Kann Oxytocin gegen Einsamkeit helfen?

Einsamkeit ist keine Krankheit. Und dennoch stellt sie ein erhebliches Gesundheitsproblem dar. Depression, Herzerkrankungen oder Demenz - wer dauerhaft einsam ist, hat ein höheres Risiko krank zu werden. Wie man gezielt gegen Einsamkeit vorgehen könnte, hat das Team um Dr. Jana Lieberz vom Universitätsklinikum Bonn (UKB), die auch an der Universität Bonn forscht, und Prof. Dr. Dirk Scheele (Ruhr-Universität Bochum) untersucht. In einer kontrollierten Studie, an der die Universitäten Oldenburg, Bochum, Freiburg und Haifa (Israel) ebenfalls beteiligt waren, haben 78 Frauen und Männer, die sich einsam fühlen, das sogenannte „Kuschelhormon“ Oxytocin als Nasenspray erhalten. Die Effekte, die die Forscherinnen und Forscher dabei beobachtet haben, könnten zukünftig helfen, die Einsamkeit und die möglichen schwerwiegenden Folgen abzumildern.

Pflanzen beschränken den Einsatz von Tipp-Ex-Proteinen

Pflanzen verfügen über spezielle Korrektur-Moleküle, die Genabschriften nachträglich verändern können. Doch offensichtlich haben diese „Tipp-Ex-Proteine“ nicht in allen Bereichen der Zelle eine Arbeitserlaubnis. Stattdessen kommen sie ausschließlich in Chloroplasten und Mitochondrien zum Einsatz. Eine Studie der Universität Bonn erklärt nun, warum das so ist: Demnach würde der Korrekturmechanismus ansonsten auch fehlerfreie Abschriften verändern - mit fatalen Folgen für die Zelle. Die Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift The Plant Journal erschienen.

Podcast: Brauchen wir einen Perspektivwechsel auf "Familie"?

Sascha Sistenich erforscht die queere Perspektive zum Thema Fürsorge (Care). Dabei ist der Begriff viel weitreichender als das, was viele darunter verstehen. In Saschas Definition spielt er eine zentrale gesellschaftliche Rolle. Denn Care wird zum zentralen Wert in einer Gesellschaft des Miteinanders.
Sascha Sistenich erklärt, welche Rolle Care im Leben queerer Menschen spielt und warum die Fragen auch für nicht-queere Menschen wichtig ist.

Dialektsprechende gesucht

Welche Dialekte werden heute in Nordrhein-Westfalen noch gesprochen – und von welchen Altersgruppen? Für das sprachwissenschaftliche Projekt „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland“ suchen Forschende der Universität Bonn noch Dialektsprechende in bestimmten Kreisen – vor allem in urbanen Räumen. Ein perfekter Dialekt spielt dabei keine Rolle – das entscheidende Kriterium ist eine lange Ortsansässigkeit.

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