Forschen und Lehren mit den besten Köpfen

Forschung und Lehre an der Universität Bonn

Die Universität Bonn ist eine von elf deutschen Exzellenzuniversitäten, die einzige Universität mit sechs Exzellenzclustern. Das breite Fächerspektrum in sieben Fakultäten reicht von den Agrarwissenschaften bis zur Zahnmedizin. Neben starken Disziplinen bilden sechs fakultäts- und fächerübergreifende „Transdisziplinäre Forschungsbereiche“ (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) zudem Explorations- und Innovationsräume, in denen zentrale wissenschaftliche, technologische und gesellschaftliche Herausforderungen adressiert werden. 

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Volker Lannert/Uni Bonn

Transdisziplinäres Forschungsprofil

Unsere sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) bilden das Zentrum des Forschungsprofils unserer Exzellenzuniversität. Sechs Exzellenzcluster, unzählige Verbundprojekte und ausgezeichnete Wissenschaftler*innen stärken unser Profil. 

Frau Professor Margherita Disertori vom Hausdorf Center for Mathematics hält eine Mathematikvorlesung vor Studierenden.
© Volker Lannert/Uni Bonn

Lehrprofil

Wir verfolgen das Ziel, junge Menschen für die Wissenschaften zu begeistern und sie in der Weiterentwicklung ihrer individuellen fachlichen Potenziale sowie ihrer Persönlichkeit bestmöglich zu fördern. Die gesamtuniversitäre Ausrichtung von Studium und Lehre folgt dabei zehn Maximen.

Wissenschaftler im Hofgarten
© Volker Lannert/Uni Bonn

Forschende und Lehrende

Die Universität gestaltet aktiv die Gelingensbedingungen für erfolgreiche Forschung und gute Lehre. Unsere proaktiven Services reichen von der Antragsberatung für Drittmittelprojekte und deren Abwicklung über Formate didaktischer Weiterqualifizierung bis zur Förderung internationalen Austauschs.

Angebote Forschende und Lehrende
© Ulrike E. Klopp/Uni Bonn

Promovierende und Postdocs

Wir möchten unseren Nachwuchstalenten Raum für ihre wissenschaftliche Unabhängigkeit bieten und sie darin unterstützen, ihre Ziele innerhalb und außerhalb der Wissenschaft zu erreichen. Mit dem Argelander Programm für den wissenschaftlichen Nachwuchs bieten wir Orientierung, überfachliche Qualifizierung und Förderung. 

Transfer enaCOM
© Volker Lannert/Uni Bonn

Wissens- und Technologietransfer

Das Transfer Center enaCom versteht sich als Vermittler, Übersetzer und Katalysator zwischen Wissenschaft und Akteuren außerhalb der Wissenschaft. Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Ziel, Forschungsergebnisse der Universität Bonn zum Nutzen der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.

Forschung und Lehre - 2
© Frommann/Uni Bonn

Qualitätssicherung

Wissenschaftliche Integrität und die gemeinsame Weiterentwicklung unserer Lehr-Lernbedingungen bilden Kernanliegen unseres Handelns. Informieren Sie sich über unsere Maßnahmen zur Qualitätssicherung, unsere Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis sowie Ihre Ansprechpersonen. 

Neues aus Forschung und Lehre
Navigationssoftware unterstützt Nierenforschung

Viele Nierenerkrankungen machen sich durch Eiweiß im Urin bemerkbar. Doch bislang war es nicht zu bestimmen, ob die Eiweißausscheidung nur durch wenige, aber stark beschädige, oder durch viele mäßig beschädigte der Millionen kleinen Filter der Niere, fachsprachlich Glomeruli, verursacht wird. Forschende des Universitätsklinikums Bonn haben in Kooperation mit Mathematikern der Universität Bonn ein neues Computer-Verfahren entwickelt, um diese Frage experimentell zu klären. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind jetzt als Artikel im Druck in der führenden Zeitschrift zur Nierenforschung „Kidney International“ veröffentlicht.

Gehörten mysteriöse Knochen zu riesigen Fischsauriern?

Seit dem 19. Jahrhundert wurden in verschiedenen Regionen West- und Mitteleuropas große fossile Knochenfragmente entdeckt. Zu welcher Tiergruppe sie gehörten, ist bis heute umstritten. Eine Studie der Universität Bonn könnte diesen Streit nun entscheiden: Demnach spricht die Mikrostruktur der Fossilien dafür, dass sie den Unterkiefern riesenhafter Fischsaurier entstammen. Mit 25 bis 30 Metern Länge könnten die Tiere ähnlich groß wie ein heutiger Blauwal gewesen sein. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift PeerJ erschienen.

Einblicke in die Geburt der ersten Sterne nach dem Urknall

Am 04. April 2024 wurde das neue Fred Young Submillimeter Teleskop (FYST) in Xanten am Niederrhein präsentiert. Mit seinem großen Spiegeldurchmesser und neuartigen Instrumenten ist das FYST das leistungsfähigste Teleskop seiner Art. Sein Spiegeldurchmesser allein misst sechs Meter. Damit ist es für den Betrieb im Submillimeter- bis Millimeter-Wellenlängenbereich ausgelegt. Es wird Einblicke in die Geburt der ersten Sterne nach dem Urknall sowie in die Entstehung von Sternen und Galaxien gewähren. An dem Projekt sind unter anderem die Universitäten zu Köln und die Universität Bonn beteiligt.

„Nudging“ im virtuellen Supermarkt für mehr Tierwohl

Durch einige einfache Maßnahmen lässt sich das Kaufverhalten von Verbraucherinnen und Verbrauchern möglicherweise spürbar verändern. In diese Richtung deutet zumindest eine Studie der Universität Bonn und der Technischen Universität München. Die Forscherinnen hatten darin untersucht, welchen Einfluss „Nudging“ auf den Verkauf von Produkten aus artgerechter Tierhaltung in einem virtuellen Supermarkt hat. Darunter versteht man sanfte Anstöße oder Schubser mit dem Ziel, ein bestimmtes Verhalten zu fördern - etwa, indem manche Produkte sichtbarer platziert werden. Im Experiment griffen die Teilnehmenden der Nudging-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe etwa doppelt so häufig zu Produkten aus artgerechter Tierhaltung. Inwieweit sich die Ergebnisse auf wirkliche Einkäufe übertragen lassen, ist noch unklar. Die Studie ist nun in der Fachzeitschrift „Appetite“ erschienen.

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Exzellenzcluster

200+

Studienfächer

545

Professor*innen

Unser Forschungsprofil

Das Forschungsprofil unserer Exzellenzuniversität wird durch sechs transdisziplinäre Forschungsschwerpunkte (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) definiert, in deren Zentrum jeweils eines unserer Exzellenzcluster angesiedelt ist. Die TRAs richten unsere Forschung auf zentrale wissenschaftliche, technologische und gesellschaftliche Zukunftsthemen aus. Grundlage unseres Forschungsprofils sind von jeher herausragende Wissenschaftler*innen, starke Disziplinen und eine kooperative Forschungskultur. 

Transdisziplinäre Forschungsbereiche

Innovationsräume in Forschung und Lehre – das sind die sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) der Universität Bonn.

Exzellenzstrategie

"We invest in people. We foster networks. We create impact" - Unsere Strategie für Exzellenz in Forschung und Lehre.

Exzellenzcluster

Die Universität Bonn hat sechs Exzellenzcluster, mehr als jede andere Hochschule in Deutschland.

Nachwuchsförderung

Wir fördern frühe wissenschaftliche Unabhängigkeit durch zahlreiche Unterstützungsangebote für Promovierende und Postdocs.

Vernetzte Forschung

Innovative Spitzenforschung in zahlreichen nationalen und internationalen Kooperationen und Verbundprojekten zeichnet uns aus.

Herausragende Forscher*innen

Die herausragende Forschungsstärke unserer  Wissenschaftler*innen wird durch zahlreiche Auszeichnungen belegt. 

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