Frau Dixit, wie würden Sie einem Fachfremden Ihr Forschungsprojekt in einem Satz erklären?
Ich untersuche, wie Veränderungen in der Masse der Atmosphäre die von Satelliten im Weltraum durchgeführten Schwerkraftmessungen beeinflussen können.
Warum haben Sie sich für eine Promotion in Bonn entschieden?
Zunächst war ich begeistert von der Möglichkeit, im Rahmen des Projekts „New Refined Observations of Climate Change from Spaceborne Gravity Missions (NEROGRAV)“ Teil einer dynamischen, internationalen Forschungsgruppe zu sein, die sich perfekt mit meinen Forschungsinteressen deckte. Als ich mehr über die Arbeit meines Betreuers und Zweitbetreuers und einiger anderer Mentoren des Forschungsprojekts erfuhr, war ich zuversichtlich, dass ich unter ihrer Anleitung eine starke Führung erhalten und sowohl technisch als auch akademisch wachsen würde.
Der Ruf der Universität Bonn, die mehrere Nobelpreisträger beherbergt und stark in globale Forschungskooperationen eingebunden ist, machte sie zu einem idealen Umfeld. Die internationale akademische Kultur in Verbindung mit der Möglichkeit, mit führenden Institutionen zusammenzuarbeiten, hat sowohl meine akademische als auch meine kulturelle Perspektive wirklich erweitert.
Was gefällt Ihnen an der Universität Bonn besonders gut?
Abgesehen davon, dass die Universität Bonn in einer sehr schönen Stadt liegt, ist sie sehr international und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Fähigkeiten zu erlernen, die einen interessieren. Besonders gefallen haben mir die Doctorate plus Workshops zu einer Vielzahl interessanter und relevanter Themen wie Young Entrepreneur in Science (YES) und andere.
Haben Sie einen Tipp gegen das Motivationstief in schwierigen Phasen der Arbeit?
Selbstaufmunterung! Im weiteren Sinne nur ein innerer positiver Dialog mit sich selbst, ich glaube, man kann der beste Motivator für sich selbst sein, da man sich selbst kennt!
Welchen Rat würden Sie neuen Bonner Promovierenden mit auf den Weg geben?
Eigentlich nur ein paar Dinge: Organisieren, Prioritäten setzen und sich konzentrieren! Nicht zögern, nach Hilfe zu fragen und vor allem: Spaß haben!
Maja E. Keller, die in unserer April-Ausgabe vorgestellte Doktorandin, wollte wissen: Was tun Sie für Ihre mentale Gesundheit?
Ja, ich weiß, dass die Promotionszeit in diesem Zusammenhang mit Höhen und Tiefen verbunden sein kann. Deshalb verlasse ich mich auf meine Familie, Freunde und Mentoren, die ich als mein Unterstützungssystem betrachte. Und wie gesagt, ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper. Ich ziehe es vor, die 8-8-8-Regel in mein Leben einzubauen und mir jeden Tag Zeit für Meditation und Gedankenbeobachtung zu nehmen.
Wir bedanken uns für das Interview und wünschen alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft!