Glen Kristiansen und Yuri Tolkach vom Bonner Uniklinikum erhalten Forschungspreis

Prof. Dr. Glen Kristiansen und Dr. Yuri Tolkach vom Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Bonn erhielten den Astellas Pharma Forschungspreis. Damit werden hervorragende wissenschaftliche Projekte gewürdigt, die sich mit Fragen bezüglich des Androgenrezeptors beim Prostatakarzinom beschäftigen. Als weiterer Preisträger wurde Prof. Dr. Aria Baniahmad von der Universitätsklinik Jena ausgezeichnet.

Bonn Center for Dependency and Slavery Studies wird eröffnet

Am Freitag, 8. Dezember 2017, eröffnet die Universität Bonn das Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (Bonner Zentrum für Abhängigkeits- und Sklavereistudien, BCDSS). In feierlichem Rahmen werden Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch und der Prorektor für Internationales, Prof. Dr. Stephan Conermann, das Center vor einheimischen und internationalen Forschern eröffnen.

Zwölf Sonderforschungsbereiche sorgen für Vernetzung

Die Universität Bonn ist seit Jahren im Förderprogramm der Sonderforschungsbereiche (SFB) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) besonders erfolgreich. Die bis zu zwölf Jahre umfassende Verbundförderung ist heiß begehrt und gilt als Qualitätsausweis in der drittmittelfinanzierten Wissenschaft. Derzeit werden zwölf SFB an der Universität Bonn gefördert, darunter sieben so genannte „Transregionale SFB“ (SFB-TR). Zu sechs weiteren SFB, die an anderen deutschen Hochschulen beheimatet sind, tragen Wissenschaftler der Universität Bonn mit Teilprojekten bei.

Dies Academicus am Nikolaustag

Für Mittwoch, 6. Dezember, lädt die Universität Bonn wieder zum Dies Academicus mit vielseitigen Vorträgen, Ausstellungen, Gelegenheiten zu Beratung und Gespräch ein. Am Nikolaustag kommt der heilige Mann auch in die Uni, das Bonner Mittelalterzentrum trägt Geschichte und Geschichten um den Bischof von Myra bei.

Ausgründer „tracken“ Langfinger in Supermärkten

Schäden durch Ladendiebstähle gehen nach Schätzungen jährlich in die Milliarden. Eine Achillesferse in den Supermärkten sind häufig die Eingangsbereiche, weil dort Langfinger ohne zu bezahlen mit vollem Einkaufswagen die Geschäfte verlassen. Drei Absolventen der Universität Bonn haben nun das selbstlernende Kamerasystem „Cartwatch“ entwickelt. Es verfolgt automatisch volle Einkaufswagen und schlägt Alarm, wenn nicht bezahlt wird. Die jungen Gründer werden mit einem EXIST-Stipendium des Bundeswirtschaftsministeriums gefördert.

Neues Entree zum Botanischen Garten ab Februar 2018

Die Botanischen Gärten der Universität Bonn erhalten zum 1. Februar 2018 ein neues, repräsentatives Entree: Ab dann wird der Zugang zum Garten am Poppelsdorfer Schloss durch die Remise geöffnet, die den zur Poppelsdorfer Allee hin gelegenen Vorplatz des Schlosses flankiert. Darauf haben sich die Universität Bonn, die Universitätsgesellschaft Bonn, der Mieter der Remise und Betreiber des Restaurants „NEES“ und die Leitung der Botanischen Gärten verständigt.

Hohe Auszeichnung für Heinz Beck

Große Ehre für den Neurowissenschaftler Prof. Dr. Heinz Beck von der Universität Bonn: Auf der Tagung der American Epilepsy Society in Washington wurde er nun mit dem Research Recognition Award ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 US-Dollar dotiert und zählt zu den herausragendsten Auszeichnungen in der epileptologischen Forschung.

Chemiker berechnen NMR-Spektren für komplizierte Moleküle

Moleküle kann man nicht „sehen“. Aber zum Beispiel für die Wirkung von Arzneistoffen ist die Kenntnis ihrer dreidimensionalen Struktur von fundamentaler Bedeutung. Zur Strukturaufklärung verwenden Chemiker daher ein Arsenal an sogenannten Spektroskopien, die mit Strahlung in verschiedenen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums arbeiten. Die mit Abstand wichtigste in der Chemie ist die NMR-Spektroskopie, die theoretisch bisher nur unvollständig und für die Praxis nicht brauchbar zu beschreiben war. Wissenschaftlern vom Mulliken Center for Theoretical Chemistry an der Universität Bonn und des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion in Mülheim/Ruhr ist es nun erstmalig gelungen, hoch-aufgelöste NMR-Spektren für relativ komplizierte Moleküle theoretisch zu berechnen. In der international führenden Fachzeitschrift „Angewandte Chemie“ berichten sie über diese neue quantenchemische Methode.

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