Organisiert wird die neue Veranstaltungsreihe vom Frankreichzentrum Centre Ernst Robert Curtius (CERC) der Universität Bonn gemeinsam mit verschiedenen Partnern. Ziel der Deutsch-Französischen Tage ist es, die vielfältigen frankreichbezogenen Aktivitäten der Universität für die Bonner Öffentlichkeit noch sichtbarer zu machen, deutsch-französische Begegnungen zu ermöglichen und den gemeinsamen Dialog über aktuelle Themen zu fördern.
Ehemaliger Premierminister dabei
Zu den prominenten Gästen zählen der ehemalige französische Premierminister und Außenminister Jean-Marc Ayrault sowie Martin Schulz aus Bonn, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. und ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments. Sie diskutieren mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit über aktuelle Fragen der europäischen Zusammenarbeit und die Rolle der deutsch-französischen Beziehungen.
Auch aus der Wissenschaft sind hochrangige Stimmen vertreten. So wirkt etwa die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Claire Demesmay mit, seit September 2009 neue Leiterin des Institut français Bonn und des Büros für Hochschulkooperation NRW der Französischen Botschaft. Hinzu kommt Prof. Dr. Bertrand Binoche, seit 2004 Professor am Institut für Philosophie der Universität Paris I und Autor zahlreicher viel beachteter Studien zur Philosophie der europäischen Aufklärung. Mit Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht, Professor Emeritus für Komparatistik und Literatur an der Stanford University und Distinguished Professor am CERC, sowie der freien Journalistin Lisa Louis aus Paris, Frankreich-Korrespondentin der Deutschen Welle, bringen weitere profilierte Persönlichkeiten ihre Perspektiven ein. Von der Universität Bonn ist auch der Frankreichexperte Peter Geiß, Professor für Geschichtsdidaktik, mit an Bord. Sie beleuchten in Vorträgen und Diskussionsrunden historische, politische, kulturelle und gesellschaftliche Dimensionen des deutsch-französischen Verhältnisses.
Das Frankreichzentrum Centre Ernst Robert Curtius (CERC) der Universität Bonn hat sich seit 2020 als zentraler Ort des deutsch-französischen Austauschs für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft etabliert. „In Zeiten des wiedererwachenden Nationalismus in vielen europäischen Ländern sind die deutsch-französischen Beziehungen wichtiger denn je“, sagt Christina Schröer, wissenschaftliche Geschäftsführerin des CERC. „Wir hoffen, viele Menschen für unsere Themen begeistern zu können und freuen uns auf den Austausch.“
Das vollständige Programm der Deutsch-Französischen Tage mit allen Terminen, Orten und Anmeldemodalitäten ist online abrufbar unter: https://www.cerc.uni-bonn.de