Wie verändert sich das Gehirn durch Lernen?
Neurowissenschaften untersuchen, was bei Lernprozessen im Gehirn abläuft. Doch selbst bei einfachen Experimenten entstehen Daten-Gebirge, die viel Expertise im Datenmanagement brauchen, um mit modernsten Methoden ausgewertet und verglichen zu werden. Forschungsgruppen des Sonderforschungsbereichs 1089 “Synaptische Mikronetzwerke in Gesundheit und Krankheit” der Universität Bonn haben nun mit der Firma DataJoint in Houston (USA) eine Kooperation geschlossen. Die Forschenden versprechen sich aus der so vereinten Expertise von Neuro- und Datenwissenschaft neue Erkenntnisse.
Weniger Stickstoff und Phosphor in der Schweinemast
Wie lassen sich Nährstoffe in der Schweinemast sparsamer einsetzen? Ein Forschungsteam unter Federführung der Universität Bonn untersucht in den nächsten drei Jahren, wie sich die Ausscheidungen an Stickstoff und Phosphor der Tiere verringern lassen. Der Bund fördert das Projekt über die Landwirtschaftliche Rentenbank mit rund 1,6 Millionen Euro. Davon fließen etwa 870.000 Euro an die Universität Bonn.
Auszeichnung für herausragende Krebsforscher
Prof. Dr. Tobias Bald, Universitätsmedizin Bonn, und Prof. Dr. Sebastian Kobold vom Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielten nun den Lisec-Artz-Preis. Die Bonner Universitätsstiftung und die Medizinische Fakultät der Universität Bonn schreiben den mit 10.000 Euro dotierten Preis deutschlandweit öffentlich aus. Damit ehrt die Stiftung herausragende Nachwuchsforschende in der Krebsforschung.
Studienzweifel als Chance
Beim dritten Mal ist es Tradition: Die Zentrale Studienberatung der Universität Bonn veranstaltet am Donnerstag, 2. Dezember, von 20 bis 21:30 Uhr die dritte FuckUp Night zum Thema Studienzweifel – diesmal digital im Livestream.
Frühstücken für die Forschung
Forschende der Universität Bonn untersuchen, auf welche Weise ein Frühstück den Stoffwechsel beeinflusst und ob solche Effekte möglicherweise mit chronischen Erkrankungen zusammenhängen. Hierfür werden Probanden im Alter zwischen 60 und 80 Jahren gesucht. Interessenten aus der Bonner Region können sich melden.
Bonn: Streifzüge durch städtische Alltagskulturen
Ist Bonn Beethoven? Wie “normal” ist die Stadt? Wie werden unsichere Orte gemacht? Mit solchen Fragen beschäftigten sich Studierende im Masterstudiengang “Transkulturelle Studien/Kulturanthropologie” an der Universität Bonn. Ein Jahr lang erforschten sie unterschiedliche Schauplätze alltäglicher Begegnungen in Bonn. Dabei herausgekommen ist ein Buch, das die Autorinnen und Autoren am Sonntag, 14. November, 14 Uhr im Stadtmuseum Bonn/studio_bnx, Franziskanerstraße 3, in Bonn vorstellen. Interessierte werden wegen Teilnehmerbegrenzung um Voranmeldung gebeten unter https://bit.ly/bonnerleben. Der Eintritt ist frei, 3G-Nachweis erforderlich.
Zwischen NS-Vergangenheit, Spiegelaffäre und RAF
Generalbundesanwalt Dr. Peter Frank und Bundesjustizministerin Christine Lambrecht stellen am Donnerstag, 18. November, um 11 Uhr den Abschlussbericht der Kommission zur Aufarbeitung der Geschichte der Bundesanwaltschaft vor. Die wissenschaftlichen Verfasser Prof. Dr. Friedrich Kießling von der Universität Bonn und Prof. Dr. Christoph Safferling von der Universität Erlangen-Nürnberg sind bei der Präsentation dabei. Eine Teilnahme ist per Videostream möglich. Informationen ab 17. November unter: https://www.str1.rw.fau.de
3.000 zusätzliche Quadratmeter für Spitzenforschung
Die Universität Bonn hat ihr neuestes Forschungsgebäude eingeweiht: Im Beisein der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, Geschäftsführung BLB NRW, Gabriele Willems, Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch und weiteren Gästen ist am Kreuzbergweg das Forschungs- und Technologiezentrum Detektorphysik (FTD) eingeweiht worden.