Rehabilitierung für einen Pionier der Paläontologie

Neueste Untersuchungen von Forschern der Universität Bonn bestätigen eine frühe Erkenntnis von Georg August Goldfuß: Der Flugsaurier Scaphognathus crassirostris verfügte tatsächlich über einen fellähnlichen Wärmeschutz. Das hatte Goldfuß bereits im Jahr 1831 erkannt. Paläontologen-Kollegen bestritten dies als blühende Fantasie. Mit modernsten Methoden machten nun die Wissenschaftler die feinen "Haare" sichtbar. Goldfuß ist damit als einer der Gründerväter der Paläobiologie nach fast 180 Jahren rehabilitiert. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Palaeontologia Electronica“ veröffentlich.

Hilfe bei Schmerzen am Kunstgelenk

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn lädt zu einem Patienten-Tag unter dem Motto „Was tun, wenn das Kunstgelenk schmerzt?“ ein. Betroffene und Interessierte können sich über die Diagnostik und Therapiemöglichkeiten bei Schmerzen am künstlichen Gelenkersatz an Knie und Hüfte informieren. Die Abläufe in der Klinik und die physiotherapeutische Begleitbehandlung von Gelenkoperationen sind weitere Themen. Im Anschluss an die Vorträge ist ein Gespräch mit dem Ärzteteam möglich. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 22. November, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Siegmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.

„Bonner Hochschultage“ für Schüler

An zwei Samstagen im November lädt die Universität Bonn Oberstufenschüler zu den „Bonner Hochschultagen“ ein. Das riesige Studienangebot stellt viele Schüler bei der Studienwahl vor Herausforderungen. Bei den Bonner Hochschultagen gibt es Informationen zum Studium an der Universität Bonn aus erster Hand: Studienberater, Lehrende und Studierende stellen das Studienangebot vor und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung.

Bündnis für Immunologie zwischen Bonn und Osaka in Japan

Die Universität Bonn und die Universität Osaka, Japan, haben eine fünfjährige Kooperationsvereinbarung getroffen. Die Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zwischen dem Exzellenzcluster ImmunoSensation der Universität Bonn und dem Immunology Frontier Research Center (IFReC), dem Forschungsinstitut für mikrobielle Erkrankungen (RIMD) und der Graduate School of Frontier Biosciences (FBS) der Universität Osaka.

Zellreste können hunderte Millionen Jahre überdauern

Fossile Knochen enthalten mitunter noch Überreste von Blutzellen, Gefäßen oder Nervenbahnen. Eine Studie der Universitäten Yale und Bonn erklärt nun, warum sich diese empfindlichen Strukturen dem Zahn der Zeit widersetzen konnten – und das zum Teil über Zeiträume von mehreren hundert Millionen Jahren. Die Ergebnisse sind nun im Wissenschaftsjournal „Nature Communications“ erschienen.

Fisch erkennt seine Beute an elektrischen Farben

Der afrikanische Elefantenrüsselfisch erzeugt schwache elektrische Pulse, um sich in seiner Umgebung zurecht zu finden. Dieser Ortungs-Sinn weist augenscheinlich eine erstaunliche Parallele zum Sehen auf, wie nun eine Studie der Universität Bonn zeigt. Demnach haben verschiedene Objekte unterschiedliche elektrische „Farben“. Diese nutzt der Fisch etwa, um seine Lieblingsspeise – Zuckmückenlarven – von anderem Kleingetier oder Pflanzen zu unterscheiden. Die Arbeit ist nun in der renommierten Fachzeitschrift „Current Biology“ erschienen.

Universitäten Bonn und Melbourne vertiefen ihre Partnerschaft

Die Universität Bonn und die University of Melbourne (Australien) haben eine weit reichende Absichtserklärung vereinbart. Professor Carolyn Evans, Vizekanzlerin für Internationales der Universität Melbourne, und Professor Stephan Conermann, Prorektor für Internationales der Universität Bonn, sehen wechselseitige große Chancen in einer intensiveren Kooperation zwischen den beiden Hochschulen.

Uni Bonn engagiert sich wieder bei Jugend forscht

Unter dem Motto „Frag Dich!“ veranstaltet Jugend forscht die 54. Wettbewerbsrunde des renommierten Nachwuchswettbewerbs. Die Universität Bonn richtet wieder den Regionalwettbewerb Bonn/Köln aus. Anmeldungen von interessierten Jungforschern sind noch bis 30. November 2018 unter www.jugend-forscht.de möglich.

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