Der 15. Juli 2025 steht ganz im Zeichen der Entstehung des Instituts: Zwischen 16:00 und 17:00 Uhr können Interessierte an Führungen durch das Institutsgebäude des GIUB, Meckenheimer Allee 166, 53115 Bonn, teilnehmen und so Einblicke in die spannende Geschichte Hauses erhalten.
Ab 17:45 Uhr diskutieren Dr. Clarissa Glaser, Prof. Dr. Nadine Marquardt (beide Uni Bonn), Prof. Dr. Klaus Kost (Uni Bochum), Prof. Dr. Matthias Winiger, ehem. Direktor des Geografischen Instituts sowie ehem. Rektor der Universität Bonn und der Arbeitskreis Kritische Geographie im nahegelegenen Geo-Zentrum, Meckenheimer Allee 176, 53115 Bonn, in einer öffentlichen Podiumsdiskussion über die gesellschaftlichen und historischen Rahmenbedingungen geografischen Arbeitens.
Für beide Programmpunkte wird um Anmeldung unter geographie@uni-bonn.de gebeten.
Am 16. Juli 2025 startet der Festtag um 11 Uhr mit verschiedenen Beiträgen zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Geographischen Instituts und mündet ab 16:00 Uhr in einem großen Sommerfest am „Büdchen“ vor dem Institut für alle mit Musik und kulinarischen Angeboten (Meckenheimer Allee 166, 53115 Bonn).
Neugierig geworden?
Das komplette Programm finden Sie hier: https://www.geographie.uni-bonn.de/de/nachrichten/jubilaeum-150-jahre-geographisches-institut-an-der-universitaet-bonn
Rückblick auf 150 Jahre Geographie in Bonn
Gegründet im Jahr 1875, zählt das GIUB heute zu den größten geografischen Instituten im deutschsprachigen Raum. Zu Beginn war das Institut eng mit der Ausbildung von Lehrkräften verbunden. Die Einführung von Erdkunde als Pflichtfach war damals Ausdruck eines wachsenden staatlichen Interesses an geographischem Wissen – über das eigene Land ebenso wie über globale Handelsräume, Ressourcen und politische Zusammenhänge. Über die Jahrzehnte hinweg entwickelte sich das Institut zu einem bedeutenden Zentrum geographischer Forschung mit wachsender internationaler Ausstrahlung, das sich stets im Spannungsfeld gesellschaftlicher, politischer und wissenschaftlicher Entwicklungen bewegt hat – von kolonialen Prägungen über die Neuorientierung nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu aktuellen Debatten um Nachhaltigkeit, Globalisierung und Klimawandel.