Monozyten haben viele Gesichter

Wenn das Immunsystem seine Truppen mobilisiert, übernehmen Antigen-präsentierende Zellen eine wichtige Rolle. Sie können aus weißen Blutkörperchen (Monozyten) hervorgehen, die im Blut zirkulieren. Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat diese wichtigen Helfer nun genauer untersucht. Dabei zeigte sich, dass es sich bei den von Monozyten abgeleiteten Zellen nicht um identische Abkömmlinge, sondern um ein sehr vielseitiges Gemisch handelt. Diese Erkenntnis ist wichtig für die Weiterentwicklung von maßgeschneiderten Immuntherapien zur Bekämpfung von Tumorzellen. Die Wissenschaftler stellen ihre Ergebnisse nun im renommierten Fachjournal „Immunity“ vor.

Clelia Albrecht erhält Ada-Lovelace-Preis

Das Institut für Numerische Simulation der Universität Bonn zeichnet die besten Ergebnisse von Nachwuchswissenschaftlerinnen mit dem Ada-Lovelace-Preis aus. Nun erhielt Clelia Albrecht die Auszeichnung für ihre Masterarbeit.

Würmer machen beliebt

Stichlinge mit Würmern sind bei ihren Artgenossen beliebter. Das zeigt eine Studie an der Universität Bonn. Fische, die mit den Larven eines parasitären Wurms infiziert waren, wurden demnach häufiger als Schwarm-Partner gewählt als gesunde Tiere. Die Biologen haben auch eine Hypothese, die ihren unerwarteten Befund erklären könnte. Die Arbeit ist nun im Biological Journal of the Linnean Society erschienen.

Mannfrauen und Fraumänner

Im November 2017 hat das Bundesverfassungsgericht den Weg frei gemacht für die Eintragung eines Dritten Geschlechts im Behördenregister. Was sich nun neu und gewöhnungsbedürftig anfühlt und anhört, war aber bereits in anderen Kulturen und Gesellschaften schon einmal gelebter Alltag, beispielsweise vor der christlich-europäischen Eroberung Amerikas bei den Navajo (Diné) im Südwesten der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Interdisziplinäre Lateinamerika-Zentrums (ILZ) der Universität Bonn hat nun das Thema des Dritten Geschlechts in seiner Ringvorlesung des laufenden Semester unter dem Titel „Geschlechterkonstruktionen in den Amerikas“ aufgenommen.

Internationalisierungsstrategie: Universität Bonn erhält Qualitätssiegel

Die Universität Bonn ist gut vorbereitet auf die Herausforderungen der globalisierten Welt. Das hat ein Audit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ergeben, das die Hochschule kürzlich erfolgreich durchlaufen hat. Nun bekam die Universität Bonn das Teilnahmesiegel offiziell verliehen. Es bescheinigt einerseits die Güte der bisherigen Aktivitäten der Universität und gibt andererseits konkrete Handlungsempfehlungen für die weitere Umsetzung ihrer Internationalisierungsstrategie.

Große Auszeichnung für Rudolf Stichweh

Der Soziologe Prof. Dr. Rudolf Stichweh, Direktor des Forums Internationale Wissenschaft an der Universität Bonn, wird in die Leopoldina aufgenommen. Eine Mitgliedschaft in der renommierten nationalen Akademie der Wissenschaften gilt als besondere Auszeichnung für wissenschaftliche Verdienste herausragender Persönlichkeiten.

Jazzchor der Uni Bonn ist zweitbester Chor im Westen

Auf einen bravourösen zweiten Platz kam der Jazzchor der Universität Bonn unter Leitung von Jan Hendrik Herrmann beim zweiten Chorwettbewerb des WDR „Der beste Chor im Westen“ 2017. Die Jury war begeistert von jedem ihrer facettenreichen Auftritte, das endgültige Votum hatten beim Finale die Zuschauer. Ihre Entscheidung fiel mit einem Unterschied von weniger als zwei Prozentpunkten zum Siegerchor äußerst knapp aus.

Forschungsprojekt macht Gewerbegebiet zum Vorbild für den Klimaschutz

Um die „Profilierung von Gewerbestandorten durch Klimaschutz“ ging es auf der Konferenz des bio innovation parks Rheinland. Experten der Universität Bonn, aus der Wirtschaft und der Wirtschaftsförderung sowie Politiker diskutierten darüber, wie Klimaschutz und intelligentes Flächenmanagement den Gewerbepark zu einem wichtigen Standortvorteil für die Region und international sichtbar machen können.

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