission die Vorgaben für eine Erasmus+-Förderung angepasst hat, um diesen jungen Menschen ein Weiterstudium zu ermöglichen. Gemeinsam mit unserer Cologne/Bonn Academy in Exile, die sich an geflüchtete Forschende richtet, können wir so einen Unterstützungsbeitrag für die Menschen aus der Ukraine leisten.“

„Schon seit Beginn meines Studiums wollte ich gerne im Ausland studieren und freue mich sehr, jetzt diese Möglichkeit zu haben“, sagt Tymofii Bobryk von der Kyiv-Mohyla Academy in Kyjiw, der hier in Bonn Volkswirtschaftslehre studiert. Daria Demydova von der Nationalen Pädagogischen M.P.Dragomanov-Universität in Kyjiw ergänzt: „Ich freue mich darauf meine Deutschkenntnisse zu verbessern und neue Leute kennen zu lernen.“


Weitere Informationen finden Sie im Factsheet unter: https://eu.daad.de/medien/eu.daad.de.2016/dokumente/service/factsheet_ukraine2022_20220707.pdf und unter https://eu.daad.de/news/de/81918-informationen-zum-angriff-russlands-auf-die-ukraine/

Kontakt:
Dr. Manuela Meraner
Dezernat Internationales
Abteilung 6.3, Internationales Studium in Bonn
m.meraner@uni-bonn.de

Marina Kohl-Wagner
Dezernat Internationales
Abteilung 6.3, Internationales Studium in Bonn
m.kohl-wagner@uni-bonn.de

Wird geladen