Prof. Achim Hörauf ist Redner auf dem Wissenschaftsgipfel anlässlich UN-Generalversammlung

Prof. Dr. Achim Hoerauf, Experte für vernachlässigte Tropenerkrankungen am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und Mitglied des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Life and Health“ und des Exzellenzclusters ImmunoSensation2 an der Universität Bonn, wurde als Redner für den anstehenden 9. Wissenschaftsgipfel ab 12. September 2023 anlässlich der 78. UN-Generalversammlung in New York City ausgewählt. 

Ulrich Jaehde zum Präsidenten der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft gewählt

Ab Januar 2024 wird die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) von Prof. Dr. Ulrich Jaehde für vier Jahre als Präsident geleitet. Prof. Jaehde ist seit 1999 Professor für Klinische Pharmazie an der Universität Bonn. In seiner Amtszeit will er vor allem mehr Brücken zwischen den pharmazeutischen Wissenschaften und der pharmazeutischen Praxis schlagen.

Mongolei zeichnet zwei Forschende der Uni Bonn aus

Für ihre langjährige und erfolgreiche Forschungsarbeit in der Mongolei erhielten Archäologen der Universität Bonn herausragende Auszeichnungen. Der Staatssekretär M. Batgerel heftete im Ministerium für Erziehung und Wissenschaft der Mongolei in der Hauptstadt Ulaanbaatar Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Bemmann den Polarstern, den höchsten an Ausländer zu vergebenden Orden, ans Revers. Dr. Susanne Reichert erhielt die Freundschaftsmedaille. Beide Forschenden arbeiten zur Zeit im Rahmen der neu von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Forschungsgruppe 5438 „Der urbane Einfluss auf dem mongolischen Plateau: Verflechtungen von Stadtwesen, Wirtschaft und Umwelt“ in der Mongolei.

Neue Methode zeigt, wie Zellen auf eine Hirnverletzung reagieren

Als Reaktion auf eine Verletzung verändern die Zellen des umliegenden Gewebes ihre Strukturen und ihre Genexpressionsaktivitäten. Obwohl diese beiden Parameter eng miteinander verwoben sind, wurden sie bisher aufgrund technischer Beschränkungen nur getrennt voneinander beobachtet. Prof. Dr. Özgün Gökce vom Universitätsklinikum Bonn, der auch Mitglied des Exzellenzclusters ImmunoSensation2 der Universität Bonn ist, hat zusammen mit Kollegen nun einen Weg gefunden, die transkriptionellen und ultrastrukturellen Reaktionen auf eine Verletzung gleichzeitig zu überwachen, indem sie die räumliche Transkriptomik-korrelierte Elektronenmikroskopie verwenden. Die Ergebnisse wurden kürzlich in Nature Communications veröffentlicht.

Konferenz in Kapstadt nimmt Zukunft der afrikanischen Universitäten in den Blick

Unter dem Titel “Negotiating the Fabric of the African University” veranstalten zwei Professoren der Universität Bonn gemeinsam mit Forschenden der University of the Western Cape (UWC), University of Cape Town (UCT) und Stellenbosch University (SU) vom 12. Bis 14. September 2023 in Kapstadt, Südafrika, eine internationale Konferenz zur Struktur und Zukunft afrikanischer Universitäten.

6,9 Millionen Euro für die Sepsisforschung

Jedes Jahr sterben allein in Deutschland etwa 75.000 Menschen an einer bakteriellen Blutvergiftung (Sepsis). Überlebende haben oft mit Folge- und Begleiterkrankungen zu kämpfen, die auf eine Beeinträchtigung des Immunsystems, die Immunsuppression, zurückzuführen sind. Das Internationale Zentrum für klinische Forschung (ICRC) am Fakultätskrankenhaus zu St. Anna (FNUSA) Brünn (Tschechische Republik) hat das Forschungskonsortium „BEATSep“ gegründet. HORIZON EUROPA fördert es in den nächsten fünf Jahren mit rund 6,9 Millionen Euro. Ziel des Projekts ist es, die zellulären und molekularen Mechanismen zu untersuchen, die zur Immunsuppression bei Patienten führen, die eine Sepsis überlebt haben. Prof. Dr. Bernardo S. Franklin, Institut für Angeborene Immunität des Universitätsklinikums Bonn und Mitglied des Exzellenzclusters ImmunoSensation2 der Universität Bonn, ist an dem Projekt beteiligt. Er erhält etwa 800.000 Euro aus der EU-Förderung.

Lisa Sauermann zurück an der Universität Bonn

Erneut ist es dem Hausdorff Center for Mathematics (HCM) der Universität Bonn gelungen, eine herausragende Mathematikerin nach Deutschland zurückzuholen: Lisa Sauermann, bislang Assistenzprofessorin am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (USA), hat den Ruf auf einen der renommierten Hausdorff Chairs des Bonner Exzellenzclusters angenommen und ihre Stelle vor kurzem angetreten. Lisa Sauermann ist Alumna der Universität Bonn und gilt seit ihrer frühesten Jugend als großes mathematisches Talent. 

Konsortium entdeckt 28 neue Risikogene für COVID-19

Ob man schwer an COVID-19 erkrankt oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab – unter anderem vom Alter oder Vorerkrankungen, aber auch von genetischen Faktoren. Die „COVID-19 Host Genetics Initiative“ untersucht seit Beginn der Pandemie den Zusammenhang von genetischen Faktoren und schwerem COVID-19. Das internationale Forschungskonsortium hat nun 28 neue Risikofaktoren entdeckt. Damit wächst die Gesamtzahl der von der COVID-19 Host Genetics Initiative identifizierten Kandidatengene auf insgesamt 51. Die Ergebnisse sind nun im renommierten Journal „Nature“ veröffentlicht. 

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