Frau Johnen, warum haben Sie sich für eine Hospitation im Dezernat Forschung und Transfer entschieden?
Durch Workshops zu Thema Wissenschaftsmanagement im Rahmen von Doctorate plus wurde mein Interesse an diesem Bereich geweckt. Als ich auf der Homepage des Graduiertenzentrums von der Möglichkeit einer Hospitation als Add-on zu Doctorate plus gelesen habe, hat mich das direkt angesprochen.
Welche interessanten oder überraschenden Einblicke und Erkenntnisse haben Sie aus den verschiedenen Abteilungen gewonnen?
Während meiner Hospitation konnte ich unterschiedliche Aufgabenfelder im Dezernat Forschung und Transfer kennenlernen. Besonders spannend fand ich wie facettenreich die Themen sind, die im Bereich dieses Dezernats liegen. Wissenschaftsmanagement ist oft viel weniger klassische Verwaltung, als ich es erwartet hätte, und bietet die Möglichkeit lösungsorientiert, gestaltend zu wirken und eigene Erfahrung aus der Forschung abseits der klassischen fachlichen Expertise anzuwenden.
Was haben Sie über das Zusammenspiel von Wissenschaft und Verwaltung gelernt?
Ich habe gelernt, dass Wissenschaftsmanagement eine wichtige Schnittstelle ist: gutes Wissenschaftsmanagement kann Forschende entlasten und unterstützen. Gleichzeitig habe ich den Eindruck gewonnen, dass Wissenschaft und Verwaltung sehr voneinander profitieren können.
Was sind Ihre nächsten Karriereschritte oder Karrierewünsche?
Mein nächster Schritt ist definitiv meine Promotion abzuschließen. Langfristig kann ich mir sehr gut vorstellen im Wissenschaftsmanagement zu arbeiten. Die Hospitation hat mich dabei ganz klar bestärkt und mir eine konkretere Vorstellung davon gegeben, wie eine Tätigkeit in diesem Bereich aussehen könnte.
Was würden Sie künftigen Hospitant*innen mit auf den Weg geben?
Ich würde auf jeden Fall empfehlen, solche Möglichkeiten wie die Hospitation wahrzunehmen - gerade während der Promotionszeit. Es ist eine tolle Gelegenheit Einblicke in andere Bereiche zu bekommen, ganz konkret verschiedene Tätigkeiten und Karrierewege im Wissenschaftsmanagement kennenzulernen.
Wir bedanken uns herzlich für das Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg!