„Wir entwickeln immer wieder neue Angebote, um auch junge Wissenschaftler*innen dabei zu unterstützen, ihre Forschungsergebnisse in praktische Anwendungen zu überführen. Das Potential hier an der Exzellenzuniversität Bonn ist sehr groß und zusammen mit unserem Partner YES bieten wir insbesondere Angebote für Sciencepreneure an“, sagt Sandra Speer, Leiterin des Transfer Centers enaCom.
Promovierende und PostDocs können eine Vielzahl an Workshops besuchen, in denen sie mehr zu Gründungsmöglichkeiten erfahren. Sie können erste Schritte auf dem Weg zum eigenen Start-up machen, indem sie basierend auf ihren Forschungsarbeiten eigene Businesspläne, Ideen oder Prototypen entwickeln. So lernen Wissenschaftler*innen während der Promotion und auch danach, wie sich ihre Ergebnisse wirtschaftlich verwerten lassen und welche neuen Karrierewege sich dadurch eröffnen.
Zusätzlich zu den Workshops bietet die Gründungsberatung von enaCom auch ein persönliches Coaching an, um individuelle Herausforderungen zu besprechen und gemeinsam Lösungen für praxisorientierte Ideen aus der Forschung zu finden. Ein wichtiges Beratungstool ist das Research2UseCase-Canvas, das die Gründungsexpert*innen in Kooperation mit YES entwickelt haben, um speziell auf die Bedürfnisse der Forschenden eingehen zu können.
Um ein YES-Zertifikat zu erhalten, müssen Universitäten verschiedene Kriterien erfüllen, etwa in der Arbeit mit den Wissenschaftler*innen bestimmte Qualitätsstandards einhalten. Gefördert wird das Weiterbildungsprogramm Young Entrepreneurs in Science durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Das nächste anstehende Event im Rahmen der YES-Kooperation ist der Workshop „Unlocking Research Potential“, der am 09. und 10. Juli von 9 bis 17 Uhr stattfindet. Darin können gründungsinteressierte Wissenschaftler*innen erste Ideen zur Verwertung ihrer Forschungsergebnisse entwickeln und in Pitches präsentieren.